Sa, 12:10 Uhr
16.06.2018
5. Tour for Teens gestartet
Ab auf die Piste
Heute morgen war es soweit, rund 80 Motorräder starteten zur 5. "Tour for Teens". Mit dabei: 50 Jugendliche aus den Wohngemeinschaften des Jugendsozialwerkes, denen mit der Tour ein besonderes Highlight geboten werden soll. Außerdem soll die Tour am Ende auch einem kleine Mädchen und ihren Eltern dabei helfen, ihr Leben etwas einfacher zu gestalten...
Die Maschinen können sich sehen lassen, von der Harley über Benelli und Ducati bis zum ausladenden Trike war auf der Wendeschleife an der Parkallee so ziemlich alles versammelt, was die Herzen von Motorradfreunden höher schlagen lässt.
Doch man war nicht zusammengekommen um zu fachsimpeln, sondern um jungen Menschen, die es in ihrem Leben bisher nicht eben leicht hatten, einen besonderen Tag zu bieten. Vor fünf Jahren hatte Holger Richter, der stellvertretende Vorsitzende des Jugendsozialwerks, die Idee nach einer Dienstreise mit nach Nordhausen gebracht und war mit einigen Unterstützern und knapp 20 Jugendlichen zur ersten "Tour for Teens" gestartet.
Heute wurde in zwei Gruppen gefahren, von Nordhausen aus ging es in Richtung Eichsfeld. Hier sollte am Baumkronenpfad Halt gemacht werden. Nach der Pause führt die Tour entlang der Hainleite zum Affenwald und wieder zurück. "Für die Jugendlichen ist das ein richtiges Highlight, die finden das cool und für uns ist es schön etwas soziales tun zu können", erzählt Grit Wiegleb, mit ihrem Trike ist sie von Anfang an dabei. Manche der Beifahrer haben dabei noch nie auf einem Motorrad gesessen und sind aufgeregt bevor es endlich losgeht. "Das hat sich am Ende des Tages gewandelt", sagt Sylvia Spehr, "die Fahrt ist auch dazu da, den Kindern Mut und Vertrauen zu geben und das funktioniert super.
In Nordhausen erwartet Fahrer und Beifahrer eine kleine Party, bei der auch den Unterstützern der Tour gedankt werden soll. Derer gibt es viele, Mitglieder von Feuerwehr und Polizei helfen die Tour abzusichern, die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit von der Partie, der Nordhäuser Lions-Club half bei der Finanzierung der diesjährigen Tour und organisierte ein Benefizkonzert im Theater und Verkehrsministerin Keller übernahm auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft über die Veranstaltung.
Geholfen werden sollte heute aber nicht nur den Kindern des Jugendsozialwerks, sondern auch der kleinen Leni Feyer. Die fünfjährige muss ihr Leben im Rollstuhl verbringen, die Familie aus Ilfeld bräuchte einen Fahrstuhl im Haus um der Tochter das Alltagsleben zu erleichtern, doch der würden 25.000 Euro kosten. Das kann sich die kleine Familie nicht leisten, die Krankenkasse weigert sich zu helfen.
Da tritt der Großvater auf den Plan und startet eine Hilfskampagne mit durchschlagender Resonanz. In Sondershausen wurde ein Spendenschwimmen und in Neustadt ein Flohmarkt organisiert, in Niedersachswerfen feuerte man den Grill an um Geld zu sammeln und ein Spendenlauf steht noch in den Startlöchern. In die Welle der Hilfsbereitschaft reiht sich heute auch die "Tour for Teens" ein, wenn gerastet wird soll die Spendenbüchse herumgehen.
Angelo Glashagel
Autor: redDie Maschinen können sich sehen lassen, von der Harley über Benelli und Ducati bis zum ausladenden Trike war auf der Wendeschleife an der Parkallee so ziemlich alles versammelt, was die Herzen von Motorradfreunden höher schlagen lässt.
Doch man war nicht zusammengekommen um zu fachsimpeln, sondern um jungen Menschen, die es in ihrem Leben bisher nicht eben leicht hatten, einen besonderen Tag zu bieten. Vor fünf Jahren hatte Holger Richter, der stellvertretende Vorsitzende des Jugendsozialwerks, die Idee nach einer Dienstreise mit nach Nordhausen gebracht und war mit einigen Unterstützern und knapp 20 Jugendlichen zur ersten "Tour for Teens" gestartet.
Heute wurde in zwei Gruppen gefahren, von Nordhausen aus ging es in Richtung Eichsfeld. Hier sollte am Baumkronenpfad Halt gemacht werden. Nach der Pause führt die Tour entlang der Hainleite zum Affenwald und wieder zurück. "Für die Jugendlichen ist das ein richtiges Highlight, die finden das cool und für uns ist es schön etwas soziales tun zu können", erzählt Grit Wiegleb, mit ihrem Trike ist sie von Anfang an dabei. Manche der Beifahrer haben dabei noch nie auf einem Motorrad gesessen und sind aufgeregt bevor es endlich losgeht. "Das hat sich am Ende des Tages gewandelt", sagt Sylvia Spehr, "die Fahrt ist auch dazu da, den Kindern Mut und Vertrauen zu geben und das funktioniert super.
In Nordhausen erwartet Fahrer und Beifahrer eine kleine Party, bei der auch den Unterstützern der Tour gedankt werden soll. Derer gibt es viele, Mitglieder von Feuerwehr und Polizei helfen die Tour abzusichern, die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit von der Partie, der Nordhäuser Lions-Club half bei der Finanzierung der diesjährigen Tour und organisierte ein Benefizkonzert im Theater und Verkehrsministerin Keller übernahm auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft über die Veranstaltung.
Geholfen werden sollte heute aber nicht nur den Kindern des Jugendsozialwerks, sondern auch der kleinen Leni Feyer. Die fünfjährige muss ihr Leben im Rollstuhl verbringen, die Familie aus Ilfeld bräuchte einen Fahrstuhl im Haus um der Tochter das Alltagsleben zu erleichtern, doch der würden 25.000 Euro kosten. Das kann sich die kleine Familie nicht leisten, die Krankenkasse weigert sich zu helfen.
Da tritt der Großvater auf den Plan und startet eine Hilfskampagne mit durchschlagender Resonanz. In Sondershausen wurde ein Spendenschwimmen und in Neustadt ein Flohmarkt organisiert, in Niedersachswerfen feuerte man den Grill an um Geld zu sammeln und ein Spendenlauf steht noch in den Startlöchern. In die Welle der Hilfsbereitschaft reiht sich heute auch die "Tour for Teens" ein, wenn gerastet wird soll die Spendenbüchse herumgehen.
Angelo Glashagel
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