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Fr, 09:12 Uhr
01.07.2011

Wird Haustierabschuss staatllich gefördert?

Im Rahmen des sogenannten Jagdschutzes werden durch Jäger in Deutschland Jahr für Jahr viele Tausend Hunde und nachvollziehbaren Hochrechnungen zu folge 200-300.000 Katzen getötet. Weitere Einzelheiten dazu mit dem bekannten Klick...

"Erlegte" Katze (Foto: privat) "Erlegte" Katze (Foto: privat)

Grundlage dafür ist die Jagdgesetzgebung des Bundes und der Länder (Verzeichnis auf http://wildtierschutz-deutschland.de), welche den Abschuss seit etwa 60 Jahren weitgehend unverändert vorsieht. Weder die Einführung des Tierschutzgesetzes noch die Berücksichtigung des Tierschutzes im Grundgesetz haben bisher Einfluss gehabt. Als einziges Bundesland plant derzeit das Saarland den Haustierabschuss abzuschaffen.

Hunde und Katzen werden häufig bereits dann als wildernd betrachtet, wenn sie sich je nach Bundesland 200 – 400 m weit vom nächsten Wohnhaus entfernt haben und sich nicht in der Obhut eines Menschen befinden. Jäger argumentieren, dass Katzen Kaninchen wildern und Singvögel erbeuten. Manchmal machen Katzen das – aber während Katzen das instinktiv tun und bisher nicht eine einzige Art in ihrem Bestand bedrohen, töten „Kleintierjäger“ in ihrer Freizeit die letzten Rebhühner. In Deutschland wird das Rebhuhn in der Roten Liste als stark gefährdet eingestuft.

„Einige Jäger sind regelrechte Katzenhasser,“ sagt Lovis Kauertz, Vorsitzender von Wildtierschutz Deutschland, die schrecken nicht davor zurück, die Tiere in Fallen zu fangen, den Jagdhund auf sie zu hetzen oder sie einfach zu töten, um damit auf dem Luderplatz den Fuchs anzulocken“. Auch der neue Präsident des Deutschen Jagdschutzverbandes, Hartwig Fischer (MdB CDU), will vom Haustierabschuss nicht ablassen.

Eine entsprechende Kampagne, welche den Jägern den Rücken stärken soll, hat er bereits lanciert. „Die finanziellen Mittel für die Öffentlichkeitsarbeit der Jäger dürften größtenteils aus den Steuermitteln von Bund und Ländern kommen“, fährt Kauertz fort und weist darauf hin, dass zahlreiche Programme zur „Förderung der Jagd“ das ermöglichen.
Autor: nnz

Kommentare
HK09
01.07.2011, 10.14 Uhr
Unerhört!!!!!
Anstatt auf Haustiere zu schießen, sollte man sich vielleicht öfter mal Gedanken über die vielen Füchse machen, die sich an unseren Hühner, Enten, Gänsen u.ä. vergreifen. Und dies tun sie nicht in der freien Natur, sondern im Stall und auf den Höfen.

Wir haben selbst 2 Katzen, welche Freigänger sind und da ist es nunmal schlecht zu beeinflussen, wo und wie weit sie unterwegs sind. Außerdem jagen Katzen auch nicht nur zum Zeitvertreib, sondern weil es in der Natur der Dinge liegt, denn jede Katze stammt von einem Wildtier ab!!!!!
Pe_rle
02.07.2011, 09.23 Uhr
Jäger
Das bestimmte Tiere reduziert werden müssen ist ja bekannt und soll ja auch sein.
Was Hund und Katze betrifft,leider schießt der Jäger nicht auf seinen eigenen Hund,dann wüßte er, was er für Leid über den Besitzer des getöteten Haustieres bringt.
Cinderella
02.07.2011, 10.26 Uhr
und wieder die Jäger ...
Dieses Foto hat wahrhaftig Bildzeitungs-Niveau! Ich bin schockiert! Es soll uns Lesern wohl auf anschauliche Weise - über die Gefühlsebene - vermitteln, dass die Jäger schlechte Menschen sind, die Haustiere gerne bestialisch abschlachten.
Also ich kenne mich als Jägerstochter in diesen Kreisen ein wenig besser aus und habe so etwas noch nie erlebt!
Vielleicht kenne ich aber auch nur die "guten" Jäger ala "Förster Rombach" aus dem TV? Der würde sowas schließlich auch nicht befürworten.

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ich davor warne, Jäger generell als gewissenlose Tierquäler zu verurteilen, die ihrer Mordlust unter dem Deckmäntelchen des Gesetzes frönen! Für solche Hetzkampagnen haben wir doch schon RTL und die Bildzeitung ... ;-)
Peppone
02.07.2011, 14.49 Uhr
Ohje, der Lovis schon wieder,
wenn ich das hier richtig sehe hat es der alte Zausel Lovis Kauertz sogar in die nnz geschafft. Deshalb erst mal ein großes Kompliment an den alten Jagdhasser und Missionar einer "jagdfreien" Gesellschaft. ;-)

Allerdings muss man mal Einiges richtig stellen. Zum einen, die Haustiere der hiesigen Bevölkerung interessieren den Jäger von heute nicht mal die Bohne! Warum auch? Der hat genug mit Wild (sogenantes Schalenwild) zu tun.

Der letzte erschossene Hund in Thüringen war meines Wissens ein JAGDhund in 2007 bei Frauenwald im Ilmkreis. Der wurde von einem Jäger(sorry, bei 400.000 Typen in D sind auch ein paar Flachzangen dabei) erschossen, den man dann zu recht hinterher entsprechend verurteilt hat! In NDH kenne ich überhaupt keinen Fall, wo in den letzten 25 Jahren so etwas passiert sein soll!

Die auf dem Bild dargestellte Katze hat keine Schusswunde. Was dem Tier angetan wurde, das weiß nur Lovis wirklich genau. Vielleicht hat er es sich auch einfach nur aus den Web gezogen. Sieht m. E. nach Unfall aus! Es ist ein sogenanntes Snuff-Bild von Lovis, mit dem er Jäger diskreditieren möchte und gezielt Emotionen beim Betrachter erzeugen will!

Lovis versucht in seinen Blogs und verschiedenen Foren seit vielen Jahren, eine generelle Abschaffung der Jagd zu erreichen. Er schreckt dabei vor nichts zurück, "nachvollziehbare Hochrechnungen über Haustierabschüsse" sind frei von ihm erfunden.

Wer demnächst mal Probleme mit Unfallwild, z. B. Füchsen aber auch Katzen und Hunden hat, der ruft am besten Lovis Kauertz an. Nur so bekommt man fachgerechte Hilfe!

Falls der Ihnen nicht hilft, rufen sie den zuständigen Jäger oder Förster an! ;-)
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