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Di, 18:53 Uhr
17.04.2018
Razzia gegen "Nordadler"

Durchsuchung auch im Landkreis Nordhausen

Die Bundesanwaltschaft hat heute aufgrund von Beschlüssen des Ermittlungsrichters des Bundesgerichtshofs die Wohnungen von vier namentlich bekannten Beschuldigten in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bremen durchsucht. Auch im Landkreis Nordhausen waren Spezialkräfte im Einsatz...

Polizei im Einsatz (Foto: fsHH) Polizei im Einsatz (Foto: fsHH)
Wie das Thüringer Landeskriminalamt auf Anfrage der nnz bestätigte, wurde in Mackenrode eine weitere Wohnung einer nicht tatverdächtigen Person durchsucht.

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Die Beschuldigten stehen in dem Verdacht, eine rechtsterroristische Vereinigung gegründet und sich an ihr als Mitglieder beteiligt zu haben. Festnahmen sind bislang nicht erfolgt.

Nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen eint die Beschuldigten eine nationalsozialistische Gesinnung. Vor diesem Hintergrund sollen sie sich zu einem nicht näher bekannten Zeitpunkt, spätestens aber Anfang 2017, unter dem Namen „Nordadler“ zu einer rechtsterroristischen Vereinigung zusammengeschlossen haben. Ziel der Vereinigung soll es gewesen sein, dem Nationalsozialismus in Deutschland zum Wiedererstarken zu verhelfen. Dazu haben sie auch bislang aber noch nicht näher konkretisierte Anschläge auf politische Gegner in Erwägung gezogen. Zu diesem Zweck sollen sich die Beschuldigten bereits bemüht haben, Waffen, Munition sowie Materialien zum Bau von Brand- und Sprengvorrichtungen zu beschaffen.

Die heutigen Durchsuchungen dienten dazu, die bestehenden Verdachtsmomente zu objektivieren. Insbesondere soll geklärt werden, ob die Beschuldigten bereits über Waffen oder sonstige Gegenstände zur Anschlagsbegehung verfügen.

Vor diesem Hintergrund haben die mit dem Vollzug der Durchsuchungsanordnungen befassten Landeskriminalämter Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Thüringen ihre jeweiligen Spezialeinsatzkommandos (SEK) hinzugezogen. Mit den weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen ist das Landeskriminalamt Niedersachsen beauftragt.

Zunächst hatte die Generalstaatsanwaltschaft Celle Ermittlungen aufgenommen. Die Bundesanwaltschaft hat das dortige Verfahren am 18. Januar 2018 übernommen und Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts der Gründung einer terroristischen Vereinigung eingeleitet.
Autor: red

Kommentare
Dixon
18.04.2018, 02.13 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert.
Alanin
18.04.2018, 07.13 Uhr
@nnz
Kann das nochmal konkret bestätigt werden, dass eine Wohnung einer 'NICHT TATVERDÄCHTIGEN' Person durchsucht worden ist?

Und falls dem so ist, kann ggf. recherchiert werden mit welcher Begründung die Durchsuchung gerechtfertigt worden ist? Ggf. wurde die Person ja nicht der konkreten Tat beschuldigt, aber die Wohnung im Rahmen der Beweissicherung oder ähnliches durchsucht...

Vielen Dank.
Herr Schröder
18.04.2018, 08.07 Uhr
Dixon
Wo bitte steht denn, dass das SEK "gewaltsam und mit Waffengewalt" in die betr. Wohnung eingedrungen ist?
Schlaubert
18.04.2018, 08.53 Uhr
Richtig lesen !!
Eine nicht tatverdächtig aber Beschuldigter steht im Text . Des ganze kam von der Bundesanwaltschaft mit Beschlüssen des BGHs.
tannhäuser
18.04.2018, 08.56 Uhr
Nordadler?
"Gruppe Freiberg" ist verurteilt, Reichsbürger bauen gerade nicht genug Mist, der NSU-Prozess stockt immer wieder...

Und damit nicht eventuell doch sorgenvolle Blicke in die "falsche" Richtung gehen (Ist ja nicht so, dass nicht gelegentlich Linke Chaoten mal etwas abfackeln) und der Steuermittelfluss gegen Räächts austrocknen könnte, wird flugs öffentlichkeitswirksam eine neue brandgefährliche Organisation, die eventuell Anschläge "planen könnte", hochgenommen und präsentiert.

Nicht, dass man lieber bekannten islamistischen Gefährdern oder Hasspredigern mehr Aufmerksamkeit widmen müsste. Noch lange hin bis zu den nächsten Weihnachtsmärkten (Solange sie noch so heissen).
N. Baxter
18.04.2018, 09.35 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Blueman
18.04.2018, 09.56 Uhr
Nukular
Was soll das hier? Terror von Islamisten und von Links bekämpfen, aber Terror von rechts gewähren lassen?

Das Gewaltmonopol liegt beim Staat, nicht bei Ihnen oder irgendwelchen selbsternannten Behütern des Abendlandes.

Wenn das SEK hinzugezogen worden sein sollte, dann wird schon eine entsprechende Gefährdungslage vorgelegen haben. Wäre ja nicht das erste mal das ein Deutscher auf einen deutschen Beamten schießen würde.
Ad fontes
18.04.2018, 10.35 Uhr
Beruhigend
..., dass @tannhäuser so umfassend über sämtliche Beobachtungs- und Ermittlungsobjekte auf Landes- wie auch auf Bundesebene informiert ist, dass er uns so fundiert erklären kann, wem gegenüber es an Aufmerksamkeit fehlt. Können Sie die andauernden Fahrten nach Köln zu den Besprechungen mit Herrn Maaßen denn wenigstens steuerlich absetzen? X'))

Mein Vorschlag an Sie: Bleiben Sie ganz gelassen räächts an der Seite stehen und lassen Sie die Jungs von der Polizei durch - die machen ihren Job schon, auch ganz ohne Ihre "Hilfe".
Holger18
18.04.2018, 10.57 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
tannhäuser
18.04.2018, 14.20 Uhr
Nein Ad fontes!
Das machen wir alles mit Telefon und Internet per Flatrate.

Mir ist tatsächlich ein Fehler unterlaufen. Es war die "Gruppe Freital", welche die volle Härte des Rechtsstaates zu spüren bekommen hat.

Wie gut, dass mein Chef in Köln hier mitliest und mich rechtzeitig korrigiert hat.

Blueman, bitte zitieren Sie jetzt noch Manuela Schwesig ("Linksextremismus ist ein aufgebauschte Problem!"). Dann haben Sie Ihren Beschwichtigungsjob für heute erfüllt und können Feierabend machen.

Die Linken-Landtagsabgeordneten*Innen aus Jena werden wieder sehr zufrieden mit Ihrem gestrigen und heutigen Tageswerk sein.

Einen anschlagsfreien Tag wünsche ich!
Blueman
18.04.2018, 16.34 Uhr
Nukular
Offensichtlich ist die ganze Polizeiaktion eine bundesweit koordinierte Aktion links geführter Bundesländer gewesen um von Linksextremismus abzulenken!

Ach nee, da war ja was mit Anschlagsplänen und Waffen....


Und speziell für tannhäuser: Linksextremismus ist ein aufgebauschtes Problem!
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