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Mi, 22:11 Uhr
13.12.2017
Gemeinderat von Harztor

Grünes Licht für Gemeindefusion

Heute trafen sich zum letzten Mal in diesem Jahr die Mitglieder des Gemeinderates von Harztor zu ihrer Sitzung. Es gab einen Abschied aber auch einen erfolgreichen Ausgang, hinsichtlich der Erweiterung der Landgemeinde…

Eine gute Nachricht hatte Harztor-Bürgermeister Stephan Klante für die 17 anwesenden Mitglieder des Gemeinderates. Bei einem Gesprächstermin Ende November wurde deutlich, dass die geplanten Zusammenschlüsse mit Neustadt, Harzungen und Herrmannsacker anerkannt werden. „Die Fusion ist für den 1. Juli 2018 geplant“, informierte Klante. Für die dann entstandene Gesamtgemeinde wurden Zahlungen aufgrund der freiwilligen Fusion in Aussicht gestellt.

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Verabschiedet wurden Yvonne Helbing und Katarina Übner, die beiden Mitarbeiterinnen bei Bürgerservice. „Ich danke ihnen für die Arbeit in den Ortschaftsräten und im Kulturausschuss, sie haben das Leben in der Gemeinde bereichert“, sagte Stephan Klante. Ihr Einsatzgebiet wechselt nun nach Sollstedt und Bleicherode. Sechs Jahre Landgemeinde liegen nun hinter uns, blickt der Harztor-Bürgermeister zurück. „Wir haben stets an der Sache und für den Bürger gearbeitet und dafür danke ich den Mitgliedern des Gemeinderates“, erklärte er. Im April findet auch in Harztor die Bürgermeisterwahl statt. Stephan Klante will sich wieder zur Wahl stellen, um die Entwicklung in Harztor weiter gestalten zu können. Für die Bürgermeisterwahl am 15. April im kommenden Jahr wurde Monika Klement als Wahlleiterin und Katrin Schönemann als stellvertretende Wahlleiterin einstimmig bestimmt. Der Besoldung und Dienstaufwandsentschädigung des Bürgermeisters, die sich auch in der kommenden Legislaturperiode nicht ändern wird, stimmten die Gemeinderäte zu.

Beschlossen wurde auch das Ausscheiden der Gemeinden Neustadt, Harzungen, und Herrmannsacker aus der Verwaltungsgemeinschaft „Hohnstein/ Südharz“, da diese aufgelöst werden soll. Diese Gemeinden schließen sich der Landgemeinde Harztor an, die Gemeinde Buchholz hat sich für eine Fusion mit Nordhausen entschieden. Überplanmäßige Ausgaben beschlossen die Gemeinderäte hinsichtlich der Gewerbesteuerumlage in Höhe von rund 24.700 Euro für das Haushaltsjahr 2017 und für die Kindertagesstätte „Wirbelwind“ in Höhe von 50.000 Euro. Für das Mobiliar des Kindergartens wurden Fördermittel bereits beantragt. „Wir hoffen auf eine 100prozentige Förderung“, sagte Klante.

Seit 1982 gibt es die internationale Nichtregierungsorganisation „Mayors for Peace“. Ziel ist die Abschaffung aller Atomwaffen. Einstimmig beschlossen die Mitglieder des Gemeinderates von Harztor die Mitgliedschaft in dieser Organisation. Bis jetzt gehören 79 Thüringer Städte „Mayors for Peace“ an.

Auf Antrag der CDU-Fraktion wurde die Diskussion um die Zukunft der Schulsporthalle der Grundschule in Niedersachswerfen im öffentlichen Teil der Sitzung besprochen. Bis Jahresende soll der Gemeinderat entscheiden, ob die Turnhalle von der Gemeinde übernommen werden soll. Jetziger Eigentümer ist der Nordhäuser Landkreis. „Die Sanierungskosten im Gutachten des Landkreises sind weit unterschätzt“, sagte Hartmut Sauermann, Ortsteilbürgermeister von Ilfeld und Bauunternehmer. Der bauliche Gesamtzustand der Sporthalle ist im Gutachten nicht erfasst. Auch der Niedersachswerfer Ortsteilbürgermeister sieht eine Übernahme des Gebäudes kritisch. „Wir hätten vielleicht den Berliner Flughafen und Stuttgart 21 zusammen, die Kosten sind nicht überschaubar“, sagte Wilke. Unklar bleibt auch, ob ein Neubau vielleicht günstiger ist, als eine Sanierung der alten Schulsporthalle. Die Gemeinderäte einigten sich mehrheitlich darauf, weitere Gespräche mit den Vereinen, die diese Halle nutzen, und dem Landratsamt zu führen. Eine Übernahme zum Ende dieses Jahres wurde aufgrund des Gesprächsbedarfes abgelehnt.
Sandra Witzel
Autor: swi

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