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So, 08:47 Uhr
10.07.2011

See in Flammen

Am 2. Juli fand am Kelbraer Stausee das 2. „See in Flammen“-Event statt. Alle waren wieder gespannt auf den Feuerwerker-Wettstreit. Doch das wollte der Wettergott wahrscheinlich nicht. Genau zu Beginn des Feuerwerks begann es auch zu stürmen und wie aus Eimern zu schütten. Dass es auch anders geht, wenn man Glück hat, hat der gestrige Samstag gezeigt.


Eine knappe Auto-Stunde ostwärts fand gestern das gleichnamige Event am „Süßen See“ in Seeburg statt. Hier spielte das Wetter mit und so entstanden nach dem aufwendigen Programm die folgenden Bilder. Es ist zwar nicht unbedingt das "Einzugsgebiet" der nnz, aber vielleicht ein Trost für die, die das Feuerwerk in Kelbra nicht genießen konnten.
Frank Jeschke
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
See in Flammen (Foto: F. Jeschke)
Autor: nnz

Kommentare
Bodo Schwarzberg
10.07.2011, 10.13 Uhr
Teures Feuerwerk und hungernde Menschen
Sicher ist das Ganze schön anzusehen. Beim Studium haben wir damals selbst die Stoffe zum "Leuchten" gebracht, die für die tollen Feuerwerke verantwortlich sind. Seit der Wende beobachte ich eine stetige Zunahme der Feuerwerke. Zu immer mehr kleinen und großen Anlässen werden sie abgebrannt.

Für mich sind sie ein Zeichen dafür, dass es den Menschen, Institutionen und Unternehmen besser geht, als manche von Ihnen behaupten. Denn das Geld dafür müssen diese ja übrig haben. Und solange ausgerechnet im sachsen-anhaltischen Wirtschsftsschlusslicht MSH (Mansfeld-Südharz) riesige Feuerfontainen in den Himmel geschickt werden, sieht es mit der Situation der öffentlichen Kassen vielleicht doch nicht so schlecht aus, wie so oft beklagt?

In Erinnerung rufen möchte ich auch die alljährliche Aktion "Brot statt Böller", die daran erinnern möchte, dass in Deutschland alljährlich allein zu Silvester für rund 100 Mio Euro Knaller und Raketen gezündet werden, während 925 Mio. Menschen kaum das Nötigste zum Essen haben. Mit einer einzigen Rakete könnte ein armer Sahelzonen-Bewohner sich für einen Tag Essen kaufen.

Wir in den reichen Ländern können Geld für Feuerwerke verpulvern, weil wir uns dies leisten können und wollen. Welch ein Glück?

Die Evangelische Kirche schlägt da z.B. ein virtuelles Feuerwerk zum Downloaden vor. Kostet nur 2,99 Euro und macht auch Spaß. Wie wärs?

Allerdings ist natürlich klar, dass "Brot statt Böller" allein die Hungerproblematik nicht lösen wird. Sie suggeriert den Spendern vielfach nur ein gutes Gefühl und verkleistert die Augen für die wahren Schuldigen am Hunger. Denn dies müsste z.B. durch den Abbau der Zollsschranken gegenüber den Entwicklungsländern durch Brüssel erreicht werden. Irrsinnig ist auch die derzeitige Biospritkampagne der EU, die zum weltweiten Anstieg der Nahrungsmittelpreise führt. Das erzeugt nach verschiedenen Prognosen noch mehr Hungernde.
Genießen wir also unsere Feuerwerke im reichen Mitteleuropa!
Timmi
11.07.2011, 01.04 Uhr
unklar
Es gibt Leute, die müssen sich eben über alles beschweren. Einfach mal abschalten und sich ein schönes Feuerwerk anschauen. Und wer ein Problem mit den Kosten hat, die dabei entstehen, der soll es eben lassen. Es wird ja schließlich auch niemand dazu gezwungen. Oder?
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