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Mi, 08:24 Uhr
14.02.2018
KILA - Aktionstag

Körperschmuck im KILA

Am Freitag wollen die Mitarbeiter vom KILA mit den Kindern Hände und Arme mit aufgemaltenTattoos verschönern. Das passiert mit Henna, einer rötlichen Pflanzenfarbe aus Indien, womit man seinen Körper verschönern kann. Die Tattoos sind dann eine zeitlang haltbar und man kann sich noch länger daran erfreuen...

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Zum wöchentlichen KILA-Aktionstag, der immer Freitag von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr stattfindet, sind Kinder im Alter von 4-12 Jahren herzlich eingeladen. Gern dürfen auch Eltern, Großeltern und ältere Geschwister mitgebracht werden.

Die Aktionstage finden im Pfarrhaus der Blasii Kirche statt und die Teilnahme ist grundsätzlich kostenlos. Weitere Infos zu den Gruppen und Angeboten des KILA gibt es bei Gemeindepädagoge Frank Tuschy unter 988340 oder per mail: frank.tuschy@t-online.de
Autor: red

Kommentare
Stachel
14.02.2018, 09.32 Uhr
An Kindern...
...schämt ihr euch gar nicht?

Genau so werden später kriminelle Tätowierte herangezogen. Schlimm!

Finger weg von Tinte... Weil reine Haut reinhaut!
Herr Taft
14.02.2018, 10.25 Uhr
Falsches Jahrhundert, Fritz12...
Wenn sich Kinder anmalen, hat das erstmal nix mit tätowieren zu tun. Ab ich als kleiner Bursche mit Kugelschreiber und Filzstift auch gemacht, wie jedes Kind es irgendwann mal tut.

Aber was mich sehr verwundert: "kriminelle Tätowiert"... Darf ich daraus entnehmen, dass für Sie jemand mit einer Tätowierung potenziell kriminell ist?

In früheren Jahrhunderten gab es Tätowierungen vorzugsweise als Knastandenken... So gesehen kann ich Ihre Meinung nachvollziehen. Aber das ist längst überholt. Heute kann jeder Mönch in ein Tatoo-Studio gehen und sich die heilige Maria auf den Allerwertesten stechen lassen.
blackbird
14.02.2018, 10.37 Uhr
Übrigens
kann dieser Farbstoff gerade bei Kindern (aber auch bei Erwachsenen) Allergien und später auch Kreuzallergien auslösen. Also liebe Eltern, bitte vorher genau informieren, mit was man sein Kind vielleicht ein Leben lang " schmückt".
tannhäuser
14.02.2018, 11.13 Uhr
Kriminelle Tätowierte?
Was für Vorurteile...

Etwas einseitig, denn Matrosen der Handelsmarine waren häufig auch tätowiert...

Ich kann Sie mal einem tätowierten Freund von mir vorstellen, der zur See fuhr...Den sollten Sie aber lieber nicht fragen, ob er gesessen hat...

Ich habe auch 2 Tätowierungen, aber mein letzter Konflikt mit der Justiz war vor 3 Jahrzehnten wegen Überziehens des Zapfenstreichs.
geloescht 011
14.02.2018, 12.00 Uhr
Sehnsucht nach anderen Kulturen ?
Wenn die Erziehungsberechtigten damit einverstanden sind - Bitte schön .
Man soll auch nicht zuviel in Alles hinein interpretieren, aber wenn die Sehnsucht nach anderen Kulturen so groß ist dann sollte man schon einmal genauer hinsehen.
Ich war schon mehrmals in Indien, auch im Indisch/ Pakistanischen Gebieten.
Dort werden insbesondere die Bräute derart reich beschmückt.
Wer dann noch weiß das die " Bräute " auch gern mal 9, 10 oder 11 Jahre alt sind, wird merken, das auch diese Kultur zur unsrigen im Kontrast steht.
Immer noch besser als wenn die Mädchen im Dorf verbrannt werden wenn man sie nicht los wird oder wenn sie eine Behinderung haben - könnten manche sagen.

Ich würde es niemanden erlauben mein Enkelkind derart zu " schmücken ".
Auch bei diesem Thema gilt die Meinungsfreiheit.

Jörg Prophet
Feuerpfote
14.02.2018, 13.47 Uhr
Indien
Also liebes kleines Deutschland,
da kann man ja nur staunen, was ein wenig Mendhi im kleinen Nordhausen alles so auslöst!
Hier in Indien werden zwar Bräute so geschmückt, das stimmt, aber genau so bekommen diese auch Halsketten und Blumen umgehängt oder in die Haare gesteckt, wer das seinen Kindern aus den gleichen Gründern jetzt bitte auch verbieten würde wäre zumindest konsequent.
Denn keine andere Bedeutung als Blumen im Haar... hat das hier als täglicher Schmuck/ Kinder Beschäftigung und einfach künstlerischem Ausleben zugrunde liegende Mendhi malen.
So malen sich die Kinder gegenseitige regelmäßig diese ziemlich hübschen Bilder auf, die aber auch nach einmal Handwaschen wieder verschwunden sind.
Allergisch reagieren wirklich wenig Leute auf den 100 Prozent natürlichen Pflanzenstoff Henna, solange das rote und kein schwarzes Henna verwendet wird.
Gestochene tatoos finden alle Mädchen mit denen ich mich hier bisher über diese unterhalten habe ziemlich hässlich, sie lieben die Mendhi-malerei!

Achso und es ist wohl gesünder für die Haut, als so mache Creme die Eltern ihren Kindern auf die Haut schmieren.

Also wenn ich könnte würde ich super gerne zu diesem Aktionstag kommen.

PS. Die Füße werden übrigens wirklich nur zur Hochzeit bemalt, Hände aber geradezu jeden Tag :) ein Hoch auf das farbenfrohe Indien
Günther Hetzer
14.02.2018, 14.38 Uhr
Feuerpfote...
"...Allergisch reagieren wirklich wenig Leute auf den 100 Prozent natürlichen Pflanzenstoff Henna, solange das rote und kein schwarzes Henna verwendet wird...."

Doof nur das man auf dem hiesigen Markt kein reines "Henna" bekommt, da es als Haarfärbemittel gilt. Und somit dürfen und werden vielen auf dem Markt befindlichen Hennaprodukten entweder synthetische Farbstoffe oder sogenannte Beizen (Farbverstärker wie das Natriumpikramat eine aromatische Nitroamino-Verbindung, die das Erbgut schädigen kann) zugesetzt, um eine schnelle und sichere Färbung zu gewährleisten. Diese können für die allergieauslösende Wirkung der Produkte verantwortlich sein. Der Hennafarbstoff Lawson selbst ist kein starker Sensibilisator. Sowohl tierexperimentelle Untersuchungen zur Bestimmung des Sensibilisierungsvermögens als auch Tests am Menschen verliefen mit dem reinen Farbstoff negativ. Allerdings ist reines Lawson in Europa nicht in kosmetischen Mitteln zugelassen, da es im Tierversuch toxisch auf Niere und Blutbildung wirkte und die Mutagenität und Genotoxizität nicht ausgeschlossen werden konnten.

"...So malen sich die Kinder gegenseitige regelmäßig diese ziemlich hübschen Bilder auf, die aber auch nach einmal Handwaschen wieder verschwunden sind..."

Dann weiß ich nicht was sich die Kinder da auf die Hand pinseln, jedoch ist es kein Henna-Tattoo.
Im Gegensatz zu Filzstiften verfärben Henna-Farben die obere Hautschicht und können nicht mal eben abgewaschen werden.
Feuerpfote
14.02.2018, 16.17 Uhr
Indien
Also wenn ich mich richtig informiert habe, dann verwendet der Kinder-Kirchen-Laden orginale mendhi-cones aus Indien die auch genau zum bemalen des Körpers gedacht sind. Weshalb man sich in diesem Fall wohl keine sorgen um Zusatzstoffe bezüglich Haarfarbe Mitteln machen muss.

Des Weiteren geht die Henna-Farbe nach einer ordentlichen Handwäsche (also waschen der Kleidung mit den Händen, wie es der Großteil der Menschen in Indien betreibt) sehr wohl ab, da es halt doch nur ein auf die oberste Hautschicht auf malen ist und kein tattoo in diesem Sinne.
Günther Hetzer
14.02.2018, 17.11 Uhr
Chemie
"...da es halt doch nur ein auf die oberste Hautschicht auf malen ist.."

Und genau da, sind Sie scheinbar nicht richtig informiert. Henna-Farbe geht meines Wissens nach eine dauerhafte Verbindung mit eisweißhaltigen Stoffen ein, welche eben nicht abwaschbar ist, sondern nur durch entfernen der betroffenen Hautschicht geschieht. Oder eben auch der natürlichen Zellerneuerung des menschlichen Körpers. Somit müsste ich schon gewaltig "schrubbeln" bis ich mir die Epidermis (Oberhaut) abgewaschen habe! Man sollte keine falschen Behauptungen aufstellen wenn man von echten Henna-Farben spricht. Diese sind rückstandslos erst nach einigen Tagen zu entfernen. Alles was sich nach dem ersten Waschen entfernen lässt, ist keine Henna-Farbe.

Ich persönlich würde mich da ohne die Einverständniserklärung der Eltern nicht ran wagen. Aber die Erfahrung sollen die Veranstalter doch einfach selber machen.
Stachel
14.02.2018, 18.17 Uhr
@Spätzlevernichter...
Nicht potenziell, das ist so! 100% der kriminellen tätowierten sind kriminell und tätowiert. Das ist Fakt! Oder wollen Sie das ernsthaft bestreiten?

@tannhäuser:

Netter Versuch... Ich begebe mich mit Sicherheit in keine JVA, um Sie und Ihren tätowierten Freund zu besuchen. Offensichtlich haben sie wohl auch den WLAN Schlüssel im Knast geknackt. Typisch Tintling!


Ist die Tattoonadel erst mal kalt, klingelt bald der Staatsanwalt. *alte Indianerweisheit*
tannhäuser
14.02.2018, 22.46 Uhr
Gut gekontert Fritz12!
Aber keine Angst! Wir sind Freigänger!

Sie können also die Tätowierungen des Matrosen gefahrlos in aller Öffentlichkeit unter Zeugen bewundern.

Anfassen auch, er ist gesund. Das nächste Vorurteil entkräftet, dass Nadeln von Tätowierern häufig dreckig sind und Hepatitis oder HIV übertragen.
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