Fr, 09:43 Uhr
11.08.2017
Neue Nordhäuser Feuerwache
Vorbereitungen beginnen
Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft will mit Abriss des leerstehenden Kita-Gebäudes Baufreiheit für die neue Feuerwache schaffen. Noch in diesem Jahr sollen die vorbereitenden Arbeiten für den Bau des neuen Feuerwehrtechnischen Zentrums in Nordhausen beginnen...
Rund 200.000 Euro wird die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) investieren, um den zukünftigen Feuerwehrstandort in der Zorgestraße zu beräumen. In den kommenden Monaten wollen wir das ehemalige Kindergartengebäude abreißen lassen, sagte SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan. Außerdem müssen Versorgungsleitungen auf dem Gelände umverlegt und Bäume gefällt werden. Unser Ziel ist es, im ersten Halbjahr des kommenden Jahres mit dem Bau des neuen Feuerwehrtechnischen Zentrums beginnen zu können.
Bis dahin muss Baufreiheit herrschen, erläutert Klaan den weiteren Zeitplan. Ende August soll der Aufsichtsrat über das weitere Vorgehen informiert werden. Gibt das Gremium sein Okay, sollen die Ausschreibungen für die Arbeiten vorbereitet werden. Die Berufsfeuerwehr wird in der Zeit bis zum Abriss in dem vorhandenen Gebäude mehrere Rettungsübungen durchführen, bevor dann endgültig die Abrissbirne zur Tat schreitet.
Die SWG ist Bauherrin des geplanten Feuerwehrkompetenzzentrums in der Nordhäuser Zorgestraße und daher mit der gesamten Vorbereitung des geschätzt rund 15 Millionen Euro teuren Bauvorhabens betraut. In der neuen Feuerwache sollen neben der Nordhäuser Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Wehren untergebracht und so die Kräfte gebündelt werden.
Während die bauvorbereitenden Arbeiten nicht förderfähig sind, läuft derweil das Förderverfahren für den Feuerwehrneubau am Landesverwaltungsamt in Weimar.
Die Vollständigkeit der notwendigen Unterlagen wurde uns bestätigt. Ich gehe deshalb davon aus, dass das Förderverfahren in den kommenden Wochen abgeschlossen sein wird. Um gute Preise bei den Ausschreibungen zu bekommen, müssen wir über die Wintermonate mit der Gesamtausschreibung für das Vorhaben raus, so die SWG-Chefin weiter.
Das Stuttgarter Büros Dasch-Zürn-Architekten hat das neue Feuerwehrgebäude geplant. Das Konzept sieht ein U-förmig geschnittenes, zweigeschossiges Hauptgebäude aus beige-grauem Klinker und ein eingeschossiges Nebengebäude in Richtung Zorge vor. Der Stuttgarter Vorschlag war der Sieger eines europäischen Architekten-Wettbewerbs, an dem sich 18 Büros mit einem Entwurf beteiligten.
Autor: redRund 200.000 Euro wird die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) investieren, um den zukünftigen Feuerwehrstandort in der Zorgestraße zu beräumen. In den kommenden Monaten wollen wir das ehemalige Kindergartengebäude abreißen lassen, sagte SWG-Geschäftsführerin Inge Klaan. Außerdem müssen Versorgungsleitungen auf dem Gelände umverlegt und Bäume gefällt werden. Unser Ziel ist es, im ersten Halbjahr des kommenden Jahres mit dem Bau des neuen Feuerwehrtechnischen Zentrums beginnen zu können.
Bis dahin muss Baufreiheit herrschen, erläutert Klaan den weiteren Zeitplan. Ende August soll der Aufsichtsrat über das weitere Vorgehen informiert werden. Gibt das Gremium sein Okay, sollen die Ausschreibungen für die Arbeiten vorbereitet werden. Die Berufsfeuerwehr wird in der Zeit bis zum Abriss in dem vorhandenen Gebäude mehrere Rettungsübungen durchführen, bevor dann endgültig die Abrissbirne zur Tat schreitet.
Die SWG ist Bauherrin des geplanten Feuerwehrkompetenzzentrums in der Nordhäuser Zorgestraße und daher mit der gesamten Vorbereitung des geschätzt rund 15 Millionen Euro teuren Bauvorhabens betraut. In der neuen Feuerwache sollen neben der Nordhäuser Berufsfeuerwehr auch die Freiwilligen Wehren untergebracht und so die Kräfte gebündelt werden.
Während die bauvorbereitenden Arbeiten nicht förderfähig sind, läuft derweil das Förderverfahren für den Feuerwehrneubau am Landesverwaltungsamt in Weimar.
Die Vollständigkeit der notwendigen Unterlagen wurde uns bestätigt. Ich gehe deshalb davon aus, dass das Förderverfahren in den kommenden Wochen abgeschlossen sein wird. Um gute Preise bei den Ausschreibungen zu bekommen, müssen wir über die Wintermonate mit der Gesamtausschreibung für das Vorhaben raus, so die SWG-Chefin weiter.
Das Stuttgarter Büros Dasch-Zürn-Architekten hat das neue Feuerwehrgebäude geplant. Das Konzept sieht ein U-förmig geschnittenes, zweigeschossiges Hauptgebäude aus beige-grauem Klinker und ein eingeschossiges Nebengebäude in Richtung Zorge vor. Der Stuttgarter Vorschlag war der Sieger eines europäischen Architekten-Wettbewerbs, an dem sich 18 Büros mit einem Entwurf beteiligten.
Kommentare
N. Baxter
11.08.2017, 10.07 Uhr
nobel
bin gespannt, da "...beige-grauem Klinker ..." sicherlich schick aussehen allerdings auch nicht die günstistige Variante sind...
0
0
Login für Vote
----1
11.08.2017, 10.52 Uhr
15 Mio?
erstmal muss man echt mit dem Kopf schütteln.
Und bei weiterer Betrachtung bleibt zu hoffen, das man dieses mal nicht bei weitem übers Ziel hinaus schießt.
Denn mit der Berechnung ist das ja immerso ein Ding.
Ob Nordhausen sowas braucht? Glaub ich nicht es gibt hier andere Sachen die angepackt werden müssten,und nicht so ein neu Bau.
Feuerwehr sehr Wichtig ja aber die Autos der Kameraden stehen ja die letzten Jahre auch nicht auf der Straße.
Man sollte das Geld lieber für bezahlbaren Wohnungsbau ausgeben.
Die Stadt Nordhausen so wie die SWG hätten das Geld sicherlich Besser anlegen können und müssen.
Viele Feuerwehren in den Gemeinden verfügen nicht mal über ein vernünftiges Fahrzeug, bzw über eine anständige Ausrüstung.
Manche ziehen bald wohl wieder mit Pferd und Gespann per Hand Pumpe durch den Ort zum Brennpunkt.
Und bei weiterer Betrachtung bleibt zu hoffen, das man dieses mal nicht bei weitem übers Ziel hinaus schießt.
Denn mit der Berechnung ist das ja immerso ein Ding.
Ob Nordhausen sowas braucht? Glaub ich nicht es gibt hier andere Sachen die angepackt werden müssten,und nicht so ein neu Bau.
Feuerwehr sehr Wichtig ja aber die Autos der Kameraden stehen ja die letzten Jahre auch nicht auf der Straße.
Man sollte das Geld lieber für bezahlbaren Wohnungsbau ausgeben.
Die Stadt Nordhausen so wie die SWG hätten das Geld sicherlich Besser anlegen können und müssen.
Viele Feuerwehren in den Gemeinden verfügen nicht mal über ein vernünftiges Fahrzeug, bzw über eine anständige Ausrüstung.
Manche ziehen bald wohl wieder mit Pferd und Gespann per Hand Pumpe durch den Ort zum Brennpunkt.
0
0
Login für Vote
Mister X
11.08.2017, 14.22 Uhr
Bürgerumfrage
Ich schätze mal, die politisch Verantwortlichen haben eine Umfrage unter der gesamten Bevölkerung gemacht. Weiter nehme ich an, die Umfrage endete mit einer 90 Prozentigen Zustimmung. Die Politiker werden doch nicht MILLIONEN von Euro verschwenden, ohne den Bürger zu befragen, oder doch?
0
0
Login für Vote
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.