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Sa, 10:55 Uhr
17.10.2009

Kinderlähmung soll verschwinden

Polio, besser bekannt als Kinderlähmung, ist eine Virusinfektion, die auf Grund vorhandener und billiger Impfstoffe längst weltweit ausgerottet sein könnte. Dennoch erkranken jährlich tausende Kinder – vorwiegend in Entwicklungsländern - an der grausame körperliche Entstellungen hervorrufenden Krankheit. Die Nordhäuser Rotarier beteiligen sich nun an einer weltweiten Hilfsaktion...

Gegen Polio (Foto: Rotary) Gegen Polio (Foto: Rotary)
Durch eine wenige Cent teure Impfung hätte diesem Jungen sein Leid erspart werden können

Früher war der Satz „Kinderlähmung ist grausam, Schluckimpfung ist süß“ in aller Munde. Heute heißt es „End Polio Now“. Zu diesem Thema führt der Rotary Club Nordhausen am 24. Oktober 2009 eine Straßensammlung durch. Die gesammelten Einnahmen sollen Rotary International helfen, die weltweite Ausrottung der Kinderlähmung zu schaffen. An diesem Tag sammeln nicht nur Rotary Nordhausen sondern alle Rotary Clubs auf der ganzen Welt.

Die Sammlung soll Rotary helfen, 200 Millionen Dollar aufzubringen, um damit die Herausforderung der Bill & Melinda Gates-Foundation zu erfüllen, die sogar 355 Millionen Dollar bereitstellte. Die sich daraus ergebende Summe von 555 Millionen Dollar wird direkt für Immunisierungskampagnen gegen die Kinderlähmung in Entwicklungsländern eingesetzt. Ein großes Vorhaben, um die Welt endgültig von Polio zu befreien.

Nach wie vor sind Kinder am meisten gefährdet. Und obwohl die Initiative die Zahl der Polio-Fälle über die letzten zwei Jahrzehnte um 99 Prozent senken konnte, kommt das Polio-Wildvirus immer noch in vier Ländern vor - Afghanistan, Indien, Nigeria und Pakistan – und Einschleppungen aus diesen endemischen Ländern stellen auch für die Industrieländer immer noch eine Bedrohung dar. Seit 1985 kämpft Rotary gegen die Kinderlähmung.

Der Rotary Club Nordhausen hat für den 24. Oktober 2009 geplant, in der Fußgängerzone 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr einen Rettungswagen der Intensivrettung der Region publikumswirksam zu platzieren und kleine Handreichungen wie Blutdruck- und Blutzuckermessen gegen eine Spende anzubieten. Dies erfolgt durch ehrenamtliche Fachkräfte. Gern werden Spenden entgegengenommen und Informationsmaterial zur Bekämpfung der Kinderlähmung verteilt.
Autor: nnz

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