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Di, 18:05 Uhr
10.10.2017
Martin Spangenberg spielt Mozarts Klarinettenkonzert

Ein wunderbares Konzertstück

Eines der beliebtesten Werke der klassischen Musik steht auf dem Programm im 2. Sinfoniekonzert des Loh-Orchesters am 14. und 15. Oktober: Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur, das der Komponist nur zwei Monate vor seinem frühen Tod schrieb...

Als Solist tritt mit dem Loh-Orchester der Klarinettist Martin Spangenberg auf. Dem Nordthüringer Konzertpublikum ist er spätestens seit dem Sondershäuser Meisterkurs Klarinette 2014, dessen beste Teilnehmer mit dem Loh-Orchester ein Konzert bestritten, kein Unbekannter.

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Mozarts Klarinettenkonzert ist für Martin Spangenberg ein ganz besonderes Stück Musik, „das ich immer wieder gerne spiele. Einerseits höre ich sehr viele opernhafte Szenen, Auftritte und Wechselspiele, innige Arien, wie zum Beispiel im zweiten Satz, andererseits ist es auch ein wunderbares Instrumentalstück, mit einer einzigartigen Einbettung der Klarinette in den unglaublich vielfältigen und reichen Orchestersatz.“

Spangenberg bringt für das Konzert nicht die sonst übliche Klarinette, sondern eine Bassettklarinette mit – ein sehr selten zu hörendes Instrument, für das Mozart sein Konzert ursprünglich geschrieben hat. „Zum ersten Mal habe ich dieses Konzert mit Sergiu Celibidache auf der Bassettklarinette gespielt, eine Erfahrung, die mich natürlich mit diesem Werk geprägt hat“, erinnert sich der Künstler.

Martin Spangenberg spielt Mozarts Klarinettenkonzert (Foto: Agentur) Martin Spangenberg spielt Mozarts Klarinettenkonzert (Foto: Agentur)

Martin Spangenberg hat das Klarinettenspiel im Alter von acht Jahren begonnen. Heute ist er einer der angesehensten Klarinettisten. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und gewann 1989 den Deutschen Musikwettbewerb. Er war Mitglied im Bayreuther Festspielorchester und von 1988 bis 2003 Soloklarinettist der Münchener Philharmoniker. Auch als Solist ist er seit vielen Jahren aktiv, konzertierte zum Beispiel mit den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache und James Levine, mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart. Als Kammermusiker spielt er u. a. mit dem Artemis Quartett und mit dem Albert Schweitzer Oktett. Seit 1997 gab er sein Wissen und seine Fähigkeiten als Professor für Klarinette an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar weiter, bevor er im Oktober 2013 an die Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ wechselte.

Neben dem Klarinettenkonzert gibt es mit der Sinfonie g-Moll KV 550 noch mehr Musik von Mozart. Dazu erklingen die frühe Bläserserenade op. 7 sowie das Streichsextett aus der Oper „Capriccio“ von Richard Strauss, einem großen Verehrer Mozarts.

Das 2. Sinfoniekonzert findet am 14. Oktober um 18 Uhr im Haus der Kunst Sondershausen und am 15. Oktober um 18 Uhr im Theater Nordhausen statt. Um 17.15 Uhr gibt es an beiden Abenden eine Einführung im Foyer.

Um 18.00 Uhr sind junge Zuhörerinnen und Zuhörer ab 7 Jahren herzlich zu einer Einführung in den 2. Teil des Konzerts eingeladen, der anschließend gemeinsam besucht wird. Der Eintritt zum Konzert ist für Kinder und Jugendliche dank der Unterstützung durch den Förderverein des Loh-Orchesters frei.

Nach Sondershausen fahren Konzertbusse aus Mühlhausen, Schlotheim und Ebeleben, aus Greußen sowie aus Roßleben, Wiehe, Reinsdorf, Artern, Ringleben, Esperstedt und Bad Frankenhausen. Ebenso fährt ein Konzertbus im Stadtgebiet von Sondershausen.

Karten für die Konzerte gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Touristinformation Sondershausen (Tel. 0 36 32/78 81 11), im Internet unter www.theater-nordhausen.de und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Autor: red

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