Di, 13:10 Uhr
24.04.2018
Endlich ist es soweit:
Bauarbeiten in Lipprechterode beginnen
Wie bereits bei den durchgeführten Baumaßnahmen in den Jahren 2011/2012 in der Gemeinde Lipprechterode im Ortsbereich südlich der Bode, beteiligen an dieser Gemeinschaftsmaßnahme neben dem Abwasserverband Bode-Wipper die Gemeinde Lipprechterode, der Wasserverband Nordhausen, die Thüringer Energienetze und die Netkom/Teleglas Meyer...
Bauarbeiten in Lipprechterode beginnen (Foto: AWZV Bode-Wipper)
Die Gemeinschaftsmaßnahme umfasst folgende Straßen:
Der AWZV Bode-Wipper war stets bemüht, Gemeinschaftsmaßnahmen zu organisieren um die Synergieeffekte auszunutzen. Neben der Einsparung von Kosten für Baustelleneinrichtung, Verkehrsumleitungen usw. bringt es den Vorteil, dass die Straßen nicht mehrfach nacheinander aufgerissen werden müssen.
Für den Abwasserzweckverband ist diese Maßnahme eine recht schwierige Baumaßnahme, da das Gewässer Bode gequert werden muss, die Kanalisation zum Teil über private Grundstücke verläuft, ein Teilstück der Kanalisation in der L1011 bei nur halbseitiger Straßensperrung verlegt werden muss, es sich bei vielen Straßen um Sackgassen handelt und es somit keine weitere Zufahrten gibt, die Gassen teilweise sehr eng bebaut sind, das Abwasser der Bahnstraße gepumpt werden muss, also Bau einer Pumpstation und der Regenwasserkanal von der Bahnstraße zur Bode nur im Inlinerverfahren saniert werden kann.
Die Gesamtauftragsumme beläuft sich auf rund 2,3 Millionen Euro, die Auftragssumme allein für den Kanalbau rund 1,45 Millionen. Hier liegen die Kosten deutlich über der Kostenschätzung, was jedoch im Zusammenhang mit den rasant steigenden Baustoffpreisen und der jetzigen Marktsituation steht.
Mit dieser Baumaßnahme werden 50 Grundstücke oder weitere 110 Einwohner an das zentrale Abwassernetz angeschlossen. Die Abwässer werden dann auf der Kläranlage Wipperaue in Bleicherode gereinigt. In der Gemeinde Lipprechterode sind dann insgesamt 375 der 534 Einwohner zentral erschlossen.
Die Fertigstellung der gesamten Ortskanalisation (mit Ausnahme Helenhof) ist Ende 2021 geplant. In diesem Zug soll der Ausbau der Landesstraße L 1011 von der Bodebrücke bis Ortsausgang in Richtung Kleinbodungen durch das Straßenbauamt Nordthüringen erfolgen.
Da die Baumaßnahme einen Beitrag zur Verbesserung der Wasserqualität Bode leistet, und diese Gegenstand der europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist, wird der Bau der Schmutzwasserkanalisation vom Land Thüringen in Höhe von 50 Prozent der anrechenbaren Kosten (330.000 Euro) gefördert.
Die Gemeinde Lipprechterode ist im Programm der Dorferneuerung und erhält für den oben genannten Straßenausbau Fördermittel aus der Dorferneuerung.
Matthias Liebergesell, Geschäftsleiter AWZV Bode-Wipper
Autor: redBauarbeiten in Lipprechterode beginnen (Foto: AWZV Bode-Wipper)
Die Gemeinschaftsmaßnahme umfasst folgende Straßen:
- Teilbereich der Hauptstraße (von Bodebrücke bis Hofstraße)
- Kittel
- Hofgasse
- Kirchberg
- Bahnstraße
- Fußholdgasse
Der AWZV Bode-Wipper war stets bemüht, Gemeinschaftsmaßnahmen zu organisieren um die Synergieeffekte auszunutzen. Neben der Einsparung von Kosten für Baustelleneinrichtung, Verkehrsumleitungen usw. bringt es den Vorteil, dass die Straßen nicht mehrfach nacheinander aufgerissen werden müssen.
Für den Abwasserzweckverband ist diese Maßnahme eine recht schwierige Baumaßnahme, da das Gewässer Bode gequert werden muss, die Kanalisation zum Teil über private Grundstücke verläuft, ein Teilstück der Kanalisation in der L1011 bei nur halbseitiger Straßensperrung verlegt werden muss, es sich bei vielen Straßen um Sackgassen handelt und es somit keine weitere Zufahrten gibt, die Gassen teilweise sehr eng bebaut sind, das Abwasser der Bahnstraße gepumpt werden muss, also Bau einer Pumpstation und der Regenwasserkanal von der Bahnstraße zur Bode nur im Inlinerverfahren saniert werden kann.
Die Gesamtauftragsumme beläuft sich auf rund 2,3 Millionen Euro, die Auftragssumme allein für den Kanalbau rund 1,45 Millionen. Hier liegen die Kosten deutlich über der Kostenschätzung, was jedoch im Zusammenhang mit den rasant steigenden Baustoffpreisen und der jetzigen Marktsituation steht.
Mit dieser Baumaßnahme werden 50 Grundstücke oder weitere 110 Einwohner an das zentrale Abwassernetz angeschlossen. Die Abwässer werden dann auf der Kläranlage Wipperaue in Bleicherode gereinigt. In der Gemeinde Lipprechterode sind dann insgesamt 375 der 534 Einwohner zentral erschlossen.
Die Fertigstellung der gesamten Ortskanalisation (mit Ausnahme Helenhof) ist Ende 2021 geplant. In diesem Zug soll der Ausbau der Landesstraße L 1011 von der Bodebrücke bis Ortsausgang in Richtung Kleinbodungen durch das Straßenbauamt Nordthüringen erfolgen.
Da die Baumaßnahme einen Beitrag zur Verbesserung der Wasserqualität Bode leistet, und diese Gegenstand der europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist, wird der Bau der Schmutzwasserkanalisation vom Land Thüringen in Höhe von 50 Prozent der anrechenbaren Kosten (330.000 Euro) gefördert.
Die Gemeinde Lipprechterode ist im Programm der Dorferneuerung und erhält für den oben genannten Straßenausbau Fördermittel aus der Dorferneuerung.
Matthias Liebergesell, Geschäftsleiter AWZV Bode-Wipper
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