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Fr, 21:00 Uhr
06.07.2018
Sollstedt erinnerte an die Tradition und blickt in die Zukunft

Einmal Bergmann, immer Bergmann

Während in Bleicherode das Bergmannsfest ein komplettes Wochenende gefeiert wird, erinnern die Sollstedter mit einer Festveranstaltung an die bergmännische Tradition. Heute Abend war es wieder soweit…

Festveranstaltung in Sollstedt (Foto: nnz) Festveranstaltung in Sollstedt (Foto: nnz)
Nach der musikalischen Eröffnung durch das Bleicheröder Bergmannsblasorchester und den Rehunger Chor begrüßte in der Festhalle des Ortes Bürgermeister Claus Adam die Sollstedter Bürgerinnen und Bürger, vor allem natürlich diejenigen, die in der Vergangenheit dem Kalibergbau verbunden waren und auch immer noch verbunden sind.

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Adam erinnerte an die Bedeutung des Bergmannsgrußes „Glück auf!“ und daran, dass die Sollstedter Veranstaltung keine Konkurrenz zu dem Fest in Bleicherode soll. Der Sollstedter Bürgermeister erinnerte an die Tradition des Bergmannsfestes, ausgehend von Beschlüssen der Regierung der ehemaligen DDR, das Bergmannsfest am ersten Juli-Wochenende zu finden. Claus Adam dankte sodann den Organisatoren und Unterstützern dieser heutige Veranstaltung.

Der Geschäftsführer der NDH-E, Dr. Peter Pfeifer, ergänzte die Ausführungen vom Bürgermeister dahingehend, dass im Jahr 1950 auch der Bergmannsschnaps eingeführt wurde. Er hatte damit die Lacher auf seiner Seite.

Aus unternehmerischer Sicht berichtete Pfeifer von der im November 2017 vollzogenen Fusion mit der Deusa International, von der sich beide Seiten verschiedene Synergien erhoffen. Aus steuerlichen Aspekten sei NDH-E eine Zweigniederlassung der Deusa International. Pfeifer stellte weiterhin die Mitglieder des neuen Aufsichtsrates und der gemeinsamen Geschäftsführung vor.

Eröffnung des Bergmannsfestes in Sollstedt (Foto: nnz) Eröffnung des Bergmannsfestes in Sollstedt (Foto: nnz)
Weiterhin erinnerte der „Bergmann im Herzen“ an die Vertragsunterzeichnung zur Übernahme der Sollstedter Grube vor zehn Jahren, deren Vollzug auch in den Köpfen der Menschen eine gewisse Zeit brauchte, um letztlich zusammenwachsen zu können. In den zurückliegenden Jahren wurden in der Region schließlich auch rund 30 Millionen Euro investiert. Das habe seinen Ausdruck letztlich auch, dass der Plan für die Versatzeinbringungen in die Sollstedter Grube sowie für die Förderung von Steinsalz im vergangenen Jahr deutlich überboten werden konnten. Eine ähnliche Entwicklung deute sich für dieses Jahr an. Dr. Peter Pfeifer kündigte darüber hinaus an, dass im Gesamtunternehmen auch wieder an den Abbau von Kalisalz gedacht werde.

Im Anschluss an einen weiteren Vortrag von Werkleiter Lange, gingen die Sollstedter schließlich zum kulturellen und gemütlichen Teil der Festveranstaltung über.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

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