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Mo, 19:59 Uhr
24.02.2020
Meldung aus der Wirtschaftswelt

Kinder für Lebensmittelverschwendung sensibilisieren

Mehr Wissen über die Herkunft von Lebensmitteln in die Kindergärten bringen. Dazu diese Meldung von Thüringer Ökoherz - Dachverband und Förderverein für Ökolandbau Thüringen...

Durch das Projekt „Korn, Kuh und Rübe: Die Plätzchendetektive“ des Thüringer Ökoherz e.V. wird Kindergartenkindern die Wertschöpfungskette von Lebensmitteln spielerisch näher gebracht - und das kann einen positiven Effekt auf die ganze Familie haben.


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Der Thüringer Ökoherz beendet erfolgreich sein Projekt „Mitdenken von Anfang an: Kindergartenkinder spielerisch an bewussten Lebensmittelkonsum heranführen“, das vom Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz gefördert wurde. Im Rahmen des Projekts wurde ein Bildungsmodul entwickelt und getestet, das sich dem Problem der Lebensmittelverschwendung annimmt und bei den Kleinsten beginnt. Denn nur wer weiß, wie viele Stationen ein Lebensmittel durchläuft, bevor es im Ladenregal oder zu Hause steht, kann bewusster darüber entscheiden, wie er oder sie damit umgeht.

Das Projekt setzt dort an, wo Kinder mit allen Sinnen dabei sein können: Beim Plätzchenbacken. Durch die Verbindung eines praktischen Teils, in dem die Zutaten Mehl, Butter und Zucker erläutert werden, können die Kinder ganz nebenbei Wissenswertes erfahren. Im anschließenden Kreisspiel wird gemeinsam unter die Lupe genommen, wie Butter eigentlich entsteht und was eine Kuh benötigt, damit sie Milch geben kann. So werden die Kinder im Vorschulalter animiert, selbstständig ihr Wissen einzubringen, gemeinsam als Gruppe den Weg vom Feld bis in das Ladenregal zu verfolgen und das Ganze mit selbst gemachten Plätzchen zu genießen. Damit nicht nur die Kleinen, sondern auch die Großen etwas davon haben, wird den Kindern für zu Hause das Rezept mitgegeben.

Das einstündige Projekt wurde mit 13 Kindergartengruppen bereits durchgeführt und ausgewertet. Elf von zwölf Erzieherinnen können sich dabei vorstellen, das Bildungsprogramm selbst in der Kita durchzuführen. Die Integrierbarkeit in den Kita-Alltag sehen zudem 71% der Befragten als gegeben.

Nun hat der Thüringer Ökoherz das Bildungsmaterial veröffentlicht, damit das Thema in ganz Thüringen in Kindergärten behandelt werden kann. Unter https://bio-thueringen.de/bildung/mitdenken-von-anfang-an/ kann das Material heruntergeladen werden.

Wer also Interesse daran hat Kindern (und auch Erwachsenen) den Wert von Lebensmitteln näherzubringen, sei herzlich eingeladen das Projekt „Korn, Kuh und Rübe: Die Plätzchendetektive“ selbstständig zu nutzen.
Autor: khh

Kommentare
yven
25.02.2020, 07.22 Uhr
Pure Verschwendung...
Lebensmittelverschwendung findet man überall,das Frühstück für Kinder in der Kita ist oftmals viel zu reichhaltig.Da findet man 2 Fruchtzwerge,eine Käserolle ,Miniwürstchen,3 Sorten Obst und eine Schnitte Brot .Sicher passiert es aus Liebe zum Kind, übriges Obst wird am Vormittag noch gegessen,trotzdem wird noch viel verschwendet.
Das Mittagessen wird von Großküchen geliefert,auch hier müsste man denken,dass Kalkulation nicht gelehrt wurde.Ich denke,dass es Maßgaben gibt, wieviel Gramm Nudeln oder Kartoffeln für eine Kinderportion berechnet werden müssen. Auch hier findet oft eine massive Verschwendung von wertvollen Lebensmitteln statt.Sicherlich ist es schwierig es allen Recht zu machen,es kann aber nicht sein,dass zb ein Eimer voll Quarkdipp entsorgt wird,weil Kinder nur einen Esslöffel davon als Dipp benötigen und es viele garnicht essen mögen.
Dieses Problem steht in Schulen und Kitas und sollte dringend überdacht werden,damit der Verschwendung Einhalt geboten wird.
Wolfi65
25.02.2020, 08.22 Uhr
Das Problem der Lebensmittelverschwendung
Hatten wird schon zu DDR Zeiten.
Papierkörbe in den Schulen voller Pausenbrote.
Eimerweise mit nicht gegessenen Mittagessen.
Alles schon mal dagewesen.
Nur mit dem Unterschied, dass diese Speisereste aus Schulen, Gastätten und Privathaushalten zur damaligen Tierzucht verbracht wurden, um die dortigen Tiere zu mästen.
Das ist heute verboten.
Aber die Zeiten ändern sich, zumal der sogenannte Rechtstaat sich mit dem Neuerfinden von Errungenschaften brüstet, die in der DDR schon alltäglich waren.
Das heißt natürlich nicht, dass man diesen Staat unbedingt wieder haben müsste.
Aber das ist wieder ein anderes Thema.
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