Zur letzten Sitzung des Ortschaftsrates in diesem Jahr trafen sich heute die Mitglieder im Gemeindehaus. Neben einem Veranstaltungsplan für 2019 wurde auch die neue Prioritätenliste für den Ortsteil von Harztor verabschiedet…

Auf dem Ortschaftskonto für freiwillige Leistungen in Niedersachswerfen befinden sich noch 1.100 Euro, die ausgegeben werden können, berichtete Ortschaftsbürgermeister Ulrich Wilke. So wird beispielsweise finanzielle Unterstützung für den Adventsmarkt am 8. Dezember und die Seniorenweihnachtsfeier am 12. Dezember im Sachswerfer Handwagen benötigt.

In diesem Jahr konnten kleinere Maßnahmen von der Prioritätenliste nicht abgearbeitet werden, berichtete Wilke. Die Baumaßnahme auf dem Platz hinter der Kirche wurde nicht fortgeführt, jedoch profitierte Niedersachswerfen von größeren Projekten, wie dem Umbau der Kindertagesstätte. „Somit waren die Kapazitäten des Bauhofes gebunden“, sagte der Ortschaftsbürgermeister. So ist die neue Prioritätenliste inhaltlich mit der letzen vergleichbar. Der Platz hinter der Kirche soll fertig gestellt und zum Veranstaltungsplatz ausgebaut werden. Die Schulküche soll ein Haus der Vereine und ein Begegnungszentrum werden. Dieses große Projekt könnte mit Fördermitteln aus dem Dorfentwicklungsprogramm realisiert werden. Der Ortschaftsrat wünscht sich auch Parkflächen und einen vernünftigen Gehweg vor dem Gemeindehaus. Saniert werden soll auch die Kleine Gartenstraße, der Ernst-Thälmann-Platz und der Gehweg in der Goethestraße. Weiterhin soll die Parkfläche vor dem Sachswerfer Handwagen erweitert und die Außenfassade des Gebäudes saniert werden. Auch die Erweiterung der Küche steht auf der Prioritätenliste des Ortschaftsrates. Im Rahmen einer Begehung sollen die Kinderspielplätze in der Ortschaft überprüft werden. Auf dem Friedhof soll die Wegerneuerung und Bepflanzung fortgeführt, sowie die Fenster in der Trauerhalle erneuert werden. Auf der Prioritätenliste stehen auch der Harzquerbahnweg, die Appenröder Siedlung und ein Fußgängerüberweg für die Straße der Einheit zur Teichstraße. Die Prioritätenliste beschlossen die Ortschaftsräte heute einstimmig.

620 Euro erhält der Arree-Traditionsverein für die Errichtung der Stele „Leuna-Werk“. „Sie alte Stele sollte geborgen und aufgestellt werden, jedoch ist der Stein zerbrochen“, berichtet Ulrich Wilke. Der Arree-Traditionsverein soll dieses Projekt mit den Spendengeldern nun fortführen.
Sandra Witzel