eic kyf msh nnz uhz tv nt
Di, 17:30 Uhr
15.08.2017
Fünf Millionen für Humboldt-Sanierung

Wir sind startklar

Ein paar Formalien sind noch zu klären, mit der heutigen Übergabe von Fördermitteln in Höhe von fünf Millionen Euro hat die Sanierung des Humboldt-Gymnasiums eine weitere Hürde genommen. Freude allenthalben, unklar aber ist weiterhin wie mit der geplanten Mensa auf dem Spendekirchhof weiter verfahren werden soll und so waren heute auch Worte der Kritik zu hören...

Die anstehende Sanierung des Nordhäuser Humboldt-Gymnasiums hat heute eine weitere Hürde genommen (Foto: Angelo Glashagel) Die anstehende Sanierung des Nordhäuser Humboldt-Gymnasiums hat heute eine weitere Hürde genommen (Foto: Angelo Glashagel)


Die Sanierung der Oberstufe des Humboldt-Gymnasiums rückt in greifbare Nähe, heute nahm das Großprojekt eine weitere Hürde. "Wir sind startklar", sagte heute Landrat Matthias Jendricke am Humboldt-Gymnasium in der Blasii-Straße. Infrastrukturministerin Birgit Keller hatte einen Fördermittelbescheid des Landes in Höhe von fünf Millionen Euro mitgebracht, die Höchstsumme, die der Freistaat an Fördermitteln übergeben kann und wohl die größte Einzelförderung, die sie bisher in die Region gebracht habe, meinte Jendricke.

Anzeige symplr
Man habe das richtige Zeichen gesetzt, "massive" Zusammenarbeit an den Tag gelegt und immer wieder in Erfurt Druck gemacht, erklärte Keller, die als ehemalige Landrätin des Kreises noch in der Anfangsphase des Projektes involviert war.

Insgesamt sollen bis 2020, inklusive der Einrichtung, 13 Millionen Euro investiert werden. An der Zeit ist es allemal, die letzten Sanierungsmaßnahmen am Gebäude der Oberstufe fanden 1988 statt. Der Anbau am Hauptgebäude ist inzwischen derart marode, dass dem Schulteil schon die Schließung drohte. Lehrer und Schülerschaft des Gymnasiums hätten sich mit dem Beginn des Schuljahres auf die neue Lage eingestellt, sagte der stellvertretende Schulleiter Volker Vogt, in der jetzigen Situation sei der Umzug auf den Petersberg die beste Lösung gewesen. Noch richte man sich ein, man sei nicht unzufrieden, im Gegenteil, er freue sich auf die schwierige Aufgabe, die jetzt auf die Schule zukomme. Für das Gymnasium sei die Übergabe der Fördermittel ein "bedeutender Anlass", zehn Jahre lang hatte man darauf gedrungen hier endlich anzusetzen.

Fördermittel in Höhe von fünf Millionen Euro übergab heute Ministerin Keller an Landrat Matthias Jendricke (Foto: Angelo Glashagel) Fördermittel in Höhe von fünf Millionen Euro übergab heute Ministerin Keller an Landrat Matthias Jendricke (Foto: Angelo Glashagel)


Rund 50 Millionen Euro Sanierungsstau gebe es allein in den Schulen des Landkreises, erklärte Landrat Jendricke gegenüber der nnz, im Rest des Freistaates belaufe sich der Stau auf mehr als 300 Millionen Euro, so Ministerin Keller. Das zu Anfang der Legislatur der Rot-Rot-Grünen Koalition aufgelegte Investitionsprogramm von 150 Millionen Euro sei vollumfänglich genutzt worden, so die Ministerin weiter, sie werde sich dafür stark machen, dass die Anstrengungen in Sachen Schulsanierung eine Fortführung im nächsten Haushalt erfahren würden, man brauche ein Folgeprogramm, wenn man der Situation Herr werden wolle.

In der Blasii-Straße sollen Ende des Jahres die Bagger rollen, zuvor stehen noch Vergabeverfahren an, welche zum Teil in den nächsten zwei Wochen weitere Hürden nehmen sollten. Unklar ist indes, wie es mit dem Gelände des Spendekirchhofes weitergeht. Als Bauherr müsste die Servive-Gesellschaft hier einen Teil des Grundstückes von der SWG erwerben. Man befinde sich weiterhin in Verhandlungen, sagte Michael Mohr, Betriebsleiter der Service-Gesellschaft.

Deutlichere Worte fand Landrat Jendricke. "Ich bin verärgert, dass die Stadt das Vorhaben nicht mit der gleichen Dynamik unterstützt", sagte Jendricke, es würden einem "permanent Steine in den Weg gelegt", angesichts des gemeinsamen Votums im Kreistag hätte er sich mehr Gestaltungswillen in der Stadtverwalt gewünscht.
Angelo Glashagel
Autor: red

Kommentare
Umdenker39
15.08.2017, 18.59 Uhr
Klaan verhindert Schulsanierung
Da verhindert Frau Klaan als SWG-Chefin mit einem kleinen Grundstück die Sanierung des Humboldt-Gymnasiums:
- Fördermittel sind da
- Kreistagsbeschlüsse sind da
- Schüler sind schon voller Erwartungen vor den Ferien ausgezogen
- Gesellschafteranweisung zum Verkauf der betreffenden Grundstücke von Frau Krauth und Frau Klaan ist auch da,

ABER: Frau Klaan setzt die Anweisung nicht um.

FAZIT: Frau Krauth setzt sich nicht durch und Frau Klaan ignoriert Anweisungen und Beschlüsse. Und das alles auf Kosten der Schüler!

Und die beiden wollen Oberbürgermeisterin werden?
Albert
15.08.2017, 20.15 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema
Gudrun1974
15.08.2017, 22.50 Uhr
Landrat hat eben doch die besten Verbindungen nach Erfurt
Unser Landrat hat mal eben doch die besten Verbindungen zur Landesregierung und ganz locker mit unserer Ministerin Birgit Keller 5 Millionen Euro rangeholt!

Lehrer und Schüler können mal sehr dankbar sein, zumal Matthias Jendricke an dieser Schule zu DDR Zeiten viel erleiden musste, weil er in der Opposition war und als Schüler sehr mutig und vn Anfang an bei den Montagsdemonstrationen in Leipzig.

Gut, dass unser Landrat auch mal wieder klare Kante zeigt und ordentlich gegen die Frauen Krauth und Klaan auf den Tisch haut. Das brauchen die Damen mal, damit sie wissen, wo es langgeht. Gut, dass der Herr Jendricke endlich wieder präsent ist.
altmeister
16.08.2017, 07.17 Uhr
Planlos?
Schon in einem Artikel vom 17.07.2017

http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=216697

hat sich der LR über die böse Stadt und die böse Frau Klaan ausgelassen, was auch interessante Kommentare ergeben hat.
Schlussfolgernd aus diesen Kommentaren stellt sich mir folgende Frage, da es bisher keine weitere öffentliche Klarstellung gab.
Sind denn durch den LR und seinem Amt alle Voraussetzungen und Auflagen erfüllt worden, welche notwendig sind?
Natürlich hat auch eine Stadtverwaltung das Recht und die Pflicht eine geplante Baumaßnahme derart zu prüfen, ob sie den Vorschriften an der gewünschten Stelle entspricht, gerade in der Altstadt, an einer sensiblen Stelle.
Von Politikern installierte, nicht gerade dem ästhetisch gebildeten Betrachter angenehme Objekte, haben wir doch schon genug in der letzten Zeit ertragen müssen.
Vielleicht soll gerade dieses Manko an dieser Stelle vermieden, ein erneutes unnötiges Denkmal verhindert werden, welches vielleicht auch den nötigen und möglichen finanziellen Rahmen übersteigt? Auch die Forderungen der VEB Service müssen beglichen werden und für deren Verbindlichkeiten haften wir alle mit.
Kilian Baltres
16.08.2017, 07.51 Uhr
Jendricke ein armer Mensch und schlechter Politiker
Man sollte Herrn Jendricke und seine Hassattacken einfach ignorieren. Er ist offenbar ein unglücklicher Mensch, der Kraft nur aus kindischen Konflikten zieht weil nur diese ihn in die Medien bringen. Nur das zählt für ihn. Etwas stimmt nicht mit ihm, das wissen alle. Man sollte ihm selbst einen Gefallen tun und links liegen lassen.
K.Baltres
RaWu
16.08.2017, 08.20 Uhr
@Kritiker2017: Wo haben Sie den das her?
Das ist die Darstellung vom Landrat. Gelogen hat der bzgl. Humboldt sooft, daß es auf keine Kuhhaut paßt. Nun ist er wegen persönliche veranlaßter Änderungswünsche mit den Planungen ins Schleudern gekommen und sucht Schuldige.
Da kommen Ihm Klaan und Krauth nur recht, er will sowieso lieber Herrn Buchmann installieren.

Was hat der Verkauf eines Minigrundstücks von weniger als 50 m² am Spendekirchhof mit der Sanierung des Schulgebäudes in der Blasii zu tun? NICHTS! Das sind zwei unterschiedliche Objekte. Nur Ablenkung. Nur Wahlkampf für Buchmann.

@Riese87: Schön, daß Sie wieder da sind!
Aber mal ehrlich. Mit den Internas haben sie sich als zweites Ich vom LR enttarnt. Huhuhu, der arme Matthias...Alle sind böse...

Die 5 Mio sind keine milde Gabe von Frau Keller, die ihr der LR abgerungen hat, sondern der Pflichtanteil des Landes an der Schulsanierung. Ich gehe mal davon aus, daß in der Summe einiges aus den Bundesfördertöpfen zur Schulsanierung steckt. Also typisch ROT: Mit fremden Federn schmücken.
othello
16.08.2017, 12.44 Uhr
Klare Kante @ RaWu !
@ RaWU ! Immer wieder muss ich hören, dass der LR Jendricke Kai Buchmann als Ob installieren will. Können Sie diese Unterstellungen mal konkret begründen ? Um es mit Worten des Polit-Clowns Riese 87 zu formulieren : Klare Kante RaWu !
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Anzeige symplr
Anzeige symplr