Am heutigen Tag wurden im Staatlichen Schulamt Nordthüringen 22 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter in den „Beamtenstatus auf Widerruf“ berufen. Dies ist der Rechtsstatus, den angehende Lehrerinnen und Lehrer in ihrer zweiten Ausbildungsphase als Lehramtsanwärter haben....


Während in dieser Ausbildungsphase das Schulamt die Dienstaufsicht ist, wird die Fachaufsicht durch die Seminarschulverbünde und Studienseminare geführt.

Mit den 93 Lehramtsanwärtern, die in Nordthüringer Schulen ihre Ausbildung absolvieren, sind nun insgesamt 115 junge Lehrkräfte im Einsatz. Sie erledigen ihre Ausbildungsaufgaben, erteilen aber auch eigenverantwortlichen Unterricht in ihren Ausbildungsfächern, unterstützen Klassenlehrer in ihren Aufgaben und beteiligen sich auch an Klassenfahrten und Lernen am anderen Ort, wie z.B. in Grenzlandmuseen.


Schulamtsleiter Dr. Bernd Uwe Althaus betonte in seinen Begrüßungsworten, dass die Ausbildung des eigenen Nachwuchses für Schulen eine wichtige und gern wahrgenommene Aufgabe ist. Die jungen Leute bringen aus ihrer ersten Ausbildungsphase viel Wissen und neue Erkenntnisse mit und sind ihrerseits darauf gespannt, von den Lehrkräften viele Ideen und Erfahrungen über die Schulpraxis mitnehmen zu können.

„Wir hoffen, dass durch die Ausbildung auch die Bewerbersituation für die zukünftig zu besetzenden Stellen günstig ist“, sagte der Schulamtsleiter mit Blick auf den Generationswechsel, der in vielen Lehrerzimmern begonnen hat oder noch bevorsteht.

Mit der heutigen Ernennung ist ein Schritt für den Beginn des Schul- und Ausbildungsjahres gegangen.
Schon am morgigen Tag werden mehr als 50 Arbeitsverträge geschlossen und Lehrkräfte für den Dienst an den Schulen verbeamtet.