Mi, 10:25 Uhr
28.06.2017
Blumstraße und Rathsfelder Straße
Flüchtlingsunterkünfte durchsucht
In Nordhausen sind in den Morgenstunden zwei Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge durchsucht worden...
Nach nnz-Informationen sind die Unterkünfte in der Robert-Blum-Straße und in der Rathsfelder Straße von der Polizei durchsucht worden. Über den Hintergrund der Maßnahme hält man sich bei der Polizei momentan noch bedeckt. Man leiste Amtshilfe für die Ausländerbehörde des Landratsamtes, hieß es auf Anfrage.
Landrat Matthias Jendricke sagte, dass man von den Flüchtlingen, die bei ihrer Einreise keine Passunterlagen bei sich hatten, nun konsequent die tatsächliche Identität feststellen werde. Dazu werde man auch die Handydaten erfassen, da es schon vorgekommen sei, dass Pässe weggeworfen, zuvor aber mit dem Smartphone fotografiert wurden.
Diese Vorgehensweise habe es auch in den zurückliegenden Monaten gegeben, nur habe da ein begründeter Verdacht vorliegen müssen. Der neuen Rechtssituation entsprechend können nun die Daten all derer erfasst und überprüft werden, bei denen die Identität bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte.
Jendricke wollte nicht ausschließen, dass die Polizei bei der Durchsuchung auch noch weitere Anlässe für eine strafrechtliche Verfolgung feststellen könnte.
Peter-Stefan Greiner
Update: Wie das Landratsamt mitteilt habe die Ausländerbehörde des Landkreises Nordhausen einen Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht erwirkt, um nach Ausweisdokumenten bei rund 50 Bewohnern zu suchen. Die Nordhäuser Polizei und die Bereitschaftspolizei unterstützen seit heute Morgen 7 Uhr den Einsatz der Ausländerhörde und leisten Amtshilfe. Die Polizei wird im Rahmen des Einsatzes, der noch andauert, auch nach Anhaltspunkten für mögliche strafrechtliche Verstöße suchen, beispielsweise im Hinblick auf Drogenkriminalität oder Diebesgut.
Update: Die Aktion ist inzwischen beendet. Die Polizei will sich im Laufe des Tages zu möglichen gefundenen Ausweisdokumenten und etwaigen Zufallsfunden aus anderen Deliktbereichen äußern, teilt das Landratsamt mit.
Update 14 Uhr: Im Rahmen der Durchsuchung entdeckten die Polizisten zahlreiche Gegenstände, wie ungetragene Kleidung und Schuhe sowie Schmuck und Computerzubehör. Auch eine geringe Menge an Betäubungsmitteln wurde gefunden. Es erfolgte die Sicherstellung der Sachen.
Nun wird geprüft, inwiefern diese Zufallsfunde Straftaten zugeordnet werden können. Die Mitarbeiter der Ausländerbehörde konnten zahlreiche Ausweisdokumente sichern. Anhand derer werden nun die Identitäten der Asylsuchenden neu geprüft.
Autor: redNach nnz-Informationen sind die Unterkünfte in der Robert-Blum-Straße und in der Rathsfelder Straße von der Polizei durchsucht worden. Über den Hintergrund der Maßnahme hält man sich bei der Polizei momentan noch bedeckt. Man leiste Amtshilfe für die Ausländerbehörde des Landratsamtes, hieß es auf Anfrage.
Landrat Matthias Jendricke sagte, dass man von den Flüchtlingen, die bei ihrer Einreise keine Passunterlagen bei sich hatten, nun konsequent die tatsächliche Identität feststellen werde. Dazu werde man auch die Handydaten erfassen, da es schon vorgekommen sei, dass Pässe weggeworfen, zuvor aber mit dem Smartphone fotografiert wurden.
Diese Vorgehensweise habe es auch in den zurückliegenden Monaten gegeben, nur habe da ein begründeter Verdacht vorliegen müssen. Der neuen Rechtssituation entsprechend können nun die Daten all derer erfasst und überprüft werden, bei denen die Identität bislang nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte.
Jendricke wollte nicht ausschließen, dass die Polizei bei der Durchsuchung auch noch weitere Anlässe für eine strafrechtliche Verfolgung feststellen könnte.
Peter-Stefan Greiner
Update: Wie das Landratsamt mitteilt habe die Ausländerbehörde des Landkreises Nordhausen einen Durchsuchungsbeschluss beim Amtsgericht erwirkt, um nach Ausweisdokumenten bei rund 50 Bewohnern zu suchen. Die Nordhäuser Polizei und die Bereitschaftspolizei unterstützen seit heute Morgen 7 Uhr den Einsatz der Ausländerhörde und leisten Amtshilfe. Die Polizei wird im Rahmen des Einsatzes, der noch andauert, auch nach Anhaltspunkten für mögliche strafrechtliche Verstöße suchen, beispielsweise im Hinblick auf Drogenkriminalität oder Diebesgut.
Update: Die Aktion ist inzwischen beendet. Die Polizei will sich im Laufe des Tages zu möglichen gefundenen Ausweisdokumenten und etwaigen Zufallsfunden aus anderen Deliktbereichen äußern, teilt das Landratsamt mit.
Update 14 Uhr: Im Rahmen der Durchsuchung entdeckten die Polizisten zahlreiche Gegenstände, wie ungetragene Kleidung und Schuhe sowie Schmuck und Computerzubehör. Auch eine geringe Menge an Betäubungsmitteln wurde gefunden. Es erfolgte die Sicherstellung der Sachen.
Nun wird geprüft, inwiefern diese Zufallsfunde Straftaten zugeordnet werden können. Die Mitarbeiter der Ausländerbehörde konnten zahlreiche Ausweisdokumente sichern. Anhand derer werden nun die Identitäten der Asylsuchenden neu geprüft.
Kommentare
Checker
28.06.2017, 11.39 Uhr
Flüchtlingsunterkünfte durchsucht...
"Das kann ich mir garnicht vorstellen das eventuell Pässe vor der Einreise weggeworfen worden sind oder schlechtestenfalls noch irgendwelche Straftaten in Raum stehen könnten"...;-)
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Schultze
28.06.2017, 11.45 Uhr
unklar
Der unmündige Bürger wird wieder mal im unklaren gelassen. Jendricke und Frau Krauth haben uns diese Flüchtlinge mit angeschleppt.
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Bleistift und Lineal
28.06.2017, 12.13 Uhr
@schultze
wisch dir den schaum vom mund.
dass über laufende ermittlungen nicht vorab berichtet wird ist standart - auch wenn wohnungen deutscher durchsucht werden müssen.
dass über laufende ermittlungen nicht vorab berichtet wird ist standart - auch wenn wohnungen deutscher durchsucht werden müssen.
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N. Baxter
28.06.2017, 12.16 Uhr
härtere Gangart
ich es bleibt nicht nur bei der Feststellung der möglichen Identität, sondern es wird auch konsequent durchgegriffen und am besten gleich abgeschoben was wohl ehr Wunschdenken ist und bleibt...!!
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Andreas Dittmar
28.06.2017, 12.40 Uhr
Die Spitze vom Eisberg
Ich bin mir sicher, das dort nicht viel gefunden wird. Man hätte gut daran getan, wenn man damals die massenhaft weggeworfenen Passdokumente aus den Dixiklos und entlang der Schleuserrouten gesammelt, aufbereitet und in einer zentralen Datenbank gespeichert hätte. Dann könnte man nämlich diese Personen gleich zur Fahndung ausschreiben und abschieben bzw. gar nicht erst reinlassen.
Allerdings vermute ich mal das noch nicht mal jetzt alle Daten zentral und EU-weit zur Verfügung stehen. Wie schwer bzw. unlösbar muß es wohl sein einen Datensatz mit Fingerabdruck und Passbild anzulegen und für alle Behörden abrufbar in einer Cloud zu speichern ? Das hat nichts mit Persönlichkeitsrechten und Datenschutz zu tun, sondern mit innerer Sicherheit und nebenbei verhindert es auch mehrfaches abgreifen von Sozilaleistungen.
Vor Monaten hatte ich mal geschrieben : Wir stehen gerade mal an der Grenze und da stehen wir leider immer noch. Viele denken auch: Alles ruhig, es kommt keiner mehr. Vermutlich werden bis zur Wahl keine Zahlen publik gemacht. Die Erstaufnahmen in Italien stehen vor dem Kollaps. Es ist nur eine Frage der Zeit, das sich massenhaft Leute auf den Weg Richtung Brenner machen.
Allerdings vermute ich mal das noch nicht mal jetzt alle Daten zentral und EU-weit zur Verfügung stehen. Wie schwer bzw. unlösbar muß es wohl sein einen Datensatz mit Fingerabdruck und Passbild anzulegen und für alle Behörden abrufbar in einer Cloud zu speichern ? Das hat nichts mit Persönlichkeitsrechten und Datenschutz zu tun, sondern mit innerer Sicherheit und nebenbei verhindert es auch mehrfaches abgreifen von Sozilaleistungen.
Vor Monaten hatte ich mal geschrieben : Wir stehen gerade mal an der Grenze und da stehen wir leider immer noch. Viele denken auch: Alles ruhig, es kommt keiner mehr. Vermutlich werden bis zur Wahl keine Zahlen publik gemacht. Die Erstaufnahmen in Italien stehen vor dem Kollaps. Es ist nur eine Frage der Zeit, das sich massenhaft Leute auf den Weg Richtung Brenner machen.
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murmeltier
28.06.2017, 12.51 Uhr
Thema Flüchtlinge
Das Thema der Flüchtlinge müsste doch im Wahlkampf Thema sein. Man kann doch nicht so tun, als ob dieses Problem gelöst ist. In Italien, Griechenland und der Türkei sitzen viele Flüchtlinge fest und jeden Tag kommen neue dazu. Und wir tun so, als ob alles in Ordnung ist. Ja, es gilt Wahlen zu gewinnen und der Schein trügt.
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Günther Hetzer
28.06.2017, 15.30 Uhr
Nebelkerze...
Man könnte glatt meinen "Wow endlich beginnt das große Auskehren"... aber halt! ... es ist zwar schön das im Zuge der neuen Gesetzgebung solche Ermittlungen vereinfacht werden, jedoch besteht hier berechtigte Annahme das es sich bei solchen Aktion wohl nur um Nebelkerzen handelt. Denn welche Konsequenzen müssen die Asylbetrüger wohl befürchten? ... richtig, KEINE! Wie Konsequent man in puncto Abschiebungen von Asylbetrügern ist, wissen wir doch mittlerweile. Jedoch lassen sich diese verstärkten Maßnahmen, prima für den Wahlkampf verwursten.
Das Diebesgut und Drogen gefunden wurden, hätte man nun nicht noch extra erwähnen müssen, davon bin ich ehrlich gesagt ausgegangen und jedes andere Ergebnis hätte überrascht.
Die Frage welche ich mir stelle: Wurden die Personen, deren Identität sich aufgrund dieser Maßnahme/Durchsuchung nicht einwandfrei haben belegen lassen, auch festgenommen? ("...Anhand derer werden nun die Identitäten der Asylsuchenden neu geprüft...") Sollten die frei rumlaufen, brauchen wir uns nicht wundern wenn uns einer von denen um die Ohren fliegt!
Das Diebesgut und Drogen gefunden wurden, hätte man nun nicht noch extra erwähnen müssen, davon bin ich ehrlich gesagt ausgegangen und jedes andere Ergebnis hätte überrascht.
Die Frage welche ich mir stelle: Wurden die Personen, deren Identität sich aufgrund dieser Maßnahme/Durchsuchung nicht einwandfrei haben belegen lassen, auch festgenommen? ("...Anhand derer werden nun die Identitäten der Asylsuchenden neu geprüft...") Sollten die frei rumlaufen, brauchen wir uns nicht wundern wenn uns einer von denen um die Ohren fliegt!
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Gothe
28.06.2017, 15.53 Uhr
Überprüfungen
Bis die Überprüfungen abgeschlossen sind sind die Übeltäter eh über alle Berge und machen sich ein schönes Leben.
Das ist doch alles sinnlos und dient nur zur Beruhigung der länger hier lebenden.
Ich glaube nicht das es zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommt.
Das ist doch alles sinnlos und dient nur zur Beruhigung der länger hier lebenden.
Ich glaube nicht das es zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommt.
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emmerssen
28.06.2017, 18.02 Uhr
Wahlkampfthema Flüchtlinge ?
Die Flüchtlinge sollten im Wahlkampf ein Thema sein? Da müßte man ja seine Fehler eingestehen. Da müssen wir wohl leider bis zum St. Nimmerleins Tag warten. Man sollte das hier verpulverte Geld lieber jungen Familien zugute kommen lassen, damit Kinder kriegen für die arbeitende Bevölkerung nicht in horrenden Kosten ausufert.
Nein, man wirft die von uns schwer verdienten Steuergelder lieber Leuten hinterher, die am Ende in der Mehrzahl als Hartz 4 Empfänger wieder nur die Staatskasse belasten !!! Das kann man doch keinem vernünftig denkendem Berufstätigem erklären. Leider werden sich diese Leute im September dafür auch noch als die großen Wahlsieger feiern lassen. Armer dummer deutscher Michel.....
Nein, man wirft die von uns schwer verdienten Steuergelder lieber Leuten hinterher, die am Ende in der Mehrzahl als Hartz 4 Empfänger wieder nur die Staatskasse belasten !!! Das kann man doch keinem vernünftig denkendem Berufstätigem erklären. Leider werden sich diese Leute im September dafür auch noch als die großen Wahlsieger feiern lassen. Armer dummer deutscher Michel.....
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Schultze
28.06.2017, 19.16 Uhr
@ Janko
@ Janko beim deutschen Reichsbürger stand gleich alles da und wurde preisgegeben
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tannhäuser
28.06.2017, 20.06 Uhr
Ich wette...
...der Sondershäuser Reichsbürger wird beispielsweise schneller wieder "Besuch" bekommen als "erfasste" Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft abgeschoben werden, sollten sie keinen Flüchtlingsstatus oder Pass haben.
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Paulinchen
28.06.2017, 21.10 Uhr
Ist das Maß nun endlich voll?
Der Krug geht bekanntlich so lange zum Wasser, bis er bricht. Hat er jetzt massive Risse?
Nerven liegen blank - Notstand in Italien:
Österreichs südliches Nachbarland wird dem Flüchtlingsansturm nicht mehr Herr. In den italienischen Aufnahmezentren liegen die Nerven blank: Seit Sonntag sind innerhalb von drei Tagen rund 10.000 Migranten von Dutzenden Hilfsschiffen gerettet und an Land gebracht worden. Bis Jahresende wird mit 200.000 Ankünften gerechnet. Nun droht die Regierung damit, Hilfsschiffe mit Migranten an Bord nicht mehr andocken zu lassen.
Nerven liegen blank - Notstand in Italien:
Österreichs südliches Nachbarland wird dem Flüchtlingsansturm nicht mehr Herr. In den italienischen Aufnahmezentren liegen die Nerven blank: Seit Sonntag sind innerhalb von drei Tagen rund 10.000 Migranten von Dutzenden Hilfsschiffen gerettet und an Land gebracht worden. Bis Jahresende wird mit 200.000 Ankünften gerechnet. Nun droht die Regierung damit, Hilfsschiffe mit Migranten an Bord nicht mehr andocken zu lassen.
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Andreas Dittmar
29.06.2017, 00.26 Uhr
Sie verdienen sich dumm und dusslig
@Paulinchen das sind leider keine Hilfsschiffe. Ich nenne es organisierte Schlepperei . Die NGO's wie Sea Eye fischen die Leute aus dem Wasser und fahren die nach Italien rüber. Denen sind die Zustände in den Erstaufnahmen in Italien ziehmlich egal weil die mitverdienen und mit Sicherheit nicht wenig. Dann stellen sie sich noch vor die Kameras und beschimpfen die böse lybische Küstenwache wenn die hart durchgreifen wie damals unsere Premiummedien die ungarischen oder mazedonischen Grenzer, die ihre Aufgaben versuchten zu erfüllen, nämlich ihr Land zu schützen.
Wenn man die Leute auf den Booten sieht, meistens mit nagelneuen Schwimmwesten, sollte jedem ohne geistigen Vollschaden auffallen, das es hier um organisierte Schlepperei/Kriminalität geht. Ich kann nur hoffen, das Italien schon in seinem eigenen Interresse den Worten auch Taten folgen lässt und die Häfen für Schlepperkähne endlich dicht macht .
Wenn man die Leute auf den Booten sieht, meistens mit nagelneuen Schwimmwesten, sollte jedem ohne geistigen Vollschaden auffallen, das es hier um organisierte Schlepperei/Kriminalität geht. Ich kann nur hoffen, das Italien schon in seinem eigenen Interresse den Worten auch Taten folgen lässt und die Häfen für Schlepperkähne endlich dicht macht .
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Mueller13
29.06.2017, 11.12 Uhr
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