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Mo, 17:57 Uhr
26.02.2018
Unfall auf der A38

Aluminium auf dem Asphalt

Kurz nach 16.30 Uhr hat sich auf der A38 ein Unfall ereignet. Dabei kam ein Lkw, der vermutlich flüssiges Aluminium geladen hatte, von der Fahrbahn ab…

Unfall auf der A 38 (Foto: Sven Tetzel) Unfall auf der A 38 (Foto: Sven Tetzel)
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Der Unfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Großwechsungen und Bleicherode in Richtung Göttingen. Der Brummi soll flüssiges Aluminium geladen haben. Die A 38 ist vermutlich in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

Das aber ist noch nicht abgesichert. Hinzu kommt die Tatsache, dass vermutlich der Tank des Lkw aufgerissen wurde, so dass viel Diesel ausgelaufen ist. Wir werden Sie weiterhin auf dem Laufenden halten.

Ausgelaufenes Aluminium (Foto: Sven Tetzel) Ausgelaufenes Aluminium (Foto: Sven Tetzel)

Erste Videos von der Unfallstelle
Unfall auf der A 38 (Foto: S. Dietzel)
Unfall auf der A 38 (Foto: S. Dietzel)
Unfall auf der A 38 (Foto: S. Dietzel)
Unfall auf der A 38 (Foto: S. Dietzel)
Unfall auf der A 38 (Foto: S. Dietzel)
Unfall auf der A 38 (Foto: S. Dietzel)
Unfall auf der A 38 (Foto: S. Dietzel)
Unfall auf der A 38 (Foto: S. Dietzel)
Autor: red

Kommentare
Bodo Schwarzberg
26.02.2018, 23.25 Uhr
Unfälle: 99 % wollten die A 38....
...und nun müssen wir mit den "Kollateralschäden" leben. Ob nun flüssiges Aluminium, unter LKWs plattgedrückte Porsche oder ab und an auch mal ein crashender Falschfahrer - das ist die Realität auf früheren Wiesen und Äckern unserer Region. Mord, Totschlag und Umweltverseuchung vor unserer Haustür. Welch geniale Entwicklung, die natürlich durch die ökonomischen Vorteile (Industriegebiet Goldene Aue und andere) bei weitem in den Schatten gestellt werden.

Natürlich kann man hier entgegnen, die A 38 war zwingend notwendig (wir finden das z.B. an der Belebung des Verkehrs und damit der Wirtschaft auch in unseren bisher abgelegendsten Dörfern bestätigt).

Und außerdem: wir werden uns schon an den alltäglichen, eigentlich unmenschlichen und doch menschlichen Wahnsinn gewöhnen (in NRW und Bayern klappt das ja auch seit Jahrzehnten).

Dennoch bleibt irgendwie ein fader Beigeschmack. Oder? -
Goldene Aue
27.02.2018, 06.36 Uhr
Herr Schwarzberg - Kurze Frage
Glauben Sie wenn es die A 38 nicht geben würde, würden sich die Transportströme in Luft auflösen.
Ruhe auf der B80, B4, B243.
Ich denke zu kurz gesprungen von ihnen.
In meinen Augen ist eher das Problem, dass Planungsfehler begangen wurden.
Zu enge Radien der Abfahrten, zu wenig Fahrspuren, zu kleine Parkplätze für das Aufkommen.
N. Baxter
27.02.2018, 06.37 Uhr
Grüner Bodo
was für ein sinnfreier Beitrag. Sie sind wohl gegen jede Infrastrukturmaßnahme oder?
Mal darüber nachgedacht, was passieren würde, wenn der tägliche Verkehr anstatt über die A38 über die B80 rollen würde? Unfälle und "Umweltverschmutzung" wären durch Mehrverbrauch (bspw. stop and go)an Sprit um einiges größer...
Leser X
27.02.2018, 07.08 Uhr
Gescheiterte Verkehrhspolitik
Im Prinzip kann ich Herrn Schwarzberg Recht geben. Es ist alltäglicher Wahnsinn zum Wohle der Dividenden der Automobilindustrie. Es gibt ja nicht mal Ansätze in diesem Land, Transporte systematisch auf die Schienen zu verlagern. Und warum werden Firmen nicht verpflichtet, die Lagerhaltung als ihre eigene Aufgabe zu betrachten und sie nicht auf öffentliche und eh schon überfüllte Straßen auszulagern?

Mit unserem Automobilwahnsinn richten wir uns selbst zugrunde, unterstützt von einer dazu allseits bereiten lobbyverseuchten Politik die völlig ohne Visionen Richtung Zukunft ist.
Rogge
27.02.2018, 07.54 Uhr
Ich hoffe
Das es dem Fahrer gut geht.

Die anderen Kraftfahrer die tun mir auch leid.

Stehen ja immer noch dahinter.

Was war hier die Ursache für den Unfall?
Real Human
27.02.2018, 11.11 Uhr
Gefahrgüter wie FLÜSSIGES Aluminium...
… sollten überhaupt nicht über Straßen und auch nicht auf dem Schienenwege transportiert werden. Wenn man z.B. in einer Gießerei Aluminium benötigt, sollte man die höheren(?) Kosten nicht scheuen und lieber vor Ort Barren wieder einschmelzen. Zu dieser Überlegung sollte schon der „gesunde Menschenverstand“ kommen. Wer den Transport von flüssigem Aluminium über Straßen anordnet, hat etwa so viel Verstand bzw. Verantwortungsbewusstsein wie Eltern, die ihr Kleinkind mit einem Topf mit kochendem Wasser auf der Frühstücksterrasse einen Tee aufbrühen lassen.

Sicher war dieser Transport gesetzlich erlaubt. Damit ist auch der Gesetzgeber – also unsere gut diätierten Volksvertreter – für dieses Unglück nicht nur mit- sondern hauptverantwortlich. Volksvertreter sind von den aktiv Wahlberechtigten irgendwann einmal gewählt worden. Also gilt die alte Volksweisheit auch in ihrer Umkehrung:

„Wie's Gescherre, so auch der Herre!“

Wenn also fast nur noch auf DEUTSCHEN Autobahnen Tempo 200 und mehr erlaubt ist, so liegt das auch an der Angst unserer Alphatiere vor der Wählermacht von „Klein Hänschen“ bzw. „Klein Lieschen“ (Gendergerechtigkeit!–), die ihr Spielzeug – z.B. ihren Porsche, Audi, BMW usw. – auch mal ausreizen wollen. Dass die Angst vor solchen Wählern begründet ist, zeigt sich hier an den Kommentaren von:

• „Goldene Aue“ – sein Tenor: Die einzige Lösung sind noch mehr Autobahnen!
• „N. Baxter“ – sein Tenor: Der „grüne Bodo“ spinnt! Nur meine oder ähnliche Beiträge sind sinnbehaftet.

Mein Tenor ist ein ausgeweiteter Ostfriesenwitz:

Warum haben die Deutschen die Scheibenwischer ihrer Autos innen? – Wenn die am Steuer sitzen, machen sie immer: "Brrrrmmmmm, brrrrmmmm ..."

Was hat das noch mit flüssigem Aluminium auf deutschen Autobahnen zu tun? Antwort: Etwa soviel wie mit einem Risikobergsteiger auf der Spitze eines bald umkippenden Eisbergs. Es ist einfach nur auf die Spitze getriebener Waaahnsinn!
El loco
27.02.2018, 11.51 Uhr
Der gesunde Menschenverstand des Herrn B.
macht also das Gescherre dafür verantwortlich. Puh!
Ich hoffe, Sie sind nicht im Gebäudebau tätig. Was Sie hier konstruieren, würde Ihnen jeder Statiker um die Ohren hauen.
Klein-Hänschen mit Porsche, BMW und Audi in Verbindung zu bringen, ist schon mehr als eine respektlose Provokation. Wohl eher fahren damit unsere Volksvertreter, Lobbyisten und sonstigen elitären Kreise.
Klein-Lieschen sehe ich übrigens an der Bushaltestelle und der Hans fährt mit seinem Swift zu seiner dritten Arbeitsstelle.
Paulinchen
27.02.2018, 12.21 Uhr
Die Schuldigen für ...
...den massiven Anstieg des Güterverkehrs auf unseren Autobahnen sitzen und schlafen in Berlin. Wie wir in den vergangenen Tagen verfolgen konnten, geht es derzeitg nur um den Erhalt von Posten und der Macht. Ich kann mich nicht erinnern, dass man jemals etwas hörte, dass es Pläne gibt, den Schienenausbau in alle Himmelsrichtungen in unserem Land ausbauen möchte, bzw. schon mit dem Neubau begonnen hat. Mitte des Monats war ich auf der A4 in Richtung Görlitz unterwegs. Elefantenrennen ohne Ende. Da wird mit dem LKW zum Überholen angesetzt, nur weil man mal 3 km/h schneller ist wie der LKW davor. Länge des Überholvorganges ca. 6 km. Keiner gab nach! Wäre es nicht auch ein Anfang dafür, unsere Umwelt zu schützen vor Abgasen aller Art, die der LKW-Verkehr so mit sich bringt? Nicht zuletzt wären die Unfallzahlen, der dabei entstehende Sachschaden und die Gesundheits/Krankenhauskosten der verunfallten Personen vermeidbar. Auch finde ich es durchaus bemerkenswert, dass wir Deutschen auf unseren Autobahnen noch immer die Leistung unserer Autos, bei jedem Wetter grenzenlos ausreizen dürfen. Auf allen Autobahnen unserer Nachbarländer bestehen da unterschiedlich Regelungen im Bezug der max. Geschwindigkeiten. Und bitte ES FUNKTIONIERT auch bei uns Deutschen, wenn wir dort als Gäste unterwegs sind. Bitte liebe Gegner einer Begrenzung für freies Fahren auf unseren Autobahnen - wann bitte ist es möglich, bei Dunkelheit mit Fernlicht fahren zu können? Richtig eher nicht. Wie weit darf das Abblendlicht unserer Fahrzeuge die Fahrbahn vor uns ausleuchten? Richtig- max. 25 m. Der letzte Unfall, bei dem zwei Männer von einem PKW auf der Autobahn ums Leben gekommen sind, wäre evtl. vermeidbar gewesen, nur bei Tempo 180 und einer Sichtweite von ca. 25 m ist die Chance auf Reaktion nahe NULL.
Deshalb bin ich für ein Überholverbot von LKW auf Autobahnen mit nur zwei Spuren auf der Richtungsfahrbahn und einer Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit für alle PKW und Kräder bei nasser Fahrbahn von 110 km/h (wie in Italien) und bei trockener Fahrbahn von 160 km/h. Das schützt unsere Gesundheit in vieler Hinsicht. Und der Bund sollte endlich mal damit beginnen, in Deutschland ein optimales Schienennetz zu errichten, damit der Verkehr von der Straße auf die Schien verlagert werden kann. Was haben wir heute wieder erfahren? Die Bundesbank überweist Geld in Höhe von 1,9 Milliarden Euro an den Finanzminister. Damit könnte man doch schon mal mit den Planungen beginnen oder? Merkel und Co -bitte fangt endlich an mit Handeln, dafür seid ihr da!! Kaffe habt ihr genug getrunken, jetzt heißt es KLOTZEN, in unserem Land gibts sehr viel zu tun! Oder macht Platz für die, die mehr über die Erfordernisse in unserem Land wissen.
Mueller13
27.02.2018, 12.33 Uhr
Gefääääääääääährlich!
Wer kennt Sie nicht, die täglich zu tausenden umkippenden Alu-Laster?
J. Birkefeld - es ist Alu und nicht irgendwelches Zeug, was unser Grundwasser verseuchen wird.

Ich höre hier nur noch safety first und egal was es kostet, Geld wird ja gedruckt und nicht erwirtschaftet...

Morgen setze ich mir meinen Sturzhelm auf, ziehe die Arbeitsschutzschuhe und gehe ins Büro. Beruhigt Euch mal wieder. Das Leben ist eine einzige Gefahr.
Stachel
27.02.2018, 12.34 Uhr
Auch hier...
...trifft sich mal wieder die Elite der Ahnungslosigkeit.

Aluminium wird schon seit Jahrzehnten und sogar schon zu tiefsten DDR-Zeiten in flüssiger Form transportiert. Sei es in Dörfern oder Städten, auf Landstraßen, Bundesstraßen (Fernverkehrsstraßen für die ewig gestrigen...) oder Autobahnen. Vollkommen normal!

Nun kippt mal ein! LKW in der Nähe von Nordhausen um... und was passiert?
Die üblichen Verdächtigen machen daraus wieder ein politisches Thema, was im Zusammenhang an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist.

Mensch, bleibt doch bei euren Stärken... Über'n Harz latschen zum Beispiel.
Das natürlich die andere "Leuchte" gerade einen Risikobergsteiger als Vergleich anführt, hat schon was von Situationskomik.

Was haben wir wieder gelacht...
Stachel
27.02.2018, 13.07 Uhr
Na Paulinchen...
...das müssen Sie aber mal erklären:

110km/h wie in Italien?

Wieviele Verkehrstote hat Italien im Vergleich zu Deutschland?

Google bedienen, sollte wohl jeder können... aber Vorsicht! Das Ergebnis könnte einige in ihrer kleinen Welt verunsichern. Also was genau FUNKTIONIERT dort?

Blinder Aktionismus getrieben von Unwissenheit ist an dieser Stelle fehl am Platze... auch wenn es schwerfällt und die Welt doch dann so einfach zu erklären wäre - so geht's nicht!
N. Baxter
27.02.2018, 13.08 Uhr
Joerg B vs. Grüner Bodo
Lieber Joerg B.,
wie wollen Sie es denn dem grünen Bodo gerecht machen, wenn sie Metall erst erstarren und dann wieder schmelzen wollen?
Haben Sie eine Vorstellung was das an Energie kostet? Wenn nicht bitte mal im Tafelwerk nachschlagen unter spez. Schmelzwärme. Als Ingenieur könnte ich es Ihnen gern vorrechnen aber versuchen Sie es doch einmal selbst...

Zu Ihrerm Vorschlag, alle verarbeitenden Betriebe vom Bergwerk bis zum Walzwerk an einem Ort??? Ohje... Ist Ihnen bekannt, dass bspw. Aluminium (korrekterweise Bauxit) per Schiff nach Island zur Verhüttung transportiert wird? Warum, weil dort der Strom so schön grün ist... (das dürfte Bodo freuen oder auch nicht)

Zum meinen Tenor: Joerg B. spinnt...
Grün
27.02.2018, 15.42 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Inhalt
I.H.
27.02.2018, 15.43 Uhr
"Das haben wir schon immer so gemacht"
Erschreckend ist für mich der geringe Widerstandsgrad der Tigelbehälter für diese Art von Unfällen. Dicht sollten die Dinger beim Umkippen schon sein. Wenn man in ein solches Fahrzeug "hineinfährt" wird man bei 800°C langsam im eigenen Auto gesotten. Irgendwie keine gute Vorstellung.

Das Argument, dass man das schon zu tiefsten DDR Zeiten so gemacht hat, läßt die Sache auch nicht unbedingt sicherer und schöner erscheinen Fritz12. Aber gut war der trotzdem Fritz. Was haben wir eben wieder gelacht...

Jörg B. hat insofern recht, dass man über bestimmte Transporte doch mal intensiver und breiter nachdenkt. So wie man Schweine nicht durch halb Europa karren muss, muss man bestimmt auch Flüssigmetall nicht durch halb Europa karren. Da muss Nachdenken schon mal erlaubt sein.

Den Vorschlag, alle verarbeitenden Betriebe vom Bergwerk bis zum Walzwerk an einem Ort anzusiedeln hat Jörg B. nirgendwo gemacht @N. Baxter. Sie sollten Kommentare besser lesen, bevor Sie sie kommentieren. Betriebswirtschaftlich wäre dieses Szenario übrigens sehr vernünftig. Warum Sie da "Ohje" schreiben ist mir als Ingenieur schleierhaft.
Stachel
27.02.2018, 16.57 Uhr
@Emanuelle...
Zusammenhänge erlesen und verstehen heißt das Gebot der Stunde!

Ich male das aber gerne für Sie etwas plastischer auf, wenn's dem Begreifen dient:
Es geht nicht darum, dass etwas schon immer so gemacht wurde. Es geht darum, wie lange so etwas schon in Korrelation zu Unfällen dieser Art gemacht wird. Und da sind eben solche Transporte höchst selten in Unfälle verwickelt.

Auch am aktuellen Beispiel ist niemand ernsthaft zu Schaden gekommen. Um was genau geht also hier der Aufstand? Hätte, wäre, könnte? Also bitte... das Risiko ist zu vernachlässigen!

In einem Punkt gebe ich Ihnen allerdings Recht! Die Behälter sollten so konstruiert sein, dass im normalen Rahmen auch ein Überschlag überstanden werden kann, ohne dass diese beschädigt werden. Technisch machbar und hier sehr sinnvoll!

Noch ein kleiner Tip für's Leben: Es ist gefährlich und endet garantiert immer mit dem Tod!
Günther Hetzer
27.02.2018, 17.24 Uhr
25m? dann ist das Ding kaputt...
"... Wie weit darf das Abblendlicht unserer Fahrzeuge die Fahrbahn vor uns ausleuchten? Richtig- max. 25 m..."

Wo haben Sie denn bitte diesen Schwachsinn aufgeschnappt? Ein Scheinwerfer (Abblendlicht) dessen Leuchtkegel nicht weiter als 25m reicht, kann man de facto als defekt bezeichnen! Sie sind für 160km/h für PKW auf trockener Fahrbahn...schließen hier die Dunkelheit nicht aus...bei dieser Geschwindigkeit legen Sie in einer Sekunde (Reaktionszeit, sofern Sie flink sind) 44,44m zurück. Würden Ihre Scheinwerfer also lediglich 25m ausleuchten, hätten Sie Ihr Ziel bereits gut 20m mitgeschleift, bevor Sie den Bremsvorgang beginnen. Sollte Ihr Abblendlicht wirklich nur 25m schaffen, empfehle ich Ihnen eine Geschwindigkeit von ca. 37,2km/h bei Nacht, denn nur dann reicht der Anhalteweg....
Mueller13
27.02.2018, 18.17 Uhr
@ Paulinchen
Zitat: "Deshalb bin ich für ein Überholverbot von LKW auf Autobahnen mit nur zwei Spuren auf der Richtungsfahrbahn und einer Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit für alle PKW und Kräder bei nasser Fahrbahn von 110 km/h (wie in Italien) und bei trockener Fahrbahn von 160 km/h"

-> Es mag richtig sein, dass manche Autos und manche Fahrer nicht ausgelegt sind für Geschwindigkeiten im dreistelligen Bereich. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, ordnen Sie sich doch bitte hinter den sich nicht überholenden LKW ein und bleiben Sie bitte in dieser Spur.
Es gibt Automobile, die auch in diesem Land hergestellt werden, die sind für Geschwindigkeiten jenseits der 200km/h ausgelegt und es gibt Fahrer, die damit auch zurecht kommen. Also bitte nicht vom eigenen Befund auf andere schließen.

-> Und mal noch 3 Fakten für die "100km/h reichen" Fraktion:
- Es gab noch nie sowenig Verkehrstote wie im letzten Jahr.
- Die Autobahnen sind die sichersten Verkehrsstraßen.
- Bei circa 5km/h Höchstgeschwindigkeit werden wir fast keine Autoverkehrstoten mehr zu beklagen haben und wenn wir Autos generell verbieten, absolut gar keine mehr!

PS: Bei 180km/h legen Sie in einer Sekunde 50m zurück. Ein Lichtkegel von 25m wäre da sehr ungesund. Im übrigen verlangt die Verkehrsordnung, dass Sie bei einer Sichtweite von 25m auch nur 25km/h fahren, damit Sie Ihr Torpedo noch zum stehen bekommen ;-).

StVO (Straßenverkehrs-Ordnung)
§ 3 Geschwindigkeit
Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen weniger als 50 m, so darf er nicht schneller als 50 km/h fahren, wenn nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist.

Kleiner Tipp: Bitte ersetzen Sie das Kerzenlicht in Ihrem Scheinwerfer, vielleicht schafft er dann 30m ;-)
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