Mo, 14:42 Uhr
11.12.2017
Schachclub Nordhausen
Gelebte Integration mit dem Spiel der Könige
Wie so viele Institutionen, Firmen und Vereine veranstaltete auch der Schachclub 1951 Nordhausen eine zünftige Weihnachtsfeier. Praktischerweise tat er das in seiner Wettkampfstätte, dem Nordhäuser Lokal Brandenburg in der Altstadt. Zum Zug kamen dabei nicht nur die Liga-Profis, sondern auch junge und alte Spieler aus nah und fern...
Hier kämpfen sonst die beiden Leistungsmannschaften des Schachclubs um Ligapunkte, wobei sich besonders die 1.Mannschaft mit bisher vier Siegen aus vier Vergleichen Hoffnungen machen kann, aus der Bezirksliga in die Landesliga Thüringen aufzusteigen. Dementsprechend entspannt trafen sich die aktiven Spieler und ihre Freunde zu einem kleinen Weihnachtsturnier mit anschließendem gemütlichen Beisammensein und einer Vereinssitzung. Für die Sieger des Tandemturniers gab es kleine Preise, aber auch alle anderen Teilnehmer bekamen eine weihnachtliche Anerkennung.
Der Schachclub ist einer der Nordhäuser Stützpunktvereine in Punkto Integration geflüchteter Sportler und hat regelmäßigen Zulauf von afghanischen und irakischen Schachfreunden. Auch türkische Kurden und russlanddeutsche Spätaussiedler erfreuen sich hier immer wieder am Spiel der Könige, das bekanntlich von Persien aus seinen Siegeszug um die Welt antrat.
Doch nicht nur die Internationalität zeichnet den Verein aus, sondern auch seine hervorragende Jugendarbeit und die aktive Inklusion beeinträchtigter Sportler in die Ligateams. Von den alten Haudegen (79 Jahre alt ist der dienstälteste aktive Ligaspieler) lernen die Kinder ab 7 Jahre die Tricks und Kniffe für die richtigen Schachzüge.
Dieser intergenerative Ansatz macht allen Beteiligten großen Spaß, nicht nur zur Weihnachtsfeier. Im Sommer organisiert die Vereinsführung um Torsten Hentrich und Warwara Agischewa bspw. Feriencamps mit schachspielenden Kindern.
Bei einer so engagierten ehrenamtlichen Arbeit mit fast 40 Vereinsmitgliedern jedes Alters, Geschlechts und unterschiedlichster Herkunft kann der Schachclub 1951 Nordhausen gelassen in die Zukunft schauen. Unterstützt werden die Nordhäuser Schachspieler vom Landessportbund Thüringen mit dem Programm Integration durch Sport und dem Nordhäuser Kreissportbund bei ihren Vorhaben.
Autor: redHier kämpfen sonst die beiden Leistungsmannschaften des Schachclubs um Ligapunkte, wobei sich besonders die 1.Mannschaft mit bisher vier Siegen aus vier Vergleichen Hoffnungen machen kann, aus der Bezirksliga in die Landesliga Thüringen aufzusteigen. Dementsprechend entspannt trafen sich die aktiven Spieler und ihre Freunde zu einem kleinen Weihnachtsturnier mit anschließendem gemütlichen Beisammensein und einer Vereinssitzung. Für die Sieger des Tandemturniers gab es kleine Preise, aber auch alle anderen Teilnehmer bekamen eine weihnachtliche Anerkennung.
Der Schachclub ist einer der Nordhäuser Stützpunktvereine in Punkto Integration geflüchteter Sportler und hat regelmäßigen Zulauf von afghanischen und irakischen Schachfreunden. Auch türkische Kurden und russlanddeutsche Spätaussiedler erfreuen sich hier immer wieder am Spiel der Könige, das bekanntlich von Persien aus seinen Siegeszug um die Welt antrat.
Doch nicht nur die Internationalität zeichnet den Verein aus, sondern auch seine hervorragende Jugendarbeit und die aktive Inklusion beeinträchtigter Sportler in die Ligateams. Von den alten Haudegen (79 Jahre alt ist der dienstälteste aktive Ligaspieler) lernen die Kinder ab 7 Jahre die Tricks und Kniffe für die richtigen Schachzüge.
Dieser intergenerative Ansatz macht allen Beteiligten großen Spaß, nicht nur zur Weihnachtsfeier. Im Sommer organisiert die Vereinsführung um Torsten Hentrich und Warwara Agischewa bspw. Feriencamps mit schachspielenden Kindern.
Bei einer so engagierten ehrenamtlichen Arbeit mit fast 40 Vereinsmitgliedern jedes Alters, Geschlechts und unterschiedlichster Herkunft kann der Schachclub 1951 Nordhausen gelassen in die Zukunft schauen. Unterstützt werden die Nordhäuser Schachspieler vom Landessportbund Thüringen mit dem Programm Integration durch Sport und dem Nordhäuser Kreissportbund bei ihren Vorhaben.
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