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So, 13:35 Uhr
26.11.2017
Konzert in der Altendorfer Kirche

Power-Pop im Gotteshaus

Das war nichts für schwache Herzen, was da am Freitag in der Herzschlag Jugendkirche abging – die Bässe spürbar in jeder einzelnen Faser des Körpers. Da bekam man schon fast automatisch einen ganz neuen Herzschlag, mit deutlich mehr Power als gewohnt...

Eine bayerische Band rockte das neu eröffnete Gotteshaus. Und das war nicht irgendeine Band - die Jungs von Good Weather Forecast (GWF) sind momentan eine der angesagtesten Bands in der christlichen Szene und europaweit unterwegs. Ihr Power Pop-Party Rock nahm die gut 100 jungen und jung gebliebenen Rockfans in Nordhausen mit auf eine rund 90-minütige Tour in die neue CD „Humans“.

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Der Leadsänger Florian Stielper scheute keine Nähe und ging immer wieder mitten unter die feiernden Fans. Die pogten, reckten die Arme in die Luft, tanzten mit der Band im Gleichtakt, umarmten sich bei den ruhigeren Songs und ließen ihre Handylampen leuchten.

Da waren die Zugaben natürlich vorprogrammiert und auch die Fan-Artikel von GWF fanden reißenden Absatz. Vor und hinter den Kulissen sah man wieder viele Jugendliche und Mitarbeiter von Herzschlag in Aktion. Sie organisierten die Abendkasse, die Technik, die Bar, die Einrichtung der Kirche und alles, was nach dem Konzert noch stattfand.

Power Pop in der Jugendkirche (Foto: Evangelischer Kirchenkreis Südharz) Power Pop in der Jugendkirche (Foto: Evangelischer Kirchenkreis Südharz)

Simon Roppel, Achim Damberg und Sophie Knappe sind mit ihrem ehrenamtlichen Team derzeit im Dauereinsatz, denn auch an den beiden folgenden Tagen standen Konzerte auf dem Veranstaltungskalender.

Dieser Abend mit GWF könnte genauso wiederholt werden, da waren sich alle einig. Und er wird den Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad der Jugendkirche sicherlich rasant weiter steigern.
Regina Englert
Autor: red

Kommentare
othello
26.11.2017, 18.10 Uhr
Gotteshaus oder Kommerztempel ?
Gotteshaus ? Kommerz im Tempel würde ich es eher nennen. Abendkasse, Bar, Fanartikelverkauf und dieses alles in Konkurrenz zu „Weberei“, Destille und Klubhaus. Gelten hier die gleichen Voraussetzungen wie für kommerzielle Veranstalter. Wahrscheinlich nicht. Sie können unter Kirchenrecht schalten und walten wie sie wollen. Für über 2 Millionen Euros, hauptsächlich finanziert aus Steuergeldern, wurde dieser Tempel zur christlichen Erbauung/ Mission errichtet.
Es interessiert aber keinen !
Leser X
27.11.2017, 10.43 Uhr
Ja Othello
so sehe ich das auch. Aber das müssen Sie/wir verstehen: den Kirchen steht das Wasser bis zum Hals. Immer weniger aufgeklärte Menschen lassen sich missionieren. Da ist so ein staatlich finanziertes Objekt (Verquickung von Staat und Kirchen) doch nur folgerichtig. Und mit richtig Bambude kann man junge Leute mal für kurze Zeit verzücken. Ob das aber reicht...???
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