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Mo, 09:28 Uhr
22.01.2018
Die Nordhäuser Eisbahn

Eine Erfolgsgeschichte

Die Nordhäuser Eisbahn an der Marktpassage am Blasii-Platz ist inzwischen Geschichte, hat jedoch für reichlich Wirbel gesorgt. Mehr als fünf Wochen lang konnten eislaufbegeisterte Nordhäuserinnen und Nordhäuser in der Weihnachtszeit die Kunstbahn nutzen, während die einheimischen Organisatoren wertvolle Erfahrungen für künftige Veranstaltungen sammelten...

Erfolgsgeschichte Eisbahn (Foto: privat) Erfolgsgeschichte Eisbahn (Foto: privat)
Jetzt wurde von den Betreibern eine erste Bilanz gezogen, die unterm Strich absolut positiv ausfiel. Trotz des für Eisläufer relativ unfreundlichen Wetters kamen knapp 2500 Besucher, die auf dem blanken Kunststoff ihre Bahnen zogen. Übereinstimmend war die gute Resonanz auf das Projekt und die Dankbarkeit der Benutzer für dieses zusätzliche Angebot in der Adventszeit.

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Auch wenn die Bahn in diesem Winter noch recht klein war und die Kunststoffvariante nicht die idealsten Bedingungen für die Läufer bot, war der Wunsch nach einer Wiederholung zum nächsten Nordhäuser Weihnachtsmarkt allgegenwärtig. Das freut speziell die Macher, die mit viel Enthusiasmus und privatem Risiko das Unternehmen „Nordhäuser Eisbahn“ aus der Taufe gehoben haben.

Allen voran Andreas Meyer mit seiner Sportmarketing-Firma LK, die „Echte Nordhäuser Marktpassage" mit ihrem Management, die Berliner Eventagentur Manthey sowie die KK Security von Nico Kleofas und das Café Central mit seinem Inhaber Alf Grabinsky. Sie alle hatten ihr know how eingebracht, um die Melange aus sportlichem und gastronomischen Angebot erfolgreich umzusetzen, den sicheren Betrieb der Anlage und die professionelle Vermarktung zu gewährleisten. Bis hin zur Braunlager Tourismus und Marketing GmbH hatte sich die „Eisbahn“ herumgesprochen und wurde dort auch beworben

„Besonders die Kinder hatten viel Spaß“, freut sich Andreas Meyer und glaubt, „eine Sehnsucht nach Schlittschuhlaufen in Nordhausen“ verspürt zu haben. „Wir sind ganz klar aufgefordert worden, die Aktion zu wiederholen und im nächsten Winter möglichst eine Bahn mit echtem Eis anzubieten.“ Meyer verweist in diesem Zusammenhang dankbar auf die besonders gute Kooperation mit der Stadtverwaltung in der Vorbereitung der Eisbahn.

Oberbürgermeister Buchmann, das Liegenschaftsamt und auch das Kulturamt hätten schnell und unbürokratisch bei der Verwirklichung geholfen und in der Kürze der Zeit eine schöne Bereicherung des Weihnachtsmarktes ermöglicht.

Einer Wiederholung stünde nichts im Wege, betont Meyer, allerdings wünscht er sich dafür eine echte Eisbahn, die wesentlich größer sein sollte als bei der diesjährigen Premiere. „Wenn es wieder eine Eisbahn geben soll, muss ihr attraktiver Standort jetzt schon in die Planungen des Weihnachtsmarktes 2018 mit einbezogen werden“, fordert Meyer. „Und wir brauchen starke und verlässliche Partner für den Betrieb“.

Bei den suboptimalen Witterungsbedingungen, die im Dezember und Anfang Januar vorherrschend waren, sei es wirtschaftlich gesehen ein Riesenglück gewesen, dass die Bahn aus Kunststoff war.

Wenn es bald ein tragfähiges Konzept gäbe, die Bahn in den kommenden Weihnachtsmarkt zu integrieren, wäre auch eine größere Variante mit zusätzlichen Effekten und einer angeschlossenen Bewirtschaftung vorstellbar, stellt der Geschäftsführer der LK Marketing in Aussicht. Ein Anfang ist indessen erst einmal gemacht und die Lust am Eislaufen mitten in der Stadt und während des Weihnachtsbummels geweckt. Nun bedarf es einer klugen Konzeption, aus der kleinen Kunststoffbahn vielleicht eine dauerhafte Attraktion in der Weihnachtszeit für die Stadt Nordhausen zu machen. Das „Eisbahn“-Team der abgelaufenen Saison steht dafür bereit.
Autor: red

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