eic kyf msh nnz uhz tv nt
Do, 12:19 Uhr
03.05.2018
Müller kritisiert CDU

Erfundene Vorwürfe haben Tradition

Mit falschen Behauptungen meldete sich in der letzten Woche zum Thema Feuerwehrneubau die CDU-Stadtratsfraktion unter der Überschrift „Keine Schnellschüsse“ zu Wort, so zumindest sieht es der SPD-Stadtrat Georg Müller...

Erfundene Schuldvorwürfe mit dem Ziel der Einleitung von dienstrechtlichen Folgen hätten in den letzten Jahren bei der Stadt-CDU Tradition. Diesmal erfinde man die Geschichte vom Beamten im Landesverwaltungsamt der keine Fördermittel für die Feuerwache gebe, weil er die Fläche der Feuerwehr angeblich für ein Katastrophenschutzlager brauche, erklärt Müller.

Anzeige symplr
„Ich will den ganzen Unsinn der durch die CDU Stadtratsfraktion gar nicht weiter erneut ausbreiten, aber solche haltlosen Vorwürfe in einem laufenden Bewilligungsverfahren aufzustellen, macht einen doch fassungslos. Wir werden so kein Einvernehmen erreichen und erneut ein Desaster erleben“, machte Müller klar.

Der Stadtrat erinnerte dabei auch an die Verfahren, welche der frühere CDU-Oberbürgermeister gegen den früheren Bürgermeister und heutigen Landrat führte, weil dieser angeblich eine viel zu teure Feuerwache im Jahr 2013 planen ließ. „Mit großem Getöse forderten die Christdemokraten damals dienstrechtliche Folgen gegen Jendricke, weil der Wachenneubau rund 7 Millionen € kosten sollte und was war die Folge: Verfahren eingestellt und der Landrat bekommt laufend von der Stadt tausende Euro Schadensersatz gezahlt. Ich bin der Auffassung das Geld sollte nicht der Steuerzahler zahlen, sondern direkt die Verursacher der falschen Verdächtigungen und haltlosen Behauptungen“, so Georg Müller.

Beim laufenden Fördermittelverfahren zum Feuerwehrneubau erwartet der SPD-Stadtrat mehr Offenheit und Klarheit von der Stadtverwaltung und dem Bauherren. "Zur Zeit bekomme ich als Aufsichtsratsmitglied der SWG meine Fragen weder zeitnah noch ausreichend beantwortet. Immer noch unklar ist zum Beispiel, wie aus ursprünglich 7 Millionen € Baukosten nun vermutlich 17 Millionen € werden und ob die SWG überhaupt die notwendige Genehmigung für das Mietvertragsverhältnis mit der Stadt Nordhausen hat, um die Wache bauen zu können.", sagt Müller, die Bausumme soll unter anderen im hohen sechsstelligen Bereich gestiegen sein um eine aufwendige Fassadengestaltung zu installieren, die für die Funktionalität der Berufsfeuerwehr als auch der integrierten Freiwilligen Feuerwehren ohne Bedeutung sei.
Autor: red

Kommentare
Realist 1.0
03.05.2018, 16.46 Uhr
Was anderes kann die Nordhäuser SPD nicht, als rum zu heulen und
der Nordhäuser CDU Fehlverhalten vorzuwerfen.Herr Müller kapieren sie und ihre Partei nicht, das diese Kindergartenspielchen den Wähler einfach nur noch anko....... . Ich dachte eigentlich immer gedacht das die Parteien im Stadtrat das beste für die Stadt und ihre Bürger erreichen sollen, aber das einzige was die SPD und die CDU machen sind ihre schmutzigen Kleinkriege. Es gibt da ein schönes Zitat was da zutrifft:"gib jemanden macht und du erkennst seinen wahren Charakter",bestes Beispiel dafür ist z.B . der Herr Jendricke.
Zukunft
03.05.2018, 18.00 Uhr
Tradition in Nordhausen
Was der Müller da von sich gibt, das ist oberflächlich betrachtet natürlich Parteipolitik. Genauso wie die Äußerungen der CDU. Die einen wollen ihre Frau Klaan verteidigen, die anderen sie "bekämpfen" und so nebenbei auch noch die anderen Dame in der Verwaltung mit "K" angehen.

Aber, wo Müller Recht hat ist, dass es keinerlei Transparenz bei der Baukostenentwicklung gibt. Und bei der Fassadengestaltung erinnere ich mich an ein Gerücht, demnach Frau Klaan mit Frau Rinke und anderen extra nach Berlin gefahren ist, um die verschiedenen Farbnuancen an Sandsteinfassaden zu begutachten, die dann beim Bürgerhaus verwendet wurden. In Nordhausen gibt es eben einen Fevel für Fassaden. Ob das die Ausrückezeit der Wehren allerdings positiv beeinflusst, das wage ich zu bezweifeln. Muss ja von den Verantwortlichen keiner selbst bezahlen.
Tamara Jagellovsk
03.05.2018, 22.09 Uhr
wieso transparenz bei der baukostenentwicklung,
es wird doch gar nichts gebaut.
ausserdem gibts da nur eine richtung, aufwärts.
Rainer H.
03.05.2018, 22.33 Uhr
SPD - betroffene Hunde bellen
Das ist schon traurig, wie hier Herr Müller versucht die Arbeitsweise des Landrats zu retten. Schade das sich damit die SPD gegen die Kameraden der Freiwilligen Kameraden stellt. Als Angestellter des Landratsamtes ist es wohl viel mehr seine Pflicht, das schmutzige Spiel mitzuspielen. Doch jeder Nordhäuser der einen Feuerwehrmann zu seinen Bekannten zählen darf, kennt die wirklichen Spielchen. Und diese wurden nicht nur durch die CDU kritisiert sondern auch von den Grünen.
Herr Schröder
04.05.2018, 10.20 Uhr
Interessant ist aber auch die Aussage,
dass Herr Jendricke durch die von Klaus Zeh verursachte Klage eine monatliche Entschädigung erhält.
Zahlt die Herr Zeh oder die Stadt?
RaWu
04.05.2018, 11.28 Uhr
Welche Klage meinen Sie?
DIe Klage wegen den unrechtmäßig erstatteten Reisekosten für die Privatfahrt nach Berlin?

Dann kommen wir mal zu "erfundenen Vorwürfen".

Entgegen der Darstellung des Herrn Jendricke hat er das Verfahren nicht gewonnen. Im Gegenteil!
Zwar wurde durch das Gericht die Verjährung festgestellt, zu der Feststellung konnte das Gericht jedoch nur kommen, da es den grundsätzlichen Rückzahlungsanspruch der Stadt anerkannt hat. Wäre dem nicht so, hätte das Gericht die Klageals grundlos und nicht wegen Verjährung abgewiesen. Ein feiner aber deutlicher Unterschied.

In dem Zusammenhang wurde gegen gegen Herrn Jendricke auch von Amts wegen von der Kommunalaufsicht ermittelt. Das Verfahren wurde gegen eine hohe Geldauflage eingestellt. Da der Betrag beträchtlich war, sehe ich das persönlich als Schuldeingeständnis.

Opfer sehen anders aus.
Andreas Dittmar
04.05.2018, 12.10 Uhr
Echt amüsant....
Das Ergebnis einer Planung, welche bei jeder Beratung in aktueller Form am Flipchart zu hängen hat, sollte doch eigentlich eine Zeichnung und ein Dokument sein, wo man man genau sehen kann was gebaut werden soll, wie das aussieht, welche Arbeiten notwendig sind und welches Material benötigt wird. Danach werden Angebote eingeholt und dann stehen auch die Preise hinter den Posten. Dann hat man etwas geschaffen, womit man zur Bank geht um den nötigen finanziellen Background abzusichern. Jeder der in das Projekt Feuerwache involviert ist, hat doch bestimmt schon mal ein Haus gebaut und weis wie so etwas funktioniert. Da wird über Platz für Katastrophenschutzequiment, Fassadengestaltung und über eine Summe zwischen 7 Mio. und 17 Mio. Euro spekuliert. Wer mit leeren Händen zum Finanzer geht und sagt, Ich brauche 7 - 17 Mio. weil meine alte Feuerwache einzustürzen droht, steht nach wenigen Minuten auch mit leeren Händen wieder vor der Tür. Natürlich kostet auch die Planung selbst schon Geld, allerdings gibt es auch da Anlaufstellen die einem sagen können wieviel. Gegenseitiges Mobbing wegen Meinungsverschiedenheiten verzögern lediglich die Fertigstellung.
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr