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Di, 16:25 Uhr
26.09.2017
Wahlausschuss bestätigt OB-Wahl

Jetzt ist es amtlich

Angesichts dieses Ergebnisses war die Sitzung des Wahlauschusses eigentlich nur eine Sache der Form, aber auch der will nach Recht und Gesetz Genüge getan sein. Heute trat der Wahlausschuss der Stadt zusammen, um die OB-Wahl vom Sonntag hochoffiziell abzusegnen...

35.150 Wahlberechtigte gibt es in der Stadt, 21.500 davon gaben ihre Stimme ab, macht eine Wahlbeteiligung von immerhin 61,2%. Mit nur 314 ungültigen Stimmen ging die Wahl deutlich zu Gunsten des Parteilosen Kai Buchmann aus, 66,2% der Wählerinnen und Wähler, oder 14.019 Stimmen, votierten für Buchmann, nur 33,8% oder 7.168 Stimmen entfielen auf Inge Klaan.

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Vier Wahlausschussmitglieder und der gewählte Oberbürgermeister waren zugegen, die Leitung der Sitzung übernahm Wahlleiter Thomas Joachimi. Auch die Bundestagswahl habe gezogen und zu der insgesamt guten Wahlbeteiligung beigetragen, sagte Joachimi, auch die Briefwahl habe zugelegt. Vor allem Ältere Mitbürger würden die Möglichkeit zunehmend in Anspruch nehmen, in Zukunft müsse man darüber nachdenken ob man das Briefwahllokal nicht personell besser ausstatte. "Es war ein ganzes Stück Arbeit", sagte Joachimi, sein Dank gelte allen Wahlhelfern, die sich bei beiden Wahlgängen engagierten.

Auch der "Neue" war dabei, Kai Buchmann wohnte seiner ersten Ausschusssitzung als designierter Oberbürgermeister bei (Foto: Angelo Glashagel) Auch der "Neue" war dabei, Kai Buchmann wohnte seiner ersten Ausschusssitzung als designierter Oberbürgermeister bei (Foto: Angelo Glashagel)

Auch sogenannte "Reichsbürger" traten wohl zur Wahl auf den Plan. Joachimi berichtete über Personen die sich darüber beschwert hätten eine Wahlbenachrichtigung erhalten zu haben, sie seien gar keine Deutschen und hakten noch einmal nach woher denn die Informationen stammen würden.

Die kommen vom Einwohnermeldeamt und finden Eingang in das zentrale Wählerverzeichnis. Jeder der seine Stimme abgibt, ob nun per Brief, mit Ausweis oder Wahlbescheinigung, werde entsprechend vermerkt. Wählen ohne Ausweis sei demnach kein Problem, im Wahllokal könne der Wähler aber im Zweifel zur Vorlage eines Ausweises aufgefordert werden. Eine Kopplung beider Ausweismöglichkeiten sei zwar wünschenswert, meinte Joachimi, aber unpraktikabel. da nicht jeder immer auch einen Wahlschein erhalte und mancher Wähler seine Unterlagen bis zum Wahltag verlege oder vergesse.

Wahlausschusses bestätigt Ob-Wahl (Foto: Angelo Glashagel) Wahlausschusses bestätigt Ob-Wahl (Foto: Angelo Glashagel)

Fazit der Sitzung: die Wahl verlief Ordnungsgemäß, das Ergebnis wurde bestätigt. Theoretisch ist eine Anfechtung der Wahl noch zwei Wochen lang möglich, praktisch ist Kai Buchmann nun absolut offiziell Wahlsieger und künftiger Oberbürgermeister.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Leser X
26.09.2017, 18.43 Uhr
In dem Zusammenhang...
... würde mich mal interessieren, ob die Reichsbürger eine Rentenzahlung durch den Staat akzeptieren. Falls nicht, könnte man ja viel Geld sparen::))
Waldemar Ceckorr
26.09.2017, 18.53 Uhr
thema reichsbürger,
wenn diese keine deutschen und / oder bundesrepublikaner sind, warum werden dann nicht ihre daten aus allen relevanten institutionen entfernt.
als da sind rentenversicherung, krankenversicherung, pflegeversicherung etc., sie können sich doch dann bei bedarf an ihren souverän wenden.

so sieht's der waldi
H.Freidenker
26.09.2017, 23.11 Uhr
manche Kommentare sind schon Gewöhnungsbedürftig!
An meine Vorkommentadoren, wieso gehen sie davon aus, das Reichsbürger keiner versicherungspflichtigen Arbeit nachgehen.
Würden sie das zumindest in Erwägung ziehen, hätten sie sich ihre qulifizierten Kommentare sparen können.

Speziell an Waldi, ist Ihnen eigentlich bekannt, wieviele Menschen keine Deutschen/oder bundesrepublikaner sind, aber auch keine Reichsbürger.
Niemals haben sie in die angesprochenen Systeme eingezahlt, werden aber gut aus diesen Töpfen versorgt.

Na,dämmerts!
Crimderöder
27.09.2017, 10.12 Uhr
Rekordergebnis
Seit 1994 wird das Amt des Oberbürgermeisters von den Bürgern alle alle sechs Jahre direkt gewählt. Es ist sicher auch der Bundestagswahl geschuldet, dennoch: Noch nie war die Wahlbeteiligung so hoch und noch nie haben so viele Bürger einer Person ihr Vertrauen geschenkt.

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