Mo, 11:13 Uhr
12.02.2018
Volleyball
Licht und Schatten beim SVC
Matthias Gäpler brachte es in wenigen Worten auf den Punkt: "Es gab viel Licht und Schatten". Der Außenangreifer, der zum Mannschaftskapitän ernannt wurde, hätte sein Team am Samstagabend gern zum Sieg geführt...
So stand nach 77 Minuten "Licht und Schatten" für die Regionalliga-Volleyballer des SVC Nordhausen eine glatte 0:3 (12:25, 19:25, 23:25)-Niederlage gegen den VC Dresden II zu Buche.
Auf die Dienste von Kapitän Sebastian Buntfuß und Dominik Rieger konnte der SVC nicht zurückgreifen. Sie fehlten krankheitsbedingt. Dafür auf 150 volleyballbegeisterte Zuschauer, die sich das selbst deklarierte "wichtigste Spiel des Jahres" nicht entgehen lassen wollten. Schon von weitem waren die lauten Trommelschläge aus der Turnhalle der Käthe-Kollwitz-Schule zu hören. Kräftig und mit vollem Elan gaben die Eritreer den Takt vor.
Viel hatten sich die SCV-Spieler für dieses Spiel vorgenommen. Mit einem Sieg hätte sich das Team von Trainer Alexander Metelski etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Im direkten Duell mit dem VC Dresden II ging es also um drei wichtige Zähler. Beim Aufwärmen, beim Einspielen, beim Einschwören - die Ausstrahlung beim SVC stimmte. "In allen Gesichtern konnte ich sehen, wir wollten das Spiel heute gewinnen", sagte Gäpler. Kaum war der Anpfiff ertönt, war der Schwung weg. Die Gäste aus Dresden übernahmen die Regie, gewannen den ersten Durchgang souverän mit 25:12. "Dresden war oben auf. Es war ihr Parkett. Das darf uns in der eigenen Halle nicht passieren", ärgerte sich Gäpler über den mißglückten Auftakt.
Doch der SVC kämpfte sich in die Partie hinein. Immer mal wieder loderte das Feuer auf, doch das war an diesem Tag gegen einen in allen Elementen besser agierenden VC Dresden II zu wenig. Im dritten Durchgang fehlte dem Gastgeber das sprichwörtliche Glück, um den Satz für sich zu entscheiden. Da rollte der Ball über die Netzkante, Chris Kampmeyer hechtete zum Ball - es fehlten nur Zentimeter. "Es war ein schwerer Ball", sagte Gäpler und nahm seinen Teamkollegen in Schutz. Es war zugleich der Satzball für Dresden, die den dritten Satz knapp mit 25:23 für sich entschieden.
Für den SVC wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist auf fünf Zähler angewachsen. "Ich bin ein sehr optimistischer Mensch und sage, wir steigen nicht ab. Wir haben noch eine minimale Chance", zeigt sich Gäpler zuversichtlich, das gesteckte Saisonziel noch zu erreichen. Die nächste Chance auf Punkte gibt es am kommenden Samstag (19.30 Uhr), wenn der Dresdner SSV in der Wiedigsburghalle zu Gast ist.
Sandra Arm
Für den SVC auf dem Feld: Gregor Hesse, Matthias Gäpler, Andreas Otten, Tobias König, Ben Bierwisch, Chris Kampmeyer, Willy Suhr, Jaspar Gemperlein, Patrick Ohm, Bartosz Nowak
Autor: redSo stand nach 77 Minuten "Licht und Schatten" für die Regionalliga-Volleyballer des SVC Nordhausen eine glatte 0:3 (12:25, 19:25, 23:25)-Niederlage gegen den VC Dresden II zu Buche.
Auf die Dienste von Kapitän Sebastian Buntfuß und Dominik Rieger konnte der SVC nicht zurückgreifen. Sie fehlten krankheitsbedingt. Dafür auf 150 volleyballbegeisterte Zuschauer, die sich das selbst deklarierte "wichtigste Spiel des Jahres" nicht entgehen lassen wollten. Schon von weitem waren die lauten Trommelschläge aus der Turnhalle der Käthe-Kollwitz-Schule zu hören. Kräftig und mit vollem Elan gaben die Eritreer den Takt vor.
Viel hatten sich die SCV-Spieler für dieses Spiel vorgenommen. Mit einem Sieg hätte sich das Team von Trainer Alexander Metelski etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Im direkten Duell mit dem VC Dresden II ging es also um drei wichtige Zähler. Beim Aufwärmen, beim Einspielen, beim Einschwören - die Ausstrahlung beim SVC stimmte. "In allen Gesichtern konnte ich sehen, wir wollten das Spiel heute gewinnen", sagte Gäpler. Kaum war der Anpfiff ertönt, war der Schwung weg. Die Gäste aus Dresden übernahmen die Regie, gewannen den ersten Durchgang souverän mit 25:12. "Dresden war oben auf. Es war ihr Parkett. Das darf uns in der eigenen Halle nicht passieren", ärgerte sich Gäpler über den mißglückten Auftakt.
Doch der SVC kämpfte sich in die Partie hinein. Immer mal wieder loderte das Feuer auf, doch das war an diesem Tag gegen einen in allen Elementen besser agierenden VC Dresden II zu wenig. Im dritten Durchgang fehlte dem Gastgeber das sprichwörtliche Glück, um den Satz für sich zu entscheiden. Da rollte der Ball über die Netzkante, Chris Kampmeyer hechtete zum Ball - es fehlten nur Zentimeter. "Es war ein schwerer Ball", sagte Gäpler und nahm seinen Teamkollegen in Schutz. Es war zugleich der Satzball für Dresden, die den dritten Satz knapp mit 25:23 für sich entschieden.
Für den SVC wird die Luft im Abstiegskampf immer dünner. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz ist auf fünf Zähler angewachsen. "Ich bin ein sehr optimistischer Mensch und sage, wir steigen nicht ab. Wir haben noch eine minimale Chance", zeigt sich Gäpler zuversichtlich, das gesteckte Saisonziel noch zu erreichen. Die nächste Chance auf Punkte gibt es am kommenden Samstag (19.30 Uhr), wenn der Dresdner SSV in der Wiedigsburghalle zu Gast ist.
Sandra Arm
Für den SVC auf dem Feld: Gregor Hesse, Matthias Gäpler, Andreas Otten, Tobias König, Ben Bierwisch, Chris Kampmeyer, Willy Suhr, Jaspar Gemperlein, Patrick Ohm, Bartosz Nowak
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