Sa, 15:50 Uhr
06.05.2017
1. Heinrich-Siesmayer Gedächtnislauf
Bergbezwinger im Park Hohenrode
Zum ersten Heinrich-Siesmayer Gedächtnislauf fanden sich heute insgesamt 55 Starter im Park Hohenrode ein. Einem Tag vor dem alljährlichen Parkfest stellten sich große und kleine Läufer auf drei Strecken der Herausforderung, die harten Anstiege des Parks zu bezwingen...
Eigentlich hatte der Architekt des Nordhäuser Landschaftsgartens, Heinrich-Siesmayer, schon im April Geburtstag. Der Name hat Gewicht, ihm zu Ehren ist dieser Tage eine Ausstellung in Erfurt zu sehen, die sich eingehend mit seinen Garten- und Parkanlagen befasst, die sich in ganz Deutschland wieder finden.
Die einzige, die noch im Original erhalten ist, findet sich im Park Hohenrode. An dem Hang, an dem Siesmayer einst seine "Brezelwege" anlegte, wollte heute sicherlich der eine oder andere verzweifeln. Der erste Heinrich-Siesmayer Gedächtnislauf fügte sich das saisonale Programm der Laufwettbewerbe ein und wartete mit besonders anspruchsvollen Strecken auf, welche die Läufer gleich mehrfach den Hang hinauf und wieder hinab schickten.
In der vergangenen Woche hatten wieder zahlreiche Freiwillige dabei geholfen, den Park für den Wettkampf und das anstehende Parkfest auf Vordermann zu bringen. Besonderer Dank galt dabei den Schülerinnen und Schülern des Humboldt-Gymnasiums. "Sie haben soviel erledigen können, das hätten wir allein mit unseren Ehrenamtlichen gar nicht packen können", freute sich Parkvorsitzende Gisela Hartmann.
Gleich mehrfach musste der Berg im Park Hohenrode bezwungen werden (Foto: Angelo Glashagel) Neu im Park sind auch Beschilderungen an allen Gebäuden und Ruinen. "Wir wollen zu jedem Parkfest möglichst auch etwas bleibendes haben, nicht nur für uns sondern auch für die Besucher und Gäste die ohne Führung einfach nur durch den Park spazieren", sagte Gisela Hartmann. Selbst an den Stelllen, an denen kaum noch etwas von der damaligen Bebauung zu sehen ist, klären nun kleine Tafeln mitsamt historischen Fotografien über die einstige Schönheit des Parks auf. Zu verdankem hat man das dem Förderverein Hohenrodes, aber auch der Bundesstiftung Umwelt.
Nachdem heute geschwitzt wurde, soll morgen gefeiert werden. Ab 14 Uhr lädt man in Hohenrode zum Parkfest mit Führungen, Vorträgen, Musik, Kaffee und Kuchen. Arno Sternitzke wird als Heinrich Siesmayer ab halb drei mit Frack und Zylinder durch den Park führen. Kurz darauf wird man drei neue Parkbänke einweihen können, die von Brigit Keller, Uta Triebel und dem Ehepaar Heinz und Tura Jursa gespendet wurden. Halb vier folgt ein Vortrag von Herbert Lohrum, Nachfahre der Siesmayers mit Einblicken in die Familiengeschichte. Als besonderes Highlight wird Rüdiger Neitzke zudem um 21 Uhr eine Nachtwanderung durch Hohenrode anbieten.
Angelo Glashagel
Autor: redEigentlich hatte der Architekt des Nordhäuser Landschaftsgartens, Heinrich-Siesmayer, schon im April Geburtstag. Der Name hat Gewicht, ihm zu Ehren ist dieser Tage eine Ausstellung in Erfurt zu sehen, die sich eingehend mit seinen Garten- und Parkanlagen befasst, die sich in ganz Deutschland wieder finden.
Die einzige, die noch im Original erhalten ist, findet sich im Park Hohenrode. An dem Hang, an dem Siesmayer einst seine "Brezelwege" anlegte, wollte heute sicherlich der eine oder andere verzweifeln. Der erste Heinrich-Siesmayer Gedächtnislauf fügte sich das saisonale Programm der Laufwettbewerbe ein und wartete mit besonders anspruchsvollen Strecken auf, welche die Läufer gleich mehrfach den Hang hinauf und wieder hinab schickten.
In der vergangenen Woche hatten wieder zahlreiche Freiwillige dabei geholfen, den Park für den Wettkampf und das anstehende Parkfest auf Vordermann zu bringen. Besonderer Dank galt dabei den Schülerinnen und Schülern des Humboldt-Gymnasiums. "Sie haben soviel erledigen können, das hätten wir allein mit unseren Ehrenamtlichen gar nicht packen können", freute sich Parkvorsitzende Gisela Hartmann.
Gleich mehrfach musste der Berg im Park Hohenrode bezwungen werden (Foto: Angelo Glashagel) Neu im Park sind auch Beschilderungen an allen Gebäuden und Ruinen. "Wir wollen zu jedem Parkfest möglichst auch etwas bleibendes haben, nicht nur für uns sondern auch für die Besucher und Gäste die ohne Führung einfach nur durch den Park spazieren", sagte Gisela Hartmann. Selbst an den Stelllen, an denen kaum noch etwas von der damaligen Bebauung zu sehen ist, klären nun kleine Tafeln mitsamt historischen Fotografien über die einstige Schönheit des Parks auf. Zu verdankem hat man das dem Förderverein Hohenrodes, aber auch der Bundesstiftung Umwelt.
Nachdem heute geschwitzt wurde, soll morgen gefeiert werden. Ab 14 Uhr lädt man in Hohenrode zum Parkfest mit Führungen, Vorträgen, Musik, Kaffee und Kuchen. Arno Sternitzke wird als Heinrich Siesmayer ab halb drei mit Frack und Zylinder durch den Park führen. Kurz darauf wird man drei neue Parkbänke einweihen können, die von Brigit Keller, Uta Triebel und dem Ehepaar Heinz und Tura Jursa gespendet wurden. Halb vier folgt ein Vortrag von Herbert Lohrum, Nachfahre der Siesmayers mit Einblicken in die Familiengeschichte. Als besonderes Highlight wird Rüdiger Neitzke zudem um 21 Uhr eine Nachtwanderung durch Hohenrode anbieten.
Angelo Glashagel
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