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Di, 13:51 Uhr
18.09.2007

Wie weiter in Nordhausen?

Nordhausen (nnz). Wie soll es in Nordhausen weitergehen? Welche Projekte werden in der Nordhäuser Stadtverwaltung derzeit beraten? Was wird wann fertig? Einige Antworten auf diese Fragen gab es gestern Abend in Nordhausen Salza.

Gut besucht (Foto: nnz) Gut besucht (Foto: nnz)

Der Ortsverband der Nordhäuser CDU hatte seine Mitglieder und auch Gäste in die „Friedenseiche“ eingeladen. Dort stellte die städtische Dezernentin für Bau, Umwelt und Wirtschaft, Inge Klaan (CDU), einige Aspekte der Stadtentwicklung vor. Eingangs erläuterte Klaan die Prognose der demografischen Entwicklung für die Rolandstadt. Fazit: Bis 2020 werden die Nordhäuser nicht nur älter, sie werden immer weniger. Wurden Ende 2004 noch 43.900 Frauen und Männer gezählt, so werden es im Jahr 2020 lediglich noch 39.408 sein. Anders herum ausgedrückt: Pro Jahr wird Nordhausen 280 Bürger verlieren, am stärksten wird der Rückgang bei den Altersgruppen bis 25 Jahre sein.

All dem werde und müsse sich die Stadtentwicklung nicht nur stellen, sondern sie müsse darauf reagieren, so das Credo der Klaanschen Ausführungen. Ob der Bau eines Einkaufszentrums am Pferdemarkt auch dazu gehöre, das mag nicht bezweifelt werden, ob jedoch ein solches Zentrum die Einkauftrips der Nordhäuser nach Erfurt, Braunschweig, Göttingen oder Hannover überflüssig macht, das schon eher.

Inge Klaan postulierte gestern abend jedenfalls, daß Nordhausen weitere Einkaufsflächen benötige, weil auch und vor allem zwei Drittel der Nordhäuser in der Innenstadt wohnen würden. Und um deren Kaufkraft nicht weiter verlustig zu sein, sollen im Untergeschoß des Einkaufszentrums ein Lebensmittelmarkt sowie Parkplätze entstehen. Das Erdgeschoß- und das Obergeschoß teilen sich textile und Elektronik-Anbieter, dazwischen gesprenkelt der kleine Händler.

Letzterer ist bewußt nicht gewollt im so genannten „Altstadt Forum“. Vielmehr sollen Ladeflächen nicht unter 600 Quadratmeter angeboten werden. Der kleinteilige Handel solle sich um das neue Zentrum herum etablieren.

So soll's gehen (Foto: nnz) So soll's gehen (Foto: nnz)

Das wohl größte Problem, das wurde gestern Abend erneut deutlich, wird die Beherrschung des Straßenverkehrs sein. Die Zufahrt zu den 340 Stellplätze soll generell über die Wolfstraße erfolgen, die Abfahrt in drei verschiedene Richtungen, im Bereich Wolfstraße, Hagentor werde es auch keine Apelregelung geben. Die Erfahrungen der Südharz-Galerie würden zeigen, daß dies nicht nötig sei und die sei doppelt so groß wie das neue „Kaufhaus“. Am Kornmarktkreisel solle, so Klaan, eventuell über die Modifizierung der Signalschaltung im Hinblick auf die Straßenbahn nachgedacht werden.

Die 10.000 Quadratmeter Verkaufsfläche, die sollen im Jahr 2009 für die Nordhäuser und ihre Gäste erlebbar sein. Konkreter wollte sich Inge Klaan gestern Abend auch nicht festlegen.
Autor: nnz

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