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Sa, 08:46 Uhr
28.07.2018
nnz-Leser-Fotos

Blutmond über dem Südharz

Es war das Naturereignis nicht nur in diesem Jahr - die totale Mondfinsternis. Auch Leser der nnz haben sie festgehalten, obwohl die himmlischen Bedingungen nicht gerade die optimalsten waren...

Mondfinsternis am 27.7.2018 (Foto: D. Schwarze) Mondfinsternis am 27.7.2018 (Foto: D. Schwarze)
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Sein Glück mit der Bewölkung suchte unter anderem Dirk Schwarze aus Werther. Und wie wir meinen, hatte er das Fotografen-Glück auch gefunden.

Um 22:23 Uhr war es endlich soweit, der Mond erscheint tiefrot am Nachthimmel von Nordhausen. Nachdem sich, ein wenig verspätet, der Wolkenschleier löste konnte die Mondfinsternis auch in Nordhausen und Umgebung bestaunt werden.

Zwei Hobbyfotografinnen aus der Kreisstadt (Lydia Lenz & Carolin Gutsche) haben das Ereignis in vollem Umfang inklusive unseres Nachbarplaneten Mars für Sie festgehalten.

Mondfinsternis am 27.7.2018 (Foto: Lydia Lenz, Carolin Gutsche) Mondfinsternis am 27.7.2018 (Foto: Lydia Lenz, Carolin Gutsche)
Autor: red

Kommentare
Real Human
28.07.2018, 13.12 Uhr
„Die Sonne soll in Finsternis...
... und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt.“ (Joel 3.4.) Und wenn dann auch noch der römische Kriegsgott Mars so nahe ist wie zuletzt vor 15 Jahren, so kann das nichts Gutes bedeuten.

Ich hab's verpasst, mir dafür aber um 22.25 Uhr auf 3sat Stanley Kubricks Atomkriegs-Groteske „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ angeschaut und aufgenommen.

„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Dieses Zitat stammt laut http://www.forum-einstein.org/zitate.html aber „mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht von Albert Einstein“, sondern wurde ihm nur in den Mund gelegt.

Dr. Seltsam, der als „typisch böser Deutscher“ ständig mit seinem unter Spontanerektionen leidenden rechten Arm zu kämpfen hat, begeistert sich hier für die Weltuntergangsmaschine der „ständig betrunkenen bösen Russen“ und die „schönen Perspektiven“ in einem Atombunker:

„Das dadurch absehbare Ende der bisherigen Zivilisation sorgt im US-Hauptquartier jedoch nur kurz für Bestürzung. Dr. Seltsam, ein deutscher Wissenschaftler, der jetzt für die amerikanische Regierung arbeitet, macht einen Vorschlag, wie das Überleben eines kleinen Teils der amerikanischen Nation in Bergwerksstollen doch noch gesichert werden kann. Um auch nach dem auf 100 Jahre angelegten Projekt die militärische Überlegenheit sicherzustellen, schlägt Dr. Seltsam ein Zuchtprogramm für Menschen vor, das u. a. polygyne Lebensgemeinschaften mit zehn Frauen pro Mann vorsieht. Dafür solle ein Elektronengehirn die tüchtigsten und genetisch optimalen Teilnehmer selektieren. Die Aussicht, in das Programm gewählt zu werden, findet bei den anwesenden – ausschließlich männlichen – Politikern und Militärs großen Zuspruch. Dr. Seltsam erhebt sich aus seinem Rollstuhl, erhebt den Arm zum Hitlergruß und schreit: ‚Mein Führer, ich kann wieder gehen‘“! (Wikipedia)

Fazit: Natürliche Genialität konstruiert künstliche Dummheit, die später kein Genie mehr kontrollieren kann.

Aber vielleicht schützen uns ja die „Sonnen-Regen-Schirme“ von Pastorin Steffi Wiegleb vor bösen Gedanken! Wie schrecklich muss eigentlich der Gott sein, der ein solch schreckliches Menschengeschlecht nach seinem Bilde geschaffen hat? (1. Buch Mose 1.27)

Auch mein Dank an Lydia Lenz & Carolin Gutsche für die anregenden Aufnahmen von dem schönen NATUR-schauspiel, das auch ganz ohne einen göttlichen Schafhirten erklärt werden kann.

Jörg Birkefeld
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