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Do, 13:08 Uhr
19.04.2018
Wenn nicht öffentlich, dann eben privat:

Unternehmen baut an neuem Standort

Wenn schon nicht die Kommunen die Gewerbegebiete füllen, dann müssen das die Privaten in die Hand nehmen. Auch in Nordhausen wird das erfolgreich praktiziert. Wir berichten von einem Ortstermin im Gewerbegebiet Im Krug zwischen Nordhausen und Bielen…

Gemeinsam angepackt (Foto: nnz) Gemeinsam angepackt (Foto: nnz) Von links: Andreas Peter, Silvio Wagner, Andreas Wirthig und Helmut Peter

Vor zehn Jahren hatte die Autohaus-Peter-Gruppe eine große Fläche in diesem Areal erworben. Aber: „Wir wollten keine Solaranlage draufsetzen, sondern die Flächen so vermarkten, dass die künftigen Investitionen dem Namen Gewerbegebiet auch entsprechen“, sagte Investor Helmut Peter am Mittag vor Ort. Auf einem 5.000 Quadratmeter großen Grundstück wird die Wessels + Müller AG ein neues Verkaufshaus errichten und damit den bisherigen – seit 1998 bestehenden – Standort in der Kyffhäuser Straße aufgeben.

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Bis es allerdings soweit ist müssen die Mannen der Firma Waresa noch einiges tun. Derzeit wird der Baugrund begradigt und verfestigt. Das Ziel aber ist vorgegeben, Ende November soll die Logistikhalle mit einem zweigeschossigen Verwaltungstrakt fertig sein, bestätigt Waresa-Chef Silvio Wagner.

„Der neue Arbeitsort für unsere 18 Mitarbeiter des Großhändlers für Fahrzeugteile besteht aus einem Verkaufshaus der neuesten Generation mit einer Grundfläche von 1.300 Quadratmeter, dessen dreigeschossige Regalanlage Platz für rund 50.000 Artikel haben wird“, erläutert der Geschäftsführende Gebietsleiter von Wessels + Müller, Andreas Wirthig.

Doch dieser Neubau ist nicht das einzige Engagement der Autohaus-Peter-Gruppe. Nach dem Kauf des einstigen Autohauses Bahlmann aus der Insolvenzmasse soll hier auch investiert werden. Es gebe laut Andreas Peter mehrere Optionen, über die noch final entschieden werden müsse. Fest stehe jedoch, es wird kein Autohaus mehr werden. Doch damit nicht genug. Auch das neue Möbelhaus von Boss wird auf einem Peter-Grundstück errichtet, hier allerdings verzögert sich der Baubeginn um ein Jahr. Entsprechende Satzungen und Pläne der Stadt Nordhausen müssen noch geändert werden.

Und dann ist da auch noch der Neubau des Opel-Hauses. Hier steht der Termin der Eröffnung fest: „Es wird das erste Adventswochenende sein und dann veranstalten wir hier einen vierten Weihnachtsmarkt in Nordhausen“, sagt Helmut Peter schmunzelnd. Hinsichtlich der anstehenden Kündigung der Opel-Verträge bleibt Peter gelassen. In den fast drei Jahrzehnten, da er im Geschäft unterwegs sei, habe er schon zig Kündigungen seitens der Hersteller erlebt. Diesmal wird es - wie immer - um die Marge gehen und da wird das Händlernetz danach nicht mehr das gleiche sein. Die Opelstandorte der Peter-Gruppe werden auch mit neuen Verträgen weiterhin zu diesem Netz gehören.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red

Kommentare
Herr Schröder
19.04.2018, 13.21 Uhr
Helmut Peter
ist einer der Macher in Nordhausen. Wie ein Axel Heck und viele weitere! Das ist gut solche Leute in der Stadt zu haben!
Realist 1.0
19.04.2018, 16.20 Uhr
An Menschen wie Herrn Peter fehlt es leider in der Politik
Menschen die ihren Worten auch Taten folgen lassen, nur durch Leute wie Herrn Peter und Herrn Heck geht es voran in der Region.
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