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Fr, 14:26 Uhr
17.08.2018
Kinder- und Jugendpsychatrie

Südharzklinikum erweitert Therapie-Räume

Die räumliche Ausstattung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Nordhäuser Südharz Klinikum ist erweitert worden. Neben der vorhandenen großen Ergotherapie, Musiktherapie, Spieltherapie und den Sporttherapie-Bereichen konnte nun ein Achtsamkeitstrainingsbereich etabliert werden...

Der Bereich für das Achtsamkeitstraining besteht aus einem Snoezelenraum, zwei stillen Räumen, einer wurde vor zwei Wochen fertiggestellt, und einem Sinnesraum. Die Räume geben durch runde Formen und sanfte Farben, durch Klänge und Gerüche, durch Strukturen und Oberflächen, durch Licht- und Materialfarben den Kindern Geborgenheit und Sicherheit.

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Diese Ruheräume werden im Rahmen der Psychotherapie für Achtsamkeitstrainings, wie zum Beispiel Atemübungen und Entspannungsverfahren genutzt, da in diesen Räumen die alltäglichen Reize minimiert werden können. Mit ausgewählten Sinnesreizen wird die Wahrnehmung angeregt und dadurch Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen positiv geprägt. Es entwickelt sich für die jungen Patienten ein Gefühl der Geborgenheit, sie können zur Ruhe kommen. Achtsamkeit bedeutet auf folgende Art aufmerksam zu sein: bewusst, im gegenwärtigen Moment und ohne zu bewerten (Kabat-Zinn, 2013).

Neue Ruheräume in der Kinder- und Jugendpsychatrie (Foto: Südharz Klinikum Nordhausen gGmbH) Neue Ruheräume in der Kinder- und Jugendpsychatrie (Foto: Südharz Klinikum Nordhausen gGmbH)

„Studien konnten belegen, dass sich durch Achtsamkeitstrainings positive Wirkungen auf Konzentrationsstörungen, psychosomatische Erkrankungen, Schmerzen, Ängste, Depressionen und Aggressionsbereitschaft erzielen lassen“, erläutert Chefarzt Prof. Dr. Philip Heiser. Durch das Achtsamkeitstraining in Kombination mit den anderen Therapieformen kann die Resilienz, also die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen bei Kindern und Jugendlichen verbessert werden, denn viele Kinder und Jugendliche haben mehrere soziale und familiäre Stressfaktoren zu bewältigen.
Autor: red

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