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nnz-intern: Herabgewürdigt?

Freitag, 07. Juni 2013, 11:46 Uhr
Anzeigen müssen werben, müssen manchmal frech oder auch satirisch sein. eine Anzeige der nnz, veröffentlicht in einem Anzeigenblatt im Landkreis Nordhausen rief eine Gleichstellungsbeauftragte auf den Plan...

Das gefällt Frau Müller nicht (Foto: privat) Das gefällt Frau Müller nicht (Foto: privat)
Der Stein des Gleichstellungsanstoßes

Den beiden Herausgebern der "Kleinen Nordhäuser Zeitung" schrieb die Dame einen Brief, den wir gern einmal veröffentlichen wollen, weil es eben eine Anzeige der nnz betrifft, auf die sich Frau Müller aus dem Rathaus bezieht.


Sehr geehrte Herren,

ich muss mich über die Gestaltung Ihrer Titelseite beschweren. Sicher müssen Sie solche Großereignisse wie den Auftritt eines DSDS- Sternchens überdimensional bewerben. Ganz sicher müssen Sie den Abstieg im Niveau nicht noch beschleunigen, indem Sie mit einer orangefarbigen Anzeige Ihre Zeitung mit Hilfe frauenfeindlicher und sexistischer Worte und Motive „an den Mann“ bringen wollen.

Ich möchte Sie bitten, demnächst zu achten, keine Frauen herabwürdigende Texte und Bilder zu veröffentlichen.

Freundliche Grüße
Stefani Müller
Gleichstellungsbeauftragte


Sehr geehrte Frau Müller, wer den Sinn der Werbung nicht versteht und keinen Humor hat, der sollte in nächster Zeit vielleicht alle Medien meiden. Wenn Sie jedoch noch mehr lustige Werbung sehen wollen? Kein Problem - hier gibt es weitere Vorlagen.

Fraglich ist darüber hinaus auch, ob Sie als Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung Ihre Kompetenzen auf die freie Wirtschaft ausdehnen können? Ihre sicher notwendige Verantwortung in dieser sicherlich notwendigen Funktion sollte auf das Rathaus beschränkt bleiben, meint
Peter-Stefan Greiner, nnz-Redaktion
Autor: red

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