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Di, 12:05 Uhr
21.08.2018
Ältestenrat im Kreistag mit poetischem Ausgang

"Studie zum AKS soll Stadion-Umbau totmachen"

Gestern trafen sich die Mitglieder des Ältestenrates im Kreistag zu einer Sitzung. Im Gegensatz zur Stadt wurde über Ergebnisse informiert. Wir hatten beim Landrat nachgefragt…

Wie wird es hier weitergehen? (Foto: nnz) Wie wird es hier weitergehen? (Foto: nnz)
Zu Beginn der Sitzung schilderten Landrat Matthias Jendricke und Mitarbeiter der Verwaltung die Ausgangssituation und kamen hinsichtlich des sogenannten Gutachtens zu dem Schluss: „Hierbei handelt es sich in keinster Weise um ein Gutachten, sondern um eine Auftragsstudie mit dem eindeutigen Ziel, das Projekt AKS totzumachen“, so Jendricke im Gespräch mit der nnz. Die beschriebenen Papierseiten enthielten wenig Substanz und keinerlei Daten oder Fakten, stattdessen werde von der 2. Bundesliga fabuliert.

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„Ich bin fest davon überzeugt, dass an diesem Standort das alte Stadion so umgebaut werden kann, dass dort dritte Liga gespielt werden wird. Wer sich mit der HABAU-Studie beschäftigt hat, wird erkennen, dass sie allein für die Haupt(West)-Tribüne 1.600 Sitzplätze aufzeigt“, sagt Jendricke, oder dass auch in punkto Schallschutz-Problematik keines der beauftragten Büros mit der dafür verantwortlichen Behörde den Kontakt gesucht habe. Und diese Behörde befindet sich im Landratsamt.

Nach dem Verdauen des ersten Schocks und dem darauffolgenden Ausraster beim SPD-Sommerfest komme der Landrat zu dem Schluss, dass diese Studie einfach kein sachlicher Gewinn sei.

Umso mehr freute es Jendricke, dass er am gestrigen Nachmittag von den Fraktionsvorsitzenden des Kreistages Heike Umbach (Linke), Matthias Ehrhold (SPD), Egon Primas (CDU) und Rüdiger Neitzke (Grüne) sowie Franka Hitzing (FDP) politische Unterstützung für sein Vorgehen erhielt. Man stehe zur Solidargemeinschaft und werde der Stadt eines der drei Großprojekte abnehmen, wünsche sich allerdings als Entgegenkommen den Verzicht auf die Fortführung der Widerspruchsverfahren im Kreis- und Schulumlagestreit, so wie es auch die anderen Kommunen im Landkreis getan hätten.

Jendricke kündigte an, zum nächsten Kreistag (4. September) einen Vertragsentwurf an die Stadt einzubringen und bei einem positiven Beschluss das Genehmigungsverfahren für den AKS_Umbau weiter voranzutreiben. Seinem Kenntnisstand zufolge habe das zuständige Ministerium in Erfurt keinerlei Unterlagen seitens der Stadt in den zurückliegenden Monaten erhalten, die eine Bewilligung und Auszahlung der Fördermittel zur Folge hätten und auf die nnz-Frage, ob denn das Infrastrukturministerium überhaupt über die Beauftragung der Studie informiert gewesen sei, sagte der Landrat: „Diese Information der Stadt halten wir für eine Falschinformation, es habe unseres Kenntnisstandes keinerlei Absprachen mit dem Ministerium gegeben“.

Und Jendricke weiter: „Wir halten das Vorgehen der Stadtspitze, insbesondere das Aufsplitten der Auftragssumme, um so an den Stadträten vorbei handeln zu können, für eine Intrige der handelnden Personen!“ Sehr befremdlich hält der Landrat zudem die Haltung der Stadtverwaltung gegenüber dem Verein und der Habau-Unternehmensgruppe, die zu keiner Zeit über die Studie informiert gewesen seien. Das Heringer Unternehmen wird zudem heute Nachmittag ebenfalls zum Vorgehen des Nordhäuser Rathauses Stellung beziehen.

Mit dem Ältestenrat war sich Jendricke aber auch einig, dass es nach einem eventuellen positiven Beschluss zur AKS-Übernahme kein Nachverhandeln mehr gebe. Zu guter Letzt wurde der Ältestenrat sogar noch poetisch: „Den Landkreis in seinem Lauf, den halten weder die Stadt noch eine Studie auf!“
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Zukunft
21.08.2018, 13.56 Uhr
Glaubwürdigkeit
Die Stadtverwaltung sagt, der Fördermittelgeber hat von der Studie zum AKS Kenntnis gehabt. Der Landrat sagt, der Fördermittelgeber wusste nicht Bescheid. Eine Aussage ist falsch, welche?
dicker
21.08.2018, 14.35 Uhr
Im Grunde egal!
Es ist gleich wie man es dreht. So oder so wird unser Steuergeld verbaut. Fördergelder sind auch Steuergelder. Nicht nur die Stadt sondern auch der Landkreis übernehmen sich. Die Servicegesellschaft ist im Grunde genommen der Schattenhaushalt des Landkreis. Wacker sollte eine eigene Lösung unabhängig von Landkreis und Stadt finden. Es geht schneller, lässt Freiheiten zu und schafft mehr Akzeptanz unter zusehends politikverdrossenen Kommentatoren.
Kritiker2010
21.08.2018, 14.36 Uhr
Also bitte, die alten Männer brauchen doch ein neues Stadion!
Zwar gewinnt unsere Parademannschaft heute keinen Blumentopf mehr, aber man wird doch wohl wenigstens mit einem teuren Stadion so tun dürfen, als würde man eine Rolle spielen. Und überhaupt, es geht doch gar nicht darum, zu gewinnen. Es ist mehr das Gefühl mit hunderten oder tausenden Anderen, Primaten gleich, Beleidigungen von der Tribüne gen Spielfeld zu brüllen. Das lassen wir uns schon mal ein paar Milliönchen kosten.

Und wenn dann jemand so eine infame Studie beauftragt, die möglicherweise an der gottgegebenen Notwendigkeit des Millionenprojektes rüttelt, melden sich Patienten zu Wort, die beim Thema "Fair Play" wohl besser den Schnabel gehalten hätten.

Auch scheint mir die Forderung reichlich naiv, seine Opponenten und eine Firma, die ein eigenes wirtschaftliches Interesse am Projekt hegt, im Vorfeld über die Studie zu informieren.

Nehmt das Geld und fördert andere Sportarten. Das hat weit mehr gesellschaftlichen Wert und am Ende noch Niveau. Ein neues Stadion können die Jungs mit dem Lederbällchen bekommen, wenn sie sich wieder aus der Bedeutungslosigkeit empor gespielt haben.
... oder geht nach dem nächsten Spiel einfach mal mit der Kollekte um den Platz.
Nörgler
21.08.2018, 15.01 Uhr
Keine alten Männer...
Da gibt es nun mal einen Fußball-Verein in Nordhausen seit mehr als 100 Jahre wird in dieser Stadt Fußball gespielt. Die Mannschaft kann, so es der Fußballgott will, in die dritte Liga aufsteigen. Ob das nun Fußball-Hasser, die vielleicht lieber Schachspielen oder Tischtennis, wollen oder nicht, Fußball ist in Deutschland die Sportart Nummer 1.

Warum soll das in Nordhausen nicht sein und warum sollen die Anhänger dieser Sportart nicht moderne Bedingungen vorfinden? In Aue wird 2. Bundesliga gespielt und da steht die Stadt hinter dem Verein und hat für einen Stadionbau alles Machbare getan. Kurios ist, dass Aue lediglich etwas mehr als 16.000 Einwohner hat und das trotzdem kann.
----4
21.08.2018, 15.30 Uhr
Kurzfassung für Berufstätige
Wenn Ihr schön artig seid und "meinen" Studien folgt, in Zukunft meine Rechnungen nicht mehr juristisch prüfen lasst, dann arbeite ich mal für Euch. Einmaliges Angebot! Überlegt Euch das gut.
nordhäuser85
21.08.2018, 15.32 Uhr
@Nörgler
Wir können gerne beim Beispiel Aue bleiben, dann aber bitte mit allen Wahrheiten. Die Stadt hat sehr wenig Einwohner, das ist richtig. Der Landkreis (der das Stadion gebaut hat) hat aber vier mal soviele Einwohner wie der LK Nordhausen. Das zweitligataugliche Stadion dort hat soviel gekostet wie nun hier in Nordhausen für die 4. Liga kolportiert wird (wie ist das eigentlich möglich). Aue spielt außerdem, wie sie selbst sagten, seit gefühlten Ewigkeiten in der 2. oder kurzzeitig in der 3. Liga. Das ist dann doch etwas anderes als das was Wacker sportlich so anbietet. Man darf auch keinesfalls außer Acht lassen, dass Aue diesen Stadionumbau keineswegs geschenkt bekam sondern dafür jährlich 350.000 € Pacht zahlt. Ich würde gerne sehen wie Wacker diese Summe aufbringt.

Es geht ja auch nicht darum, dass die Anhänger dieser Sportart keine modernen Bedingungen vorfinden sollen. Es geht darum, dass viele einfach erwarten dass dies für den Verein nahezu zum Nulltarif passiert und das obwohl viele genau wissen sollten, dass die finanziellen Rahmenbedingungen bei der Stadt alles andere als rosig aussehen.
Nörgler
21.08.2018, 16.05 Uhr
An nordhäuser85
Es wurde bereits mehrfach geschrieben, dass sich der Verein mit einer Million Euro an den Baukosten beteiligen wird. Auch über die Beteiligung an den jährlichen Betriebskosten kann diskutiert werden. Und auch das sagte Kleofas in den Medien mehrfach, der Verein leistet jetzt schon mehr als die Hälfte der Unterhaltungskosten.
Flitzpiepe
21.08.2018, 16.12 Uhr
Leute, Leute
Ihr schmeißt hier mit Zahlen und Behauptungen umher...
Das Auer Stadion hat 20 Mio € gekostet.
Der AKS Umbau soll nach den HABAU Plänen bei 8 Mio. € liegen. Die 15,4 Mio. € der Speer Studie ist eine Fantasiezahl, um das Projekt zu verhindern. Mehr nicht!
Was bei den ganzen Zahlen alles enthalten ist, ist unklar. Also wie viel Infrastruktur drumherum ist bei den Zahlen dabei? Beim AKS sicher gar nichts.
Die 8 Mio € beim AKS sollten mit 6/1/1 Mio € (Land/Stadt/Wacker) finanziert werden.
Wobei ich dringend mal klären würde, ob diese 6 Mio € vom Land nun Fördergeld oder ein fast normaler Kredit ist.
Das ist genau das gleiche Problem beim Theater.
Diese Theatersanierung muss genauso auf den Prüfstand.
guugäl
21.08.2018, 16.27 Uhr
Das Problem hat den Namen Jendricke,
weil dieser Mensch vermutlich unfähig zur konstruktiven Zusammenarbeit ist und von Konflikten lebt wie der Geier vom Aas.

Sieht denn keiner seine streitbare Entwicklung?
1. Erst wetterte er jahrelang als 1. Beigeordneter im LRA gegen Landrat Claus, dass dieser nichts zustande bringen würde.
2. Dann schob er als 1. Beigeordneter der Stadt weiterhin Landrat Claus für alles was in NDH nicht klappte den schwarzen Peter zu. Dabei vergisst er heute, dass in der Ära Rinke/Jendricke das AKS planmäßig dem Verfall preisgegeben worden war.
3. Trauriger Tiefpunkt war dann die Zeit nach seiner erfolglosen OB-Kandidatur. Nun war an allem Übel der Welt der neue OB Klaus Zeh schuld.
4. Doch auch Jutta Krauth war in der Übergangsphase zwischen den beiden OBs ständigen Angriffen aus der Grimmelallee ausgesetzt.
5. Wer glaubte mit der Wahl des parteilosen Kai Buchmanns zum OB würde die Dauerstreitereien des Herrn Jendricke aufhören, wird nun eines Besseren belehrt.

Bleibt nur noch abzuwarten, wann Jerr Jendricke oder seine Gehilfen die ersten Strafanzeigen oder Dienstaufsichtsbeschwerden in Richtung Nordhäuser Rathaus loslässt, denn diese sind seine Lieblingsinstrumente im politischen Geschäft.
Bleibt nur noch zu erwähnen, dass die ungeheuere Vielzahl von Strafanzeigen oder Dienstaufsichtsbeschwerden gegen vermeintliche Widersacher des Herrn Jendricke stets mit großem Tamtam über die Presse angekündigt wurden, die regelmäßige Unbegründetheit/Einstellung der Verfahren aber stets sehr lautlos erfolgte.

Allein die Gesetze der Warscheinlichkeitsrechnung verbieten, dass IMMER, IMMER die Anderen Schuld haben.
Herr Schröder
21.08.2018, 16.27 Uhr
Genau @ Flitzpiepe
Jetzt bin ich mal auf die Stellungnahme von HABAU gespannt.
altmeister
21.08.2018, 18.15 Uhr
Wahrheit und Lüge
Bei den erhobenen Beschuldigungen bin ich in erster Linie gespannt, wie sich die Stadt NDH äußert, werden hier ja schließlich nicht unerhebliche Vorwürfe und Anschuldigungen geäußert.
Was hat übrigens eine Klage gegen die eventuell fehlerhafte Erhebung der Kreisumlage mit dem AKS zu tun? Warum soll auf eine Klage verzichtet werden?
Irgendwie passt hier irgendwas nicht richtig...
Vogelfänger
21.08.2018, 18.32 Uhr
Da weiß man doch, wo der Wind her weht
Jetzt soll auch noch die Firma, die ein Stadion verkaufen möchte, sich zum Vorgehen des OB und der Stadtverwaltung äußern. Na was da wohl rauskommen soll? Ich glaube, ich weiß es jetzt schon.
Manni
21.08.2018, 19.05 Uhr
Es ist schon amüsant!
Seit Tagen dreht es sich nur noch um das Nordhäuser Stadion und dass die Stadt Nordhausen in den Wünschen der Utopisten nicht mitspielt. Und das wird durch Herrn Greiners Artikel immer weiter geschürt. Lassen wir doch mal alle erst ihre Hausaufgaben machen. Herr Buchmann hat sie gemacht. Er ist ja kein Fachmann, wenn es um Stadien geht, die in verschiedenen DFB-Ligen gefordert werden. Und die Infrastruktur muss auch beachtet werden. Deshalb bin ich schon seit längerem verwundert, dass man auf den jetzigen Standort von verschiedener Seite beharrt. Eine höhere Liga bringt mehr Zuschauer. Also braucht man auch einen Standort, der diesem gerecht wird. Schon hier muss man einsehen, hier geht das nicht. Wenn mehr als 3000 Zuschauer kommen, ist das nicht mehr zu bewältigen.
Ich wohne inzwischen nicht mehr in Nordhausen. Gehe jetzt regelmäßig in das Karl-Liebknecht-Stadion (Karli) in Potsdam-Babelsberg. Tolles Stadion - aber ungenügend Möglichkeiten zum Parken. Bus hält zwar vor dem Stadion, aber zur Tram und S-Bahn mindestens 1 km Fußmarsch. Bitte mal vergleichen mit Nordhausen. Also wenn mal etwas Vernünftiges will, dann muss man schon vieles abwägen. Statt Herrn Buchmann zu verdammen, sollte man ihm danken.
Obwohl ich Herrn Jendricke in vielen Dingen unterstütze, verstehe ich seine AKS-Utopie überhaupt nicht.
Der Kommentar von "nordhäuser 85" geht mit in meine Richtung. Kann ich so unterschreiben.
Noch ein Wort zu Wacker. Man hat die sportlichen Voraussetzungen, erster in der Regionalliga zu werden. Die hatte man auch in den Jahren davor! Das Resultat war ernüchternd. Also auf dem Teppich bleiben. Sollte das Ziel, erster Platz - Aufstieg in die 3. Liga - erreicht werden, muss man dort erst einmal bestehen. Und das bezweifele ganz stark! Wieder Abstieg - und wohin geht es dann?
Herr Kleofas sollte doch seine Ziele realistisch einschätzen und keinen Utopien unterliegen. Die Nordhäuser Fans würdigen ihn auch, wenn er die Truppe im Spitzenfeld der Regionalliga hält! Ein Traum könnte sonst zum Albtraum werden!
Herr Schröder
21.08.2018, 19.14 Uhr
Peter Fuchs
Was ist ihr Problem?
Die Alternative ist eine umständliche europaweite Ausschreibung wie bei Frau Klaan.
So bleibt die Kohle wenigstens in der Region!
Aber keine Sorge, es kommt eh nicht zum Neubau! Dafür sorgt man im Rathaus schon! Immerhin muss dort eine Baugenehmigung erteilt werden und da wird man schon Gründe dagegen finden.
Für mich ist das Thema hier erledigt!
Vielleicht gibt es noch eine Lösung vom Verein ..., aber wie gesagt, am Ende braucht`s wieder eine Baugenehmigung aus dem Rathaus ...
othello
21.08.2018, 19.31 Uhr
Plan B bitte !
Es ist erfreulich, dass es noch immer Menschen gibt, die sich für das neue Stadion einsetzen.
Zu bedenken ist aber, dass die Realität der politischen Konstellationen schnell dazu führen wird, dass diese Vision eines Drittliga tauglichen Stadions in weite Ferne rücken wird.
Der Bau einer neuen Feuerwache ist ein Beispiel dafür, wie Nordhausens Bürokratie/Politik
solche Bauten zu Jahrhundertobjekten, von der Planung bis zur Realisierung machen.

Ich hoffe hier auf den Plan B, welcher von Wacker vorgelegt wird, denn der wird wahrscheinlich notwendig werden.
Vogelfänger
21.08.2018, 19.40 Uhr
Lieber Schröder,
hier bleibt vermutlich nicht der große Posten Kohle in der Region, weil es vernünftige Gesetze gibt und weil man sich im Nicht-Amigo Land an Gesetze hält!

Welche Kohle würde denn den Steuerzahlern der Region nützen, wenn wir auf Kosten der Menschen ein Millionen-teures Stadion betreiben? Geben dann die Milliardäre von Knauf oder der Profiverein Wacker Geld zurück an die Bürger ab? Sie und der Autor dieses Artikel können das ja gerne mal den Lesern vernünftig und verständlich erklären!
Leser1
21.08.2018, 19.48 Uhr
Brauchen wir das und wer bezahlt es
Fußball ist nur ein Teil und Interresse nur mancher Bürger warum sollen alle Steurzahler dafür Jahrzehntelang abbezahlen. Die Omas können sich bei den Nordhäuser Fußwegen den Hals brechen da ist kein Geld da aber für nen Bolzplatz sprudeln die Millionen. Alles auf Steuerzahlerkosten Theather, Feuerwehr, Stadion. Darfs noch etwas mehr sein? Statt für unsere Rente können die Kinder Brunkbauten in ihrem Arbeits und Steuerleben abbezahlen oder es ist ihnen zu viel und sie nehmen Hartz 4 und sagen haben sich die Alten selber eingebrockt sollen sie selber auslöffeln.
Chrossi
21.08.2018, 20.28 Uhr
AKS
Sehe das ähnlich wie @Manni, der derzeitige Standort ist in Anbetracht künftiger Besucherzahlen nicht sinnvoll. Wenn bis zu 4000 Gästefans möglicherweise hierher strömen würden, kommen auch neue Stadion nahe Parkplätze schnell an ihre Grenzen (und viele potentielle Stadion nahe Parkplatzstandorte fallen mir auch nicht ein). Ein Neubau an anderer Stelle wäre sinnvoller wo man sich an beispielen wie Zwickau einfach orientieren könnte.
Zum Thema Geld, die Fördergelder werden vergeben, entweder hat NDH was davon oder nicht. Die Gelder daraus fließen nur in solche Einrichtungen und nicht in Schulen, Straßen etc., ist halt so und kann man nicht ändern, weils vom Land bzw. Bund vorgegeben ist. Also kann man das auch ohne schlechtes Gewissen nutzen.
Realist 1.0
21.08.2018, 20.34 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verstoß gegen AGB
Herr Schröder
21.08.2018, 20.37 Uhr
Leser1
Der Großteil des Geldes kommt vom Land und ist genau für solche Projekte vorgesehen. Wenn nicht in Nordhausen werden die Gelder in andere Projekte in Thüringen investiert. Über 6 Mio steuert das Land bei. Je 1 Mio kommen von Wacker selbst und von der Stadt.
Man Leser1, das steht hier jede Woche schwarz auf weiß, lesen sie eigentlich auch die Artikel bevor sie Woche für Woche das selbe kommentieren?!
Herr Schröder
21.08.2018, 20.50 Uhr
Peter Fuchs
Wenn sie jede Investition so aufrechnen wollen können wir in Deutschland einpacken. Oder wie wollen Sie den Bürgen erklären, dass ein Theater jährlich mit einer zweistelligen Millionensumme gesponsert werden muß, damit dieses überhaupt überleben kann. Das wird so nichts. Beim Theater sind da zu 100 % Steuergelder, bei Wacker kommt ein Großteil auch von Sponsoren aus der Wirtschaft.
Vogelfänger
21.08.2018, 21.14 Uhr
Sie sollten es erklären, nicht verklären Schröder
Das Theater ist ein Betrieb der Stadt und zweier Landkreise Schröder. Das ist Steuergeld. Richtig und gut so.

Die FSV Wacker 90 Spielbetriebsesellschaft ist wer bitteschön? Die Stadt und die zwei Landkreise sind es nicht Schröder. Also wem möchten Sie die Steuergelder spendieren?
Nörgler
21.08.2018, 21.28 Uhr
Für den Schlauen Fuchs
Hier geht es um den Verein und um mehr als 200 Kinder und Jugendliche, die in einer neuen Gesamtanlage bessere Bedingungen finden und nicht in dahinschimmelnden Räumen sich umziehen oder duschen müssen, für die die Stadt als Eigentümer zuständig ist. Die Spielbetriebsgesellschaft sichert den Betrieb des Kaders der ersten Mannschaft ab. Das ist vernünftig, denn bei der Insolvenz der GmbH ist der Verein nicht betroffen.
Vogelfänger
21.08.2018, 21.39 Uhr
Stimmt doch gar nicht Nörgler!
"Hier geht es um den Verein und um mehr als 200 Kinder und Jugendliche,.."

Nein, um die geht es in dieser Diskussion überhaupt nicht! Die brauchen kein 10000 Zuschauer fassendes Stadion oder so etwas ähnliches. Es geht nur um den Profiverein, um nichts anderes.
Nörgler
21.08.2018, 21.45 Uhr
Füchschen
Ja, das auch und natürlich vor allem. Aber vielleicht siehst Du Dir mal den Raumplan für das neue Funktionsgebäude an. Einfach mal an der Geschäftsstelle des Vereins anklopfen.
Herr Schröder
21.08.2018, 21.48 Uhr
Peter Fuchs
Noch einmal und dann ist hier Schluss! Das wird sonst hier zu einer unendlichen Geschichte!
Sicher ist das Theater ein kommunales Unternehmen, ob aber jährlich eine zweistellige Millionensumme an Steuergeldern (aller Gesellschafter) dort hineingepumpt werden muss ist sicher Ansichtssache!

Der AKS ist eine städtische Sportanlage. Mehrfach wurde darüber gesprochen, ob man nicht dem Verein den AKS für einen symbolischen Preis übertragen sollte. Das geht aber in Zeiten knapper Kassen nicht. Aber mehrere Millionen jährlich in ein Theater pumpen, das geht dann! Ob man das mag ist wie gesagt Ansichtssache.

Nordhausen finanziert das Theater mit jährlich knapp 3 Millionen Euro plus die Gelder der anderen Gesellschafter, macht eine satte zweistellige Millionensumme. Können wir uns das leisten? Beim AKS reden wir von einmalig 1 Millionen Euro. Die Unterhaltungskosten belaufen sich auf ca. 250.000 €uro jährlich.

So das war`s hier, vielleicht stemmt das Wacker noch selbst, ich hoff es mal! Ihnen viel Spaß im steuersubventionierten Musentempel!
Waldemar Ceckorr
21.08.2018, 22.04 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Grün
22.08.2018, 07.28 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Echter_Nordhaeuser
22.08.2018, 10.42 Uhr
Wacker und 3. Liga ...
Es soll nun also am besten ein komplett neues drittligataugliches Stadion für zig Millionen gebaut werden, weil Wacker irgendwann theoretisch in die 3. Liga aufsteigen KÖNNTE?

Bisher haben sie aus ihren finanziellen Möglichkeiten sportlich recht wenig gemacht. Ich sehe einfach nicht, dass Wacker den Aufstieg schaffen wird und sich auch dauerhaft in der 3. Liga halten kann. Müssen sie auch gar nicht. Für unsere Stadt und den Verein ist die Regionalliga die richtige Größenordnung.

Wenn Knauff irgendwann die Lust zum Sponsoring verlässt, wird Wacker wieder zu tun haben, in der Regionalliga zu bestehen.

Bei all diesen Fragezeichen sollen wir Steuerzahler uns so ein Prestigeobjekt einzelner Größenwahnsinniger für die nächsten Jahrzehnte ans Bein binden?

PS: Die Bausumme von 8 Millionen kann man sicher getrost verdoppeln. Das Runterrechnen der Kosten hat ja System. Wenn man erstmal angefangen hat, wird der Rest schon aus irgendeinem Steuertopf kommen. Ist ja kein Privatbau ...
Flitzpiepe
22.08.2018, 11.18 Uhr
Wann kapieren das denn alle mal?
Das was HABAU geplant hat ist nicht tauglich für die 3. Liga.
5200 Zuschauer reichen da nicht.
Das ist für die Regionalliga! Und auch so gerechtfertigt! So wie es jetzt ist, geht es nicht mehr. Für Spieler und Zuschauer ist es eine Bruchbude zum Schämen. Zugelassen aktuell für 8088 Zuschauer. Witzig gell!
Trotzdem könnte man es auf 10000 Zuschauer erweitern, falls sich Wacker in der 3. Liga halten sollte und die Ausnahmespielgenehmigung seitens des DFBs für die 5200 Zuschauer befristet ist.
Echter_Nordhaeuser
22.08.2018, 11.49 Uhr
Guter Punkt, Flitzpiepe
Das Station darf ruhig mal eine Aufhübschung erfahren, von mir aus auch gern durch HABAU.
Da finden sich bestimmt Fördertöpfe und die Stadt sollte dazu auch finanziell was beitragen. Die Größenordnungen sind machbar.

Ein Neubau für die 3. Liga auf die grüne Wiese ist finanziell eine ganz andere Hausnummer, wie ja die in Auftrag gegebenen Studien der Stadt zeigen. Es wäre geradezu Wahnsinn, sowas bei den sportlichen Erfolgsaussichten und den finanziellen Konsequenzen für Stadt durchzuführen.

Nun ja, solche sachlichen Abwägungen wären ja echt mal neu für Nordhausen. Da kann man dem OB ruhig mal Respekt zollen, dass er sich nicht in so einen Schwachsinn ohne Prüfung reinziehen und sich nicht durch die negative Propaganda des Herrn Jendricke aus der Ruhe bringen lässt.
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