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So, 15:06 Uhr
10.09.2017
nnz-Ergebnisdienst: Handball

Keine erhofften Ergebnisse

Neben dem großen Handballsport in der Wiedigsburghalle flogen in der Ballspielhalle die Bälle auf Landesebene. Der erste vorgezogene Heimspieltag brachte den Nordhäuser Handballer/innen nicht ganz die erhofften Ergebnisse...

Alles klar für die neue Saison (Foto: NSV) Alles klar für die neue Saison (Foto: NSV)

Während sich die Männer gegen die spielstarke Mannschaft vom VfL Wanfried (Hessen) gut aus der Affäre zogen ging das Heimspiel der Damen verloren.

Die Nordhäuser Handballer/innen müssen und wollen in dieser Saison im Nachwuchs kleinere Brötchen backen. Sie starten allsamt in den höchsten Spielklassen des Landes mit dem jüngeren Jahrgang. Lehrgeld zahlen ist damit vorprogrammiert und eingeplant. Bei den Damen hingegen soll sich der Pfeil in Richtung Mittelfeld bewegen und bei den Männern geht es darum die Mannschaft weiter im oberen Tabellenfeld festigen.

Männer Freundschaftsspiel
Nordhäuser SV – VfL Wanfried (Hessen) 24:35
Für die Gäste war es der letzte Test vor ihrem Saisoneinstieg. Es galt Spielzüge zu festigen um Selbstvertrauen für die neue Spielserie zu tanken.

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Nordhausen hingegen hat noch 3 Wochen Zeit um am Feinschliff der Mannschaft zu arbeiten. Letztmalig wurde der gesamte Trainingskader getestet, dies brachte den einen oder anderen gesetzten Spieler diesmal zwar wenig Spielanteil ein, dennoch sollten noch einmal alle eine Chance erhalten. Die Partie selbst war von vielen Höhepunkten gespickt und die Zuschauer hatten ihre Freunde an beiden Mannschaften. Eine gute Werbung für den Handball.

Gleichzeitig war der große Kader auf Seiten der Nordhäuser nicht unbedingt förderlich für den Spielfluss, da die Gäste von Beginn an torhungrig waren. So verwunderte es niemanden, dass die Gäste eindrucksvoll vorlegten. Erst nach einiger Zeit fanden die Gastgeber ins Spiel und forderten dann die Gäste voll. Der gewollte Wechselrhythmus ließ jedoch den Vorsprung bis zum Ende auf 24:35 anwachsen.

Toll im Vorfeld die Gemeinschaft der Männer mit dem Perspektivteam. Dies war eigens gekommen um die Männer auf ihren schweren Gang zu begleiten.

Thüringenliga Frauen
Nordhäuser SV – SV Hermsdorf 22:37
Während bei den Männern noch taktiert werden konnte ging es bei den Frauen um zwei wichtige Punkte. Vorweg, die Leistung aus dem Auswärtsspiel konnte nicht erreicht werden. Von der ersten bis zur letzten Minute flatterten die Nerven. Die Damen vom Autobahnkreuz legten ein hohes Tempo vor und erzielten, mit einer 0:3 aus Sicht der Nordhäuser, gleich zu Beginn die erhoffte Wirkung. Bis zum 8:10 konnten sich die NSV Damen weiteren Angriffen der Gäste erwehren, ehe sie im weiteren Spielverlauf passen mussten. Auch eine Verletzung von Diana Bückert, die ihre Verletzung im Krankenaus behandeln lassen musste, trug zur allgemeinen Verunsicherung der Mannschaft bei.

Schon der Halbzeitstand von 9:17 ließ für die zweiten 30. Minuten nichts Gutes erahnen. Es kam wie vorhergesagt. Nordhausen fand nicht ins Spiel und Hermsdorf traf nach Belieben, vor allen von den Außenpositionen. Erlösung gab es nur von der Hallenuhr nach 60.Spielminuten, beim Stand von 25:37.

Eigentlich sollte eine Mannschaft mit 25 Torerfolgen sich im Bereich einer Punkteteilung oder eines Sieges bewegen. Die gezeigte Abwehrleistung der Nordhäuserinnen in Verbindung mit den technischen Fehlern ließ dies aber nicht zu.

Thüringenliga weibliche Jugend B
Nordhäuser SV – SVW Eisenach 12:37
Nach ausgeglichen Spielbeginn kamen die jungen Nordhäuserinnen gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Eisenach völlig unter die Räder. Auch für sie war es die erste Prüfung in neuer Umgebung, die da B-Jugend Thüringenliga heißt.

Mit viel, zu viel Respekt agierten sie nach erzielten 2:2 auf dem Parkett. Die technischen Fehler potenzierten sich mit zunehmender Spielzeit. Eisenach profitierte extrem davon, ohne wirklich eigene Akzente setzen zu müssen. Aus dem Tal der Tränen kamen die NSV Spielerinnen nicht mehr heraus. Eisenach kreiste einsam zwischen Abwehr und Torerfolg bis zum 12:37 Endstand. Einzig wahrer Höhepunkt der Partie die rote Karte für die Torhüterin aus Eisenach. Sie legte sich trotz hoher Führung mit dem Schiedsrichter an und bekam die Quittung mit Folgen.

Für Nordhausen war an diesem Tag nichts zu holen. Die Nerven ließen die durchaus vorhandenen spielerischen Qualitäten der Mannschaft nicht an die Hallenluft. Als dann auch noch Resignation sich dazu gesellte war die befürchtete Kanterniederlage perfekt.

Thüringenliga männliche Jugend C
Nordhäuser SV – HV Ilmenau 16:27
Auch wenn am Ende 11 Tore zwischen dem NSV und Ilmenau lagen, eine Überraschung gegen den Favoriten war möglich. Die Gäste, angesichts der körperlichen Überlegenheit, unterschätzen nach dem Führungstreffer zum 0:1 die „Kleinen“ Nordhäuser.

Spielerische Highlights des NSV brachten den Favoriten arg in Bedrängnis. Auch eine Fahrkarte vom Strafwurfpunkt, beim Stand von 2:3, warf sie nicht aus der Bahn. Den Ausgleich zum 3:3 holten sie nur 1 Minute später. Nach einer 6:4 Führung dann der unerklärliche „Black Out“ der Gastgeber. Ilmenau nahm das Geschenk dankend an und enteilte bis zur Halbzeit auf 7:14.

Auch wenn die Partie nach der Pause ausgeglichener gestaltet werden konnte, die Nordhäuser konnten nicht an die Leistungen der ersten 15. Minuten anknüpfen. So wurde von der Bank viel Probiert und für die Zukunft getestet, bis die gut leitenden Schiedsrichter die Partie beim Stand von 16:27 abpfiffen. Die Spieler von Nordhausen absolvierten ihre erste Partie in der Thüringer Königsklasse mit durchwachsener Leistung. Mit einigen Selbstvertrauen wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen.

Verbandsliga weibliche Jugend D
Nordhäuser SV 2 – GA Bleicherode
Die Nervosität des ersten Spieltages zog sich wie ein roter Faden durch beide Mannschaften und wirkte sich auf die spielerische Leistung auf dem Parkett extrem aus. Ohne das nötige Nervenkostüm entstanden viel, zu viele, unnötige technische Fehler die ein ordentliches Spiel nicht zuließen. Nordhausen schlug anfänglich daraus Kapital. Bis auf 4:0 schraubten sie den Vorsprung, bevor Bleicherode sich sammelte und den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Sie knabberten nicht nur den Vorsprung weg, sie gingen sogar mit einer 5:4 Führung in die Halbzeitpause.

Nach der Pause kam es noch schlimmer für die Zweite des NSV. Sie gerieten mit 5:8 in Rückstand. Zu diesem Zeitpunkt lief nicht mehr viel zusammen, die Fehlerquote extrem hoch. Erstaunlich das eine Fahrkarte vom Strafwurfpunkt die Wende einleitete. Nun waren es wieder die NSV Spielerinnen die das Blatt wendeten.

Aus dem Rückstand wurde ein knapper 9:8 Vorsprung. Kurz vor Abpfiff erwischte sie es dennoch. Bleicherode erzielte den 9 Treffer und somit den Ausgleich, der zugleich den Endstand bedeutete. Die Punktteilung geht nach den Spielanteilen voll in Ordnung.

Thüringenliga weibliche Jugend C
Schlotheimer SV – Nordhäuser SV - von Schlotheim verlegt
Frank Ollech
Autor: red

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