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Mo, 12:47 Uhr
03.06.2019
Landtagswahl

SPD stellt neue Kandidatin für Landtag auf

Die Kommunalwahl ist gerade vorbei das wirft die Landtagswahl im Herbst bereits ihre Schatten voraus. Die Nordhäuser SPD wollte dazu eigentlich Nancy Kämmerer als Direktkandidatin in den Wahlkampf schicken, doch die hat ihre Kandidatur inzwischen zurückgezogen...

SPD-Mitgliederversammlung im März (Foto: Archiv) SPD-Mitgliederversammlung im März (Foto: Archiv)
SPD-Mitgliederversammlung im März. Archivbild

Frau Kämmerer hatte bei dem Kommunalwahlen auch für den Nordhäuser Stadtrat kandidiert, erhielt jedoch lediglich 33 Stimmen. Den Ausschlag zum Rückzug hätten aber "gravierende persönliche Gründe" gegeben, unterstrich der Ortsvorsitzende der Nordhäuser Genossen, Georg Müller gegenüber der nnz.

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Noch in der vergangenen Woche hatte die SPD eine Neuwahl anberaumt, bei der die Kreisvorsitzende Anika Gruner einstimmig zur Direktkandidatin gekürt wurde. "Wir verfolgen damit denselben Ansatz wie bisher", erklärte Müller, Gruner sei eine junge Frau mit Perspektive, Juso-Mitglied und verfüge dank ihrer Arbeit im Kreistag über einige Erfahrung. "Der SPD wird das an dieser Stelle gut tun", meinte der Ortsvorsitzende.

Frau Gruner wollte sich zu ihrer Kandidatur noch nicht äußern, man befinde sich noch in der Abstimmung. Ende der Woche soll es weitere Informationen geben.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Psychoanalytiker
03.06.2019, 13.23 Uhr
@ Angelo Glashagel - tolles Foto, aber ...
... wie ist es Ihnen nur gelungen alle zukünftigen SPD-Wähler dieses Landes auf einem einzigen Foto abzubilden???
Franz Tabak
03.06.2019, 14.20 Uhr
Frau Kämmerer
Da bin ich aber froh, dass Frau Kämmerer Ihre Arbeit bei der Zeitarbeitsagentur T...p...... noch nicht aufgegeben hat! Mich würden aber die sog. "persönlichen Gründe" schon interessieren. Ich bezweifele, dass Frau Gruner ein so viel besseres Ergebniss erreichen kann!
Gudrun1974
03.06.2019, 15.07 Uhr
Politik in Nordhausen eine Lachnummer
Politik in Nordhausen ist und bleibt eine Lachnummer. Mehr nicht. Die Stadt leidet an diesem Drunter und Drüber der Laienspieler.

Kollektiver Neuanfang wäre die Lösung; leider nicht in Sicht.
Leser 3421
03.06.2019, 15.32 Uhr
Immerhin
hat die SPD nun mehr Chefs als Mitglieder. Es geht vorwärts!
Franz Tabak
03.06.2019, 15.46 Uhr
Sie irren Stechbarth
Nicht nur die Politik in Nordhausen ist eine Lachnummer, sondern in ganz Deutschland. Gleiches gilt für die SPD!
harzwj
03.06.2019, 17.51 Uhr
Mut zum Erneuern und zum Wandel...
funktioniert, auch in Betrachtung der "Berliner-Koalitions-Runde", nur, wenn man jetzt konsequent handeln würde. Auch an der Basis!
Das heißt u.a. Druck zur Auflösung der großen Koalition in Berlin und Neuwahlen. Auch wenn die CDU/CSU an der bestehenden "Regierungskoalition" unbedingt festhalten will. Warum wohl? Jeder politisch klar denkender Mensch kann sich diese Frage selbst beantworten. Bleibt man an der bestehenden Koalition kleben, aus welchen Gründen auch immer, wird die SPD weiter an Wählergunst verlieren und in die "Bedeutungslosigkeit" als Volkspartei absacken. Das wäre schlimm für eine ehemals stolze Arbeiterpartei.
Auch eine starke Opposition wäre für unser Land sehr wichtig!
Und, es nutzt niemandem irgendwelche "Köpfe" an die Spitze zu loben. Es müssen die Besten sein, die für unser Land wirklich kämpfen, trotz politischem Gegenwind von der "Mitte", oder den "Grünen". Es geht um Deutschland und dann um die EU und nicht umgekehrt. Machen Sie das den Wählerinnen und Wählern deutlich und die SPD wird wieder an Wählergunst gewinnen. Aber nur so!
Übrigens, ich bin kein SPD Wähler, ich habe nur zu dem derzeitigen "Desaster" eine Auffassung.
W. Jörgens
Leser X
03.06.2019, 19.00 Uhr
Völlig Wurst...
... wer da wo für was kandidiert, diese Partei ist dem Untergang geweiht. Normal bin ich ein mitleidiger Mensch. Aber bei der SPD mache ich eine Ausnahme.

So wenig Selbstreflektion gibt es bei keiner anderen Partei. Der Untergang wurde bereits 2004 durch Schröder eingeleitet. Statt sich von dessen Politik abzuwenden, die von Merkel nur zu gern fortgeführt wird, nickt die Basis immer noch alles ab. Und will wohl nicht merken, wessen Geschäft die einst sozialdemokratische Partei heute betreibt. Lemming-like...
H.Freidenker
03.06.2019, 20.30 Uhr
es gilt der alte Spruch!
Wenn Parteien etwas ändern könnten, dann wären sie verboten!
Solange es keine Veränderung im System gibt, bleibt "allen" Parteigängern das betreute Denken erhalten!
Parteien sind das Eine, wer uns aber wirklich regiert, ist das Andere!
geloescht.20240214
03.06.2019, 21.14 Uhr
Wer hat uns verraten.......
Das passt im Kleinen wie im Großen. Keine Aussicht auf einen gut dotierten Platz im Landtag. Ich mache mich vom Acker . Im Bund dasselbe. Groko platzen lassen geht nicht . Die Diäten für die Wahlperiode nehmen wir doch besser mit. Jetzt suchen drei lang bekannte nach einem Deppen-in der-die dieselbe Unprogrammatik weiter verkaufen soll. Das wird das Aus. Meine Empfehlung ist ein Wahlprogramm bei dem man mal dem Volk aufs Maul schaut oder nüchtern umsetzen will wie Schrödes Agenda resolut zurückgefahren wird. Das abstimmen lassen und dann Mehrheiten ohne vorherige Ausschliessertis suchen ist die Aufgabe. Dann muss man halt auf die Staatsräson pfeifen. No Groko.
Mueller13
04.06.2019, 00.33 Uhr
schwer verkäuflich
Zitat Nancy Kämmerer: "Ich habe mich gegen Kinder und für die Karriere entschieden“.

Aussagen dieser Art muss man akzeptieren. Aber man muss sie nicht gutfinden.

Der Wähler fand sie offensichtlich auch nicht gut. 33 Stimmen auf einer Stadtratsliste!? D.h. sie hat außer sich selbst noch 10 andere gefunden, die ihr politisches Engagement begrüssen?

Der Rückzug ist konsequent.
Psychoanalytiker
04.06.2019, 06.43 Uhr
Merkt die SPD noch immer NICHTS?
Als Herr Steinmeier die SPD überredete, statt Opposition doch Koalition zu wählen kommentierte ich in dieser Zeitung, dass dies "schief" gehen wird. Als langjähriger SPD-Wähler war mir sehr klar, dass Angela Merkel als "gelernte FDJ-lerin für Agitation und Propaganda" die SPD "alt aussehen" lässt. Das hat die CDU/CSU schon mit der FDP praktiziert und sie einst aus dem Deutschen Bundestag geworfen, heute ist es ähnlich. Die SPD, bzw. deren Minister haben durchaus gute Gesetze eingebracht, nur hat sie nichts davon, wenn überhaupt kommt beim Wähler nur "die Regierung" als Urheber an, und das ist "gefühlt" die Kanzlerin. War's gut, warens die Christdemokraten, war's nicht so gut, war's die SPD.

Und dann der "Koalitionsfrieden", der immer wieder eingehalten werden muss. Koalitionsfrieden heißt heutzutage eigentlich "Einigung mit Frau Merkel & Co.", und wieder kommen Kompromisse zustande, die der SPD nicht gut tun.

SPD, geht in die Opposition, da findet ihr auch Mehrheiten, allerdings ggf. mit der ach so ungeliebten DIE LINKE. Ihr braucht mal eine "Kur"! .......
Franz Tabak
04.06.2019, 14.44 Uhr
Mueller13
Herr Müller, Sie als SPD-Mitglied müssen natürlich so argumentieren. Aber dass "Ich habe mich gegen Kinder und für die Karriere entschieden!" mit "gravierende persönliche Gründe" zu Übersetzen ist, ist mir neu. Vielleicht lässt uns ja die ehemals aufstrebende Karrierepolitikerin Kämmerer mal diese Gründe wissen, würde auf jeden Fall ein wenig Vertrauen zur SPD (wieder) aufbauen, oder?

Aber so wie ich die Politiker kenne...
tannhäuser
04.06.2019, 17.46 Uhr
Mueller13 ist SPD-Mitglied?
Das hat er bis jetzt aber gut verbergen können...
Mueller13
04.06.2019, 17.52 Uhr
Als SPD Mitglied hat mich auch noch keiner verortet
Und nein, die folgende Verbindung ist nur in Ihrem Gehirn entstanden: (Zitat FK) "Aber dass "Ich habe mich gegen Kinder und für die Karriere entschieden!" mit "gravierende persönliche Gründe" zu Übersetzen ist, ist mir neu."

Maximal wird andersherum ein Schuh draus, was mich für Frau Kämmerer freuen würde. Ein Leben für Karriere und Partei erscheint mir dann doch komplett trostlos. Aber jeder soll bitte selbst sein Glück schmieden.
Leser D
04.06.2019, 19.39 Uhr
Allgegenwärtig
Der Fachkräftemangel ist nun auch in der SPD angekommen.
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