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Mi, 11:03 Uhr
02.08.2017
Oberbürgermeisterwahl in Nordhausen

Wirtschaftsförderung ist Chefsache

In dieser Woche berichtete die nnz, dass der Vorstand des Nordthüringer Unternehmerverbandes aktiv die Vermarktung des Industriegebietes Goldene Aue vorantreiben wolle. Michael Mohr, OB-Kandidat der Linken, begrüßt diesen Vorstoß...


“Das Industriegebiet kann zur Erfolgsgeschichte werden, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Die Vermarktung kann dabei nicht nur der zuständigen Landesgesellschaft überlassen werden, sondern muss vor allem im Rathaus oberste Priorität haben.“

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Mit der Vermarktung allein sei es aber nicht getan, stellt Mohr fest. „Die Wirtschaftsförderung muss im Rathaus zur Chefsache werden. Unternehmen, die sich in Nordhausen ansiedeln oder ihren Betrieb erweitern wollen, brauchen in der Verwaltung einen Ansprechpartner, der sie durch alle Schritte des Verfahrens, seien es die Beantragung einer Baugenehmigung oder gewerberechtliche Fragen, begleitet und berät. Zu großer Verwaltungsaufwand ist schließlich eines der größten Ansiedlungshindernisse“, erläutert der Vorsitzende der linken Stadtratsfraktion. Die Wirtschaftsförderung müsse deswegen direkt beim Büro des Oberbürgermeisters angesiedelt und personell entsprechend ausgestattet werden.

Einen Widerspruch zu linken Positionen sieht Mohr bei dem Vorhaben nicht. „Nur wenn wir engagierte Wirtschaftsförderung betreiben und Unternehmen aktiv begleiten, können wir Einfluss darauf nehmen, ob in Nordhausen gute Arbeitsplätze entstehen“, ist er sich sicher.

Aber auch darüber hinaus, sei die Stadt in der Verantwortung, die lokale Wirtschaft zu unterstützen. „Das Vergaberecht für die öffentliche Hand setzt Schranken aber bietet auch Spielräume. Wo immer es möglich ist, müssen städtische Investitionen auch örtlichen Unternehmen zu Gute kommen. Das stärkt lokale Wirtschaftskreisläufe und nützt letztendlich allen“, unterstreicht Mohr.
Autor: red

Kommentare
Palme3000
02.08.2017, 12.05 Uhr
Typisch Linke.....
Auf ein Thema zu setzen das andere (siehe nnz) bereits in den öffentlichen Fokus gerückt haben , passt zu linker Wirtschaftspolitik!!! Da sind die bösen Kapitalisten wieder grad genug um für linke Wahlploemik herzuhalten. Vor allem wieder den Eindruck zu erwecken, die Wirtschaftsförderung der Stadt besteht nur aus einer behindernen und verhindernen Verwaltung ....gut geblöööckt Herr Mohr....was so ein abgebrochenes Studium und somit auch keine Qualifikation möglich machen.
Stadtbürger
02.08.2017, 12.51 Uhr
herr mohr hat eigene interessen
ist doch klar, warum herr mohr auf einmal die wirtschaft für sich entdeckt:

wenn die service-gesellschaft krachen geht (und das wird nicht mehr lange auf sich warten lassen), braucht er einen neuen job.

und vielleicht hat er dann bei den kapitalisten in der goldenen aue eine chance, doch noch eine ausbildung zu machen.

also wer seinen posten bei derartig mangelhaften bzw. nicht vorhandenen qualifikaktionen über partei-connections erhält, sollte mal ganz still sein ...
geloescht.20240214
02.08.2017, 14.30 Uhr
Investorensuche
Chefsache hin oder her. Was suchen Investoren? Nicht nur ein erschlossenes Grundstück. Nein. Auch die passende Infrastruktur. Die weichen Faktoren. Die hält Nordhausen in seiner Funktion als teilweise Oberzentrum durchaus vor. Aber wer weiß das schon. Investoren gehen sicher, daß diese Faktoren ab gewisser Einwohnerstärke vorhanden sind. Also fängt die Suche erst ab 50. 000 Einwohner an. Kommt man da auf Nordhausen? Nein. Also sollte man sich mal überlegen ob es nicht doch Sinn macht, die goldene AUE Dörfer, Harztor und Werther zu vereinen. Dann wäre man auch ohne Kreissitz eine Macht. Ansonsten vorbeugend noch ordentlich WohnbauLand und Mietwohnungen,ggf. eine internationale Schulbildung vorhalten. Dann läuft es auch. Und letztendlich noch der LEG in Nord Thüringen Hausverbot erteilen. Sollen sich entlang der A4 austoben.
N. Baxter
02.08.2017, 14.45 Uhr
Warum?
fängt für Investoren die Suche nach einem Standort erst ab 50k Einwohner an, bitte um Erklärung???
Waren Sie schon bspw. mal in Walldorf (PLZ 69190)???

Eine intern. Bildungseinrichtung gibt es ebenfalls bereits seit Jahren mit der FHN.
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