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Do, 16:39 Uhr
11.01.2018
Psychotherapeuten-Team eröffnet Praxis für Kinder und Jugendliche

Von Leipzig nach Nordhausen

In Nordhausen gibt es eine neue Psychotherapiepraxis für Kinder- und Jugendliche. Die beiden Psychotherapeuten Julia Dietrich und Tobias Piontek praktizieren seit Anfang Dezember in den sanierten Räumen der früheren Roland-Apotheke in der Hesseröder Straße, Ecke Bochumer Straße...

Piontek, Gruben, Dietrich (Foto: SWG) Piontek, Gruben, Dietrich (Foto: SWG) Die beiden Psychotherapeuten Julia Dietrich (rechts) und Tobias Piontek praktizieren seit Anfang Dezember in den sanierten Räumen der früheren Roland-Apotheke in der Hesseröder Straße 25. Renate Gruben begrüßte die neuen SWG-Mieter.

Renate Gruben, Leiterin Wohnungswirtschaft bei der Städtischen Wohnungsbaugesellschaft (SWG), überbrachte den neuen Mietern jetzt Glückwünsche zur Praxiseröffnung.

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Für die beiden Therapeuten war es ein Glücksfall, als die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen im vergangenen Jahr das erste Mal seit längerer Zeit zwei neue Sitze für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten für den Bereich Nordhausen ausschrieb. „Als gebürtiger Nordhäuser freut es mich umso mehr, dass ich in der Rolandstadt meine eigene Praxis eröffnen konnte“, berichtet Tobias Piontek, der wie seine Kollegin seit Jahren in Leipzig lebt und jetzt zwischen der Roland- und der Messestadt pendelt.

Als sicher war, dass er und seine frühere Studienkollegin die Zulassung für die gemeinsame Praxis erhalten, machten sie sich auf die Suche nach geeigneten Praxisräumen. Zusammen mit Renate Gruben von der SWG fand das Therapeuten-Team mit der früheren Roland-Apotheke im Erdgeschoss des sanierten Mehrfamilienhauses an der Ecke Hesseröder Straße/Bochumer Straße genau den richtigen Ort für seine Arbeit.

Um den Ansprüchen an eine psychotherapeutische Praxis gerecht zu werden, wurde die Fassade des Gründerzeithauses entsprechend umgestaltet: „Die großen Schaufenster wurden gegen kleinere getauscht, die frühere Eingangstür verschlossen“, berichtet Renate Gruben.

Ganz auf die jungen Patienten abgestimmt, haben Piontek und Dietrich ihre Praxis in dem großzügigen Altbau hell und freundlich gestaltet. Die Räume sind mit viel therapeutischem Spielmaterial, Malsachen und Rückzugsecken ausgestattet. „Kinder können nicht 50 Minuten sitzen und über ihre Probleme sprechen. Sie drücken sich im Malen, Tonen, im therapeutischen Spiel oder im Sandspiel aus“, berichtet Julia Dietrich, die bis zuletzt in einer Kinderarztpraxis in Halle/Saale gearbeitet hat.

Ebenso wie ihr Kollege, der fast 14 Jahre in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Leipziger Universitätsklinik gearbeitet hat, behandelt sie Kinder und Jugendliche mit verschiedensten Konflikt- und Symptomlagen: von frühen Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen bei Babys über depressive Verstimmungen sowie Entwicklungs- und Verhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen. Beide wenden das tiefenpsychologisch fundierte Verfahren an, eine von den Krankenkassen anerkannte und weitverbreitete Therapieform.
Autor: red

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