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Mo, 06:31 Uhr
04.06.2018
Karate-Do-Kwai Nordhausen

Karateturnier und Kinderfest

Am Sonnabend veranstaltete der Karate-Do-Kwai Nordhausen die diesjährigen Kreisjugendspiele im Karate. Nach dem kürzlich erfolgten Umzug des Vereines aus der Sporthalle des Humboldt-Gymnasiums in der Blasiistraße in die nebenan gelegene Spendekirchhofhalle in der Georgengasse, wurde die neue Trainingsstätte quasi für den Turnierbetrieb eingeweiht...


Zur Eröffnung richtete auch Tobias Jentho von der Sportjugend des Kreissportbundes Nordhausen einige Grußworte an die Starter und wünschte ihnen viel Erfolg für den Wettkampf. Anschließend begleitete er das Wettkampfgeschehen über die gesamte Dauer.

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Um es für die anwesenden Zuschauer etwas interessanter zu gestalten, startete zuerst die Gruppe der Grüngurte im Mix männlich/weiblich. Auf Grund ihres langjährigen Trainings waren sie von allen Teilnehmern am weitesten auf dem Weg des Karate fortgeschritten und konnten natürlich auf ein größeres Technikrepertoire zurückgreifen als die Anfänger. Deshalb liefen sie auch in der ersten Runde sehr sehenswert die anspruchsvolleren Kata (Formen).

Dann ging es direkt in den Freikampf. Dort hatte der im Rückstand liegende die Chance, mit einem gut platzierten Stoß im Punktestand gleichzuziehen oder einer hohen Fußtechnik direkt in Führung zu gehen. Auch wenn sich die Kämpfer hier nichts schenkten, klug und mit Augenmaß aufeinander los gingen – die Techniken wurden alle sauber vor dem Gegner gestoppt. Sicherheit und Kontrolle sind hier absolute Voraussetzung.

Da leider einige Vereinsmitglieder aufgrund ihres Startes bei den parallel laufenden Deutschen Meisterschaften nicht antreten konnten, war Nico Reim als amtierender Thüringer Landesmeister der Schüler ein kleiner Favorit. Tatsächlich hatte er am Ende die Nase vorn und errang die Goldmedaille. Ein Selbstläufer war es aber nicht: Konstantin Probst, der am Ende Silber erhielt sowie Josephine Adam und Johannes Kammholz – beide Bronze, waren anspruchsvolle Gegner, die nicht leicht zu besiegen waren.

Weiter ging es mit der Gruppe der Gelb- und Orangegurte, die ebenfalls männlich/weiblich gemischt starteten. Die Kata (Formen) wurden im Wechsel nacheinander gelaufen und das Kumite (Partnerübung) bestand aus 3 festgelegten Angriffen und Verteidigungen mit anschließendem Konter. Gewertet wurden die Exaktheit der Bewegungsabläufe, das Timing und die richtige Distanz. Am Ende wurde es ein herausragender Erfolg für die Karateka des zum Nordhäuser Verein gehörenden Dojo (Übungsgruppe) in Kelbra. Denn sie erkämpften sich alle Medaillen in dieser Gruppe! Sieger wurde Lex Wengemuth vor seinem Bruder Levi. Den dritten Platz teilten sich die Schwestern Eva und Ina Ueberlacker.

Nun waren die Anfänger dran. Hier wurde aufgrund der zahlreichen Anmeldungen in Mädchen und Jungen getrennt. Auch wenn die Kata technisch etwas leichter wurden und sich der Partnerkampf auf zwei Armtechniken reduzierte, war es doch schon eine Herausforderung für die Kleinen, sich überhaupt vor dem Publikum und den Kampfrichtern auf der Kampffläche dem Gegner zu stellen. Allein für diesen Mut hätte jeder von ihnen einen Preis verdient.

Sie alle waren gut vorbereitet und hatten intensiv trainiert, auch wenn dem Einen oder Anderen die Nervosität einen kleinen Strich durch die Rechnung machte. Trotzdem wurde mit viel Ehrgeiz gekämpft. Bei den Mädchen siegte Wlada Oryekhova, die besonders im Finale eine überzeugende Leistung ablieferte. Zweite wurde Emma Sormes, während sich Elina Berg und Helen Brauer den dritten Platz teilten. Der Gewinner der Gruppe Männlich hieß am Ende Kevin Sauer. Silber errang hier Paul Höpfner und Bronze ging an Till Machlitt und Alexander Golenia.

Nach der Siegerehrung konnten sich die Kinder und Jugendlichen bei einem Vereins-Kinderfest noch einmal so richtig austoben. Da sich zum Glück das Wetter hielt, konnten die Kinder (und natürlich auch die Erwachsenen) sowohl vor als auch in der Halle ein vielfältiges Bewegungsangebot nutzen. Besonders beliebt waren die Sumoringer-Anzüge oder die große Spaßrolle. Als besonderer Höhepunkt wurde auch noch eine kleine Kinderolympiade ausgetragen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Kreissportbund Nordhausen für seine Unterstützung mit Geräten, ebenso wie den Eltern, die für das leibliche Wohl sorgten.

Allen Interessierten bietet der Karate-Do-Kwai Nordhausen ein 4-wöchiges kostenloses Probetraining. In der Sportart Karate gibt es verschiedene, nach Alter gestaffelte Trainingsgruppen für Kinder, Erwachsene und auch eine eigene Senioren-Gruppe. Für Kobudô (Waffenkarate) und SaCO-Selbstverteidigung muss man das 14. Lebensjahr schon erreicht haben. Karate-Aerobic ist gerade bei Frauen sehr beliebt und ideal für die Verbesserung der Fitness geeignet. Außerdem gibt es noch eine Übungsgruppe Qi-Gong. Die Kleinsten (4-7 Jahre) werden entwicklungsgerecht in der Ninja-Kids Gruppe an den Sport heran geführt.

Information bekommt man im Internet unter www.karate-nordhausen.de, per Telefon NDH 60 47 36 oder einfach mal zu den Trainingszeiten in der Sporthalle des Humboldt-Gymnasiums (Oberstufe) in der Blasiistraße vorbeischauen.
Sven Schröter, Karate-Do-Kwai Nordhausen
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Karateturnier und Kinderfest (Foto: S. Schröter)
Autor: nnz

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