Seit über 30 Jahren engagiert sich Fritz Lehmann in der Kommunalpolitik. Als Bürgermeister, im Stadtrat der Landgemeinde Heringen oder im Ortschaftsrat von Uthleben. Gestern nun überreichte ihm der Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow im Auftrag des Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland...

Der Landtagsabgeordnete Egon Primas, der seinerzeit den Vorschlag an die Thüringer Staatskanzlei einreichte, zählte zu den ersten Gratulanten.

1991 übernahm Lehmann er das Amt des Bürgermeisters, anfänglich hauptamtlich, seit 1994 im Ehrenamt, welches er bis 2014 ausübte. Kommunalpolitisch bringt er sich aktuell noch im Stadtrat der Landgemeinde Heringen und im Ortschaftsrat Uthleben ein.

Während seiner 23-jährigen Amtszeit als Bürgermeister prägte er viel Engagement und persönlichen Einsatz in erheblichem Maße das Gesicht der Gemeinde. Er hat die Gelegenheit stets genutzt, Fördermittel zu organisieren und die Entwicklung der Gemeinde positiv voranzutreiben. Bei kleineren handwerklichen Tätigkeiten in der Gemeinde legte er oft selbst Hand an.

Eine weitere Würdigung erfuhr er für die akribische Ausführung seines Hobbys Rassegeflügelzucht, der er sich von Kindheit an widmet. Von Orts- bis Bundesebene bringt er hier seine Erfahrungen ein. Im Vorstand des Sonderzuchtvereins für Goldfarbige Italiener widmet er sich intensiv der Zucht und dem Erhalt des Goldfarbigen Italienerhuhns. Damit leistet er seinen Beitrag zur Wahrung und Erhalt der Rassen- und Artenvielfalt sowie der genetischen Mannigfaltigkeit.


Zu den weiteren Gratulanten zählten seine politischen Weggefährten Bodo Reitzig (ehem. Vorsitzender Verwaltungsgemeinschaft Goldenen Aue),
Maik Schöter (Bürgermeister Landgemeinde Heringen) und Frank Steiner (Ortsbürgermeister Uthleben).

Primas freute sich, dass sein Vorschlag beim Bundespräsidenten Gehör fand und Fritz Lehmann diese Auszeichnung zuteil wurde. „Fritz Lehmann ist ein sehr natur- und heimatverbundener Mensch. Er ist ein Beispiel für lebendige Kommunalpolitik im ländlichen Raum. Mit Fingerspitzengefühl und Ideenreichtum kann man viel bewegen“, so Primas abschließend.