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Di, 14:56 Uhr
26.09.2017
Reaktionen zur OB-Wahl

Nordhausen hat gewählt

Die Nordhäuser haben am Sonntag ihr neues Stadtoberhaupt gewählt. Im Namen der CDU-Fraktion gratulierte Steffen Iffland dem künftigen Oberbürgermeister zu dessen Wahlerfolg noch in der Nacht per E-Mail, da Iffland selbst in einem Wahllokal bis in die Nacht Stimmen auszählte...


Der Presse gegenüber sagte Iffland: „Die CDU-Fraktion wird wie in der Vergangenheit sachlich und konstruktiv arbeiten, dabei hat es noch nie eine Rolle gespielt, welches Parteibuch der Oberbürgermeister hat.“

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Iffland sagte weiter: „Natürlich ist es schade, dass es die eigene Kandidatin nicht geschafft hätte, aber die Nordhäuser haben sich deutlich für Herrn Buchmann entschieden und dieses demokratische Wahlergebnis müssen alle Parteien dieser Stadt akzeptieren.“

Danke auch an unsere Kandidatin Inge Klaan, sie hat gekämpft und uns als CDU neu zusammenrücken lassen. Selbstkritisch ging Iffland dabei auch mit der eigenen Partei um. Die Stimmung der Bundestagswahl hat die Oberbürgermeisterwahl stark beeinflusst, das haben schon die Ängste und Sorgen der Bürger während des Wahlkampfes gezeigt.

Zuwanderung, Innere Sicherheit, Kriminalität, Islamisierung, Existenzängste wegen zu geringer Rente etc. all das sind Themen, die von der CDU nicht genügend abgeräumt wurden und dadurch rechts neben der CDU einer Partei Platz bot, welche die Sorgen der Menschen aufnahm. Eine weitere Spaltung der Gesellschaft sieht Iffland in der pauschalen Kriminalisierung der AfD-Wähler.

„Über 20 Prozent der Wähler pauschal als Nazis oder Rassisten zu bezeichnen ist schlichtweg falsch. Die Wähler kamen aus allen demokratischen Parteien! Wenn ein Mensch Angst hat, geht er zum Teufel.“ Das ist nicht neu, das war in der Geschichte der Menschheit immer so! Es sollte jetzt vor allem Aufgabe der neuen Bundesregierung sein, die Sorgen der Bürger auch aufzunehmen, da sonst in der Kommunalpolitik, sprich vor Ort direkt mit dem Bürger, die Arbeit immer schwerer wird.
Autor: red

Kommentare
Rainer H.
26.09.2017, 15.21 Uhr
Klare Worte vor Ort
Respekt Herr Iffland, sie treffen den Nagel auf den Kopf und reden nicht um den heißen Brei. Das könnte man sich von Anderen auch wünschen.
Realist 1.0
26.09.2017, 17.34 Uhr
Herr Iffland sie liegen mit ihren Thesen voll daneben
Die Menschen haben nicht so viel Angst wie sie glauben sonder, die Menschen haben die Schnauze voll sich von den Politikern der Volksparteien für dumm verkauft und vorführen zu lassen. Die Parteien haben ja jetzt in den nächsten Jahre Zeit bis zu den nächsten Wahlen sich zu ändern, was ich leider bezweifle, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.Sollten die Parteien nicht aus ihren Fehlern lernen, wird es bei den nächsten Wahlen einen noch größeren Knall geben als bei den jetzigen Wahlen. Was mir ein wenig Angst macht. Ich hätte da noch einen Vorschlag für sie Herr Iffland, sie sollten sich mal diese Folge von Spiegel TV zu Gemühte führen : http://www.spiegel.de/video/alle-vier-jahre-wieder-bundestagswahl-2017-video-1801156.html
Ich glaube dann werden sie verstehen was bei uns in Deutschland falsch läuft.
Iffland
26.09.2017, 22.39 Uhr
@Realist 1.0 Voksparteien
Hätten die Menschen die Schnauze voll von Volksparteien, hätten sie vermutlich "Die Partei" gewählt. Auch die AfD ist eine Partei und viele ihrer leitenden Politiker sind nicht neu im Geschäft. Zudem tut der von Ihnen dargestellte Link der Sendung genau das unterstreichen, was ich geschrieben habe.
Je nach Region haben zwischen 15 und 25 Prozent der Wähler die AfD gewählt, 75 bis 85 Prozent die restlichen Parteien.
Selbst 25 Prozent für eine zerstrittene Partei ist kein Weltuntergang, es ist vielmehr eine Aufgabe für die regierenden Parteien das Wählervertrauen zurück zugewinnen. Es ist nicht leicht aber lösbar.
murmeltier
27.09.2017, 08.40 Uhr
Vertrauen
Vertrauen gewinnt man nur durch Taten. Die Politik muss dem Bürger nicht näher gebracht oder sogar erklärt werden. Der Bürger kann selbst denken. Vor 1989 wurde immer von Plan Erfüllung und Übererfüllung in den Zeitungen geschrieben, aber in der Realität war Mangelwirtschaft. Heute wird der Slogan raus gegeben, Deutschland geht es so gut wie nie, nur für einen Teil der Bevölkerung sieht die Realität anders aus.
HUKL
27.09.2017, 17.17 Uhr
Nun ist alles zu spät!
Die Stichwahl könnte man eigentlich mit irgend einer Mannschaftssportart vergleichen. Hier wie dort hat der Wahlleiter bzw. Schiedsrichter abgepfiffen. Da Spiel ist einfach aus, und an dem Endergebnis wird nur deshalb im Nachhinein gerüttelt, weil da oder dort entscheidende Fehler passierten, die aber nicht mehr reparabel sind! Die von Herrn Iffland angesprochene Gruppe, deren Erfolg kaum durch eigene Vorschläge, sondern eher durch die Überheblichkeit der Vertreter aus dem Süden in den letzten Talkshows sowie durch allgemeine Versäumnisse bei den alltäglichen verschiedenen Problembeseitigungen erreicht wurde, wird lediglich ein paar Mitglieder austauschen, vielleicht sich aber nicht gleich zerfleischen! Sie hatte einfach Dusel gehabt, während der tüchtige oben genannte Wahlhelfer bis in die Nacht hinein umsonst hoffte, auf den Wahlzetteln mehr Kreuzchen für seinen „Verein“ zu finden.....
Realist 1.0
27.09.2017, 18.33 Uhr
schön das sie sich das Video angeschaut haben der Iffland aber
Ich hoffe das sie mir recht geben, das es ein Armutszeugnis ist, das es in einem reichen Land wie Deutschland möglich ist, das eine Putzkraft die 1300 € bekommt in Berlin in einer Obdachlosen Unterkunft schläft oder das Menschen auf Einrichtungen wie die Tafel oder Kleiderkammern angewiesen sind.
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