So, 15:28 Uhr
12.12.2010
Nachwuchs nicht zu stoppen
Nach dem unerwarteten Auswärtserfolg der C-Jugend Handballer in Gera sollten die Punkte gegen die in der Tabelle hinter dem NSV angesiedelten Goldbacher eingefahren werden. Wie das Spiel ausging, das hat Frank Ollech notiert...
Auch bei dieser Begegnung drohte ein Spielausfall. Die Gäste erreichten erst zum eigentlichen Anwurftermin die Nordhäuser Ballspielhalle. Mit Einigung der Schiedsrichter wurde das Spiel mit 30 Minuten Verspätung angepfiffen. Vielleicht steckte den Gästen die Fahrt noch in den Beinen oder in den Köpfen als der Anpfiff ertönte. In den ersten 15 Spielminuten wirkten sie jedenfalls völlig von der Rolle. Vielleicht lag es aber auch am druckvollen Angriffswirbel der Hausherren, der sie nicht zur Entfaltung kommen ließ.
Erstaunlich wie viel Selbstbewusstsein so ein Auswärtssieg mit sich bringt. Die NSV Spieler wie ausgewechselt, in Angriff und Abwehr waren sie den Gästen um Längen überlegen. Einzig der Anschlusstreffer zum 2:1 verschaffte den Goldbachern einen Funken Hoffnung. Dieser wurde von den Nordhäusern in der Entstehung erstickt. Sie schraubten das Ergebnis bis zum 10:1 Führung hoch. Beim 12:2 nach 14 Spielminuten war die Begegnung bereits Geschichte. Zu deutlich die Dominanz der Hausherren.
Danach tat die Bank das einzig richtige, sie probierten den zweiten "Anzug". Erwartungsgemäß blieb der Spielfluss danach ein wenig auf der Strecke, brach aber nicht ab. Die Nessetaler nutzten dies um ihrerseits das Ergebnis in Grenzen zu halten. Der 15:8 Halbzeitrückstand der Gäste hatten sie aber auch der mangelnden Chancenverwertung der Hausherren zu verdanken.
Auch im zweiten Durchgang blieb der NSV seinem Spiel treu. Die Mannschaft stand im Vordergrund und die Augen wurden schon auf das nächste Spiel gerichtet. So probierte die Bank einige Aufstellungsvarianten aus, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren.
Die Goldbacher - weiterhin auf Ergebniskosmetik orientiert - trafen nun besser. Der Kampfgeist der jungen Kempen war bemerkenswert. Sie ergaben sich nie ihrem Schicksal. Da der NSV auch kein Interesse hatte die Gäste mit einem Debakel nach Hause zu schicken, blieb der Abstand in der zweiten Halbzeit konstant. Am Ende siegten die Südharzer hochverdient mit 28:21.
Christoph Keil 2/ Ahron Erfurt 1/ Hannes Nagler 4/ Leon Bretschneider 4/ Jonas Mettler 4/ Christopher Barth 5/ Gunnar Grob 2/ Sebastian Heise 6/ Leon Vaupel/ Martin Raskolec/ Eric Hoche/ Daniel Gablick
Frank Ollech
Autor: nnzAuch bei dieser Begegnung drohte ein Spielausfall. Die Gäste erreichten erst zum eigentlichen Anwurftermin die Nordhäuser Ballspielhalle. Mit Einigung der Schiedsrichter wurde das Spiel mit 30 Minuten Verspätung angepfiffen. Vielleicht steckte den Gästen die Fahrt noch in den Beinen oder in den Köpfen als der Anpfiff ertönte. In den ersten 15 Spielminuten wirkten sie jedenfalls völlig von der Rolle. Vielleicht lag es aber auch am druckvollen Angriffswirbel der Hausherren, der sie nicht zur Entfaltung kommen ließ.
Erstaunlich wie viel Selbstbewusstsein so ein Auswärtssieg mit sich bringt. Die NSV Spieler wie ausgewechselt, in Angriff und Abwehr waren sie den Gästen um Längen überlegen. Einzig der Anschlusstreffer zum 2:1 verschaffte den Goldbachern einen Funken Hoffnung. Dieser wurde von den Nordhäusern in der Entstehung erstickt. Sie schraubten das Ergebnis bis zum 10:1 Führung hoch. Beim 12:2 nach 14 Spielminuten war die Begegnung bereits Geschichte. Zu deutlich die Dominanz der Hausherren.
Danach tat die Bank das einzig richtige, sie probierten den zweiten "Anzug". Erwartungsgemäß blieb der Spielfluss danach ein wenig auf der Strecke, brach aber nicht ab. Die Nessetaler nutzten dies um ihrerseits das Ergebnis in Grenzen zu halten. Der 15:8 Halbzeitrückstand der Gäste hatten sie aber auch der mangelnden Chancenverwertung der Hausherren zu verdanken.
Auch im zweiten Durchgang blieb der NSV seinem Spiel treu. Die Mannschaft stand im Vordergrund und die Augen wurden schon auf das nächste Spiel gerichtet. So probierte die Bank einige Aufstellungsvarianten aus, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren.
Die Goldbacher - weiterhin auf Ergebniskosmetik orientiert - trafen nun besser. Der Kampfgeist der jungen Kempen war bemerkenswert. Sie ergaben sich nie ihrem Schicksal. Da der NSV auch kein Interesse hatte die Gäste mit einem Debakel nach Hause zu schicken, blieb der Abstand in der zweiten Halbzeit konstant. Am Ende siegten die Südharzer hochverdient mit 28:21.
Christoph Keil 2/ Ahron Erfurt 1/ Hannes Nagler 4/ Leon Bretschneider 4/ Jonas Mettler 4/ Christopher Barth 5/ Gunnar Grob 2/ Sebastian Heise 6/ Leon Vaupel/ Martin Raskolec/ Eric Hoche/ Daniel Gablick
Frank Ollech
Kommentare
Bisher gibt es keine Kommentare.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.