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Mo, 12:36 Uhr
19.02.2018
nnz-Ergebnisdienst Kegeln

Schwarzes Wochenende für Nordhausens Kegler

Es war ein schwarzes Wochenende für die Kegelsportler aus dem Kreis. Die Frauen des Nordhäuser SV waren trotz Heimvorteil gegen Meiningen genauso chancenlos wie die Senioren dewr TSG Salza bei ihrem vorgezogenen Auswärtsspiel in Wechmar. Und auch die Kreisauswahl der Senioren A musste in der Vereinsmeisterschaft gegen die Auswahl des Unstrut-Hainich-Kreises deutlich die Segel streichen...

Tina wieder allein auf weiter Flur

„Ich habe nur auf einer Bahn gekegelt“, so eine ratlose Birgit Galonska und meinte damit, dass sie nur auf einer der vier zu spielenden Bahnen eine ihren Ansprüchen und auch Möglichkeiten gerecht werdende Leistung gebracht hatte. Das war Bahn Drei, die sie mit starken 146:116 für sich entschied. Zu wenig aber, um einen Punkt zu holen. Viel zu schwach ihre erste und auch letzte Bahn. Auf Bahn Zwei reichte es gerade noch zu einem Remis. Auch Dagmar Reitmeier war ratlos. Nach zuletzt gutem Spiel in der Kreisliga blieb sie weit unter ihren Möglichkeiten.

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0:2 und bereits 93 Holz Rückstand, da waren bereits nach dem ersten Durchgang für den NSV alle Messen gesungen. Im zweiten Durchgang hätte es, wenn ein Überkreuzvergleich erlaubt wäre, zwei knappe Einzelsiege für die Gastgeberinnen gegeben. Da das aber nicht möglich ist wurde es nur der Ehrenpunkt durch Kapitän Tina Romhardt. Sie spielte einmal mehr auf konstant gutem Niveau, musste ihrer ansonsten schwachen Gegnerin nur die dritte Bahn knapp überlassen. Mit 529 Holz spielte Tina Romhardt zugleich den Tagesbestwert. Nicole Hoffmann durfte dagegen nur mit ihrer dritten Bahn zufrieden sein, auch wenn sie die wie die anderen an die Bester der Gäste abgeben musste.

Landesliga Frauen 120 Wurf
Nordhäuser SV – SV 1970 Meinigen1:5(1854:1928/4,5:11,5)
Birgit Galonska – Nicola Korn0:1(454:492/1,5:2,5)
Dagmar Reitmeier – Kerstin Braun0:1(438:493/0:4)
Nicole Hoffmann – Gabriele Probst0:1(433:518/0:4)
Tina Romhardt – Denise Schenk1:0(529:425/3:1)

War das schon der Abstieg für Salza?

Die Tabellensituation verriet die Brisanz vor diesem vorgezogenen Spiel der Senioren-Verbandsliga: Salza mit 6:22 Punkten Vorletzter und damit auf einem Abstiegsplatz, Wechmar mit 7:21 Punkten direkt vor den Salzaern auf Platz Acht. Eine ganz wichtige Partie für Beide. Doch diesem Druck waren nur die Gastgeber gewachsen, die schon nach dem ersten Paar aufatmen konnten. Dieter Werner hatte sich trotz seiner Probleme mit der rechten Wurfhand zum Kampf gestellt.

Die erste Bahn konnte er noch knapp gewinnen, war dann aber gegen die immer besser in Fahrt kommenden Holger Stichling völlig chancenlos. Wolfgang Heinze holte zwar die erste und letzte Bahn, spielte ansonsten aber zu schlecht und verlor deutlich in der Gesamtholzzahl. 0:2 und minus 145 Holz, das war schon mehr als ernüchternd für die Salzaer. Und die hatten dann auch im zweiten Paar nicht die Spur einer Chance. Beide mussten sich glatt mit 0:4 und hohem Holzrückstand geschlagen geben. Es war das mit Abstand schwächste Saisonspiel der TSG, die sich damit weiter in akuter Abstiegsgefahr befindet.

Verbandsliga Senioren 120 Wurf
SSG Wechmar – TSG Salza6:0(2057:1821/13:3)
Dieter Werner – Holger Stichling0:1(425:522/1:3)
Wolfgang Heinze – Ralf Gerlach0:1(466:514/2:2)
Karl-H. Meister – Gunar Kronfeld0:1(443:484/0:4)
Rainer Schubert – Hans.-J. Issel0:1(487:537/0:4)

Geschwächte Seniorenauswahl scheidet aus

Die Nordhäuser Kreisauswahl der B-Senioren hat das Finale um die Thüringer Vereinsmeisterschaft verpasst. Trotz Heimvorteil musste man sich der Auswahl aus dem Unstrut-Hainich-Kreis deutlich geschlagen geben. Während die Gäste keinen Schwachpunkt in ihren Reihen hatten, mit Klaus Hofmann zudem den überragenden Tagesbesten (561 Holz) stellten hab es bei den Gastgebern auf der Bahn an der Rotleimwiese zwei zu schwach Resultate. Carl-Josef Gleitze war mit seinen Gedanken nicht voll bei der Sache, denn er war nur kurz aus Wolfsburg gekommen, wo er an der Deutschen Meisterschaft der Gehörlosen teilnahm und dort auch gleich wieder hinfuhr. Nach schwach zwei Bahnen wurde er von Holger Matthes abgelöst, der eigentlich gar nicht spielen wollte weil nicht fit. Reiner Hagemeier machte zwar ein sehr gutes Spiel, gewann auch sicher, konnte aber einen Gesamtrückstand von schon 38 Holz nicht verhindern. Die endgültige Entscheidung dann bereits im zweiten Durchgang.

Uwe Hempowicz, immer noch angeschlagen, musste den verletzten Matthias Laßmann vertreten, stand gegen den groß auftrumpfenden Klaus Hofmann aber auf verlorenem Posten. Ingo Koudele begann ganz schwach, steigerte sich dann aber und kam noch zu einem knappen Einzelsieg. Der Gesamtrückstand betrug vor dem letzten Paar aber nun praktisch unaufholbare 117 Holz. Steffen Kratzien und vor allem Matthias Bock gaben zwar noch einmal alles und belohnten sich gegen starke Gegner auch mit Siegen. Sehr stark die 529 Holz von Matthias Bock, das drittbeste Einzelresultat des Tages. Aber am längst feststehenden Sieg der Gäste war natürlich nicht mehr zu rütteln.
Uwe Tittel

Vereinsmeisterschaft Senioren A
KV Nordhausen – KKV Unstrut-Hainich2927:3049
Karl-Josef Gleitze, Holger Matthes – Karsten Hillig414:492
Rainer Hagemeier – Gerald Bergmann536:496
Uwe Hempowicz – Klaus Hofmann450:561
Ingo Koudele – Gerald Croll500:488
Steffen Kratzien – Roman Flock 498:494
Matthias Bock – Rüdiger Markerdt529:518

Autor: red

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