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Mo, 17:00 Uhr
06.08.2018
Schiller-Gymnasium Bleicherode

Und es geht weiter...

Viel wurde in den zurückliegenden Monaten für die energetische Sanierung des Schiller-Gymnasiums in Bleicherode getan und viel berichtet. Jetzt soll es auch im Innern der Schule weitergehen und wir haben die Einzelheiten...

Schiller-Gymnasium Bleicherode (Foto: J. Piper) Schiller-Gymnasium Bleicherode (Foto: J. Piper) Die energetischen Sanierungen sind weitestgehend abgeschlossen

Vor wenigen Minuten hat der Kreisausschuss einen sogenannten Baubeschluss gefasst. Damit wurde die Innensanierung des Gymnasiums politisch angeschoben. Die Baumaßnahme, die fast 6,5 Millionen Euro kosten soll, wird sich bis ins Jahr 2021 hinziehen.

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Zur Historie: Das Staatliche Gymnasium „Friedrich Schiller“ wurde vor rund 80 Jahren erbaut. Es besteht aus einem Haupt- und einem Seitenflügel mit insgesamt etwa 6.000 Quadratmeter Grundfläche. In den zurückliegenden Jahren begann abschnittsweise die Energetische Sanierung des Bauwerkes mit Hilfe der jeweiligen Förderprogramme.

Zunächst wurde in den Jahren 2009-2011 im Rahmen des Konjunkturprogrammes II der Hauptflügel teilweise energetisch saniert, das heißt, es wurden neue Fenster eingebaut, das Satteldach durch ein den Regeln der Technik entsprechendes Flachdach ersetzt und an der Westseite eine Wärmedämmfassade angebracht. Hierfür wurden 605.000 Euro aufgewandt.

Aktuell soll mit Mitteln, die auf Grund des Kommunalinvestitionsgesetztes für energetische Sanierung bereitgestellt wurden, die Energetische Sanierung des Gymnasiums abgeschlossen werden. Das heißt, auch der Seitenflügel bekam ein den Regeln entsprechendes Flachdach, die Fenster werden erneuert und die Wärmedämmfassade vervollständigt. Außerdem wird eine Luftwärmepumpe installiert. Zur Verfügung
stehen 1,7 Millionen Euro.

Da sich das Gebäude praktisch, von ein paar Havarie- Reparaturen abgesehen, noch im Urzustand befindet, ist eine Sanierung auch im Inneren dringend erforderlich, um die Lernbedingungen für die Schüler zu verbessern und den heutigen Erfordernissen anzupassen. Auf Grund der Haushaltskonsolidierung, in welcher sich der Landkreis Nordhausen seit zwei Jahren befindet, ist es nicht möglich aus eigener Kraft die weitere Sanierung des Gebäudes fortzuführen.

Es dürfen keine Kredite aufgenommen werden, selbst die Erbringung der Eigenanteile bei bestimmten Fördermaßnahmen stellt für den Landkreis Nordhausen einen großen Kraftakt dar. Deshalb wurden Fördermittel, welche im Rahmen der Weiterführung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetztes
ausgereicht werden, beantragt. Wichtig ist in erster Linie die Umsetzung des bautechnischen Brandschutzes mit der Bildung von Brandabschnitten und der Barrierefreiheit durch Anbau eines Aufzugs und Angleichung der Fußbodenhöhen.

Des Weiteren sind die Elektroleitungen und die Haustechnik entsprechend der heute geltenden Vorschriften zu erneuern und eine Voraussetzung zur Nutzung moderner Medien zu schaffen. Als Folge der Fassadendämmung und des Einbaus der neuen, dichten Fenster muss das Gebäude mit einer Lüftungsanlage versehen werden, um spätere Bauschäden zu
vermeiden und die Kohlendioxid-Konzentration in den Klassenräumen zu regulieren. Durch den Einbau von Unterhangdecken soll die Raumakustik in den Klassenräumen verbessert werden. Als Voraussetzung für die Ausreichung der Fördermittel war der heutige Baubeschluss erforderlich.
Autor: red

Kommentare
Liane Enzinger
08.08.2018, 17.32 Uhr
Bleicherode gutes Beispiel für erfolgreiche Entwicklung
Ich freue mich immer wieder, wie das kleine Städtchen Bleicherode eine kontinuierliche Aufwärtsentwicklung nimmt! In dieser Stadt habe ich meine familiären Wurzeln und konnte deshalb nah erleben, wie Bleicherode sich nach dem harten Schnitt der Wende langsam aber stetig von der Bergarbeiterstadt den neuen Gegebenheiten angepasst hat, ohne die Wurzeln zu kappen.

Ich glaube, dass diese Stadt auch Glück sowohl mit dem Bürgermeister als auch dem Stadtrat hat, die mit viel Klugheit und Geschick Bleicherode hüten und entwickeln. Weiter so.

Liane Enzinger, M A.
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