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Mi, 15:57 Uhr
21.06.2017
PROJEKT DEGAMBASCHULE TRÄGT FRÜCHTE

Spenden für Hefte, Stifte, Bücher, Bänke

Im September 2015 rief die Montessorischule in Nordhausen das „Projekt Degambaschule“ ins Leben. Anliegen ist, die Schule im äthiopischen Degamba zu unterstützen. Das Projekt trägt Früchte. Lob gebührt vor allem Katrin Cieslak aus Salza und Kiros Zeray, die dieses Projekt betreuen. Der Äthiopier weilt gegenwärtig wieder in der Rolandstadt...


Nordhausen/ Degamba. Grundanliegen ist es, allen Kindern in diesem afrikanischen Dorf eine Schulbildung zu ermöglichen. Oft erfolgt der Unterricht unter primitiven Bedingen. Die Mädchen und Jungen sitzen auf dem Erdboden oder Steintreppen. Unter freiem Himmel. Der Staat verfügt nicht über die notwendigen Mittel, um seine Bildungseinrichtung ausreichend zu unterstützen.

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Degamba ist, wie nnz bereits berichtete, ein Dorf im Osten des Landes. Über steinigen und staubigen Pfaden - eine Verkehrsverbindung gibt es nicht - kommen die Kinder aus einem Umkreis von über acht Kilometern in die Schule. Unter glühender Hitze. Bis eineinhalb Stunden Fußweg.

Es fehlt an allem, was eine Schule, wie wir sie kennen, ausmacht. Aber schon zwölf Euro im Jahr reichen, um ein Schulkind so auszustatten, damit es am Unterricht teilnehmen kann. Bereits 2015, als man das Projekt startete, kamen an Spenden 1150 Euro zusammen. Ein Jahr später waren es schon 2000 Euro.

Katrin Cieslak dankt allen Degamba-Freunden, die sie kürzlich während einer Veranstaltung auf dem Kreiskirchentag rege unterstützten: mit ihrem Besuch, mit Kaffee und Kuchen. „Wir hatten viele gute Gespräche und konnten unser Projekt ein bisschen bekannter machen“, schreibt Cieslak und übermittelte uns einige Bilder.

Wie sie außerdem informiert, kamen dank der Kaffee -und Kuchenspenden 350 Euro zusammen. Der äthiopische Projektbetreuer Kiros Zeray freute sich sehr über den Betrag für seine Schule. Der Schulleiter teilte Karin Cieslak mit, dass sie neue Bücher für die Bibliothek und neue Schulbücher anschaffen wollen. Zudem sollen noch in einigen Klassenzimmern Fenster eingebaut werden.

Mittlerweile kann die Montessori Schule auf 50 Klassenpaten verweisen: Schulkinder, Lehrer, ehemalige Schüler, Eltern. Im Herbst, lässt Cieslak wissen, erfolgt eine weitere Sammlung. Schulleiterin Sabine Dreßler wird nach Degamba reisen und das Ergebnis persönlich übermitteln.
Kurt Frank
Projekt trägt Früchte (Foto: Katrin Cieslak)
Projekt trägt Früchte (Foto: Katrin Cieslak)
Projekt trägt Früchte (Foto: Katrin Cieslak)
Projekt trägt Früchte (Foto: Katrin Cieslak)
Autor: red

Kommentare
mWaschbaer
22.06.2017, 09.09 Uhr
Wir haben genügend Probleme
Wir haben in Nordhausen genügend Probleme mit Lehrermangel . Leider werden dort nicht solche Anstrengungen unternommen wie in Ihrem Artikel für die Äthiopische Schule . Was mir Bauchschmerzen bereitet ist das sie glorifiziert werden wie Popstars .....
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