So, 10:14 Uhr
09.04.2017
Gefährliche Zeit für Biker
Die Biker-Saison hat begonnen
Neben den ganz hartgesottenen Fahrern, die ganzjährig mit ihrem Bike unterwegs sind, startet die neue Saison für viele Kradfahrer in diesen Tagen. Mit diesen ersten Touren bei gutem Wetter tritt aber auch in jedem Jahr erneut das Unfallgeschehen mit Beteiligung von motorisierten Krafträdern wieder verstärkt in den Fokus der Arbeit von Polizei und Rettungsdiensten...
Seit dem 1. April diesen Jahres verunglückten bereits zwei Motorradfahrer auf thüringischen Straßen tödlich. Zur Erinnerung: letztes Jahr ereigneten sich in Thüringen 947 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Krafträdern, 12 Kradfahrer kamen dabei ums Leben.
Zu Beginn jeder Saison ist es besonders gefährlich für Biker, da sich Auto- und Zweiradfahrer erst wieder aufeinander einstellen und an veränderte Abläufe gewöhnen müssen. Während Autofahrer sehr oft das Beschleunigungsvermögen und die Geschwindigkeit der Motorräder unterschätzen und sich nach der Winterpause erst wieder auf die schmalen Silhouetten dieser Verkehrsteilnehmer einstellen müssen, sollten sich die Kradfahrer erst wie- der an die Dynamik und die Besonderheiten der Fahrphysik ihrer Maschinen gewöhnen und besonderes Augenmerk auf die Verkehrstauglichkeit ihrer Saisonfahrzeuge legen.
Die am Ende der Saison erfahrene Routine und Fitness beim Motorradfahren ist zum Frühjahr einfach noch nicht wieder vorhanden. Deshalb sollten es Biker nach der Winterpause unbedingt erst einmal langsam angehen lassen und sich allmählich wieder an das Fahren auf zwei Rädern gewöhnen. Ein guter Einstieg in die neue Saison kann über Grundfahrübungen auf einem Parkplatz, mit einem Sicherheitstraining auf einer abgesperrten Strecke oder mit kurzen Ausfahrten auf bekannten Strecken eingeleitet werden.
Eine mindestens ebenso gute Gelegenheit in die Biker-Saison zu starten ist die alljährliche Sternfahrt, die vom TÜV Thüringen gemeinsam mit der Thüringer Polizei, der Verkehrswacht Thüringen und dem Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales durchgeführt wird. In diesem Jahr findet sie am 6. Mai statt und führt von den Kfz-Prüfanlagen zur Vereinsbrauerei Apolda. An den Prüfanlagen stehen Experten des TÜVs zum Fachsimpeln und für Gespräche zu allen Fragen rund um das Thema Sicherheit und Motorrad bereit. Mehr zum interessanten Programm ist auf der Internetseite der Landespolizeidirektion zu finden.
http://www.thueringen.de/th3/polizei/landespolizeidirektion/themen/verkehr/motorradsaison/index.aspx
Anschließend gilt es, die eigene Aufmerksamkeit im besonderen Maße der Fahrbahnoberfläche und den winterbedingten Fahrbahnschäden, insbesondere in Kurven, zu widmen und in jeder Situation die mögliche Blendwirkung der im Frühling noch tief stehenden Sonne zu berücksichtigen.
Zu prüfen, ob die eigene Schutzkleidung noch intakt und zeitgemäß ist – wozu auch eine reflektierende Warnweste einen wertvollen Beitrag leisten kann – sollte für jeden Biker selbstverständlich sein.
Auch die Polizei wird im Rahmen der Verkehrsüberwachung nun wieder verstärkt präventive Kontrollen der Kradfahrer und da wo erforderlich auch repressive Maßnahmen durchführen. Dabei geht es nicht darum, die Motorradfahrer zu reglementieren, sondern ein aufmerksames Miteinander, eine vorausschauende Fahrweise und angemessene Rücksichtnahme im Straßen- verkehr zu erreichen. Damit jeder Ausfahrt mit dem Bike die ungetrübte Vorfreude auf die nächste folgen kann.
Autor: redSeit dem 1. April diesen Jahres verunglückten bereits zwei Motorradfahrer auf thüringischen Straßen tödlich. Zur Erinnerung: letztes Jahr ereigneten sich in Thüringen 947 Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Krafträdern, 12 Kradfahrer kamen dabei ums Leben.
Zu Beginn jeder Saison ist es besonders gefährlich für Biker, da sich Auto- und Zweiradfahrer erst wieder aufeinander einstellen und an veränderte Abläufe gewöhnen müssen. Während Autofahrer sehr oft das Beschleunigungsvermögen und die Geschwindigkeit der Motorräder unterschätzen und sich nach der Winterpause erst wieder auf die schmalen Silhouetten dieser Verkehrsteilnehmer einstellen müssen, sollten sich die Kradfahrer erst wie- der an die Dynamik und die Besonderheiten der Fahrphysik ihrer Maschinen gewöhnen und besonderes Augenmerk auf die Verkehrstauglichkeit ihrer Saisonfahrzeuge legen.
Die am Ende der Saison erfahrene Routine und Fitness beim Motorradfahren ist zum Frühjahr einfach noch nicht wieder vorhanden. Deshalb sollten es Biker nach der Winterpause unbedingt erst einmal langsam angehen lassen und sich allmählich wieder an das Fahren auf zwei Rädern gewöhnen. Ein guter Einstieg in die neue Saison kann über Grundfahrübungen auf einem Parkplatz, mit einem Sicherheitstraining auf einer abgesperrten Strecke oder mit kurzen Ausfahrten auf bekannten Strecken eingeleitet werden.
Eine mindestens ebenso gute Gelegenheit in die Biker-Saison zu starten ist die alljährliche Sternfahrt, die vom TÜV Thüringen gemeinsam mit der Thüringer Polizei, der Verkehrswacht Thüringen und dem Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales durchgeführt wird. In diesem Jahr findet sie am 6. Mai statt und führt von den Kfz-Prüfanlagen zur Vereinsbrauerei Apolda. An den Prüfanlagen stehen Experten des TÜVs zum Fachsimpeln und für Gespräche zu allen Fragen rund um das Thema Sicherheit und Motorrad bereit. Mehr zum interessanten Programm ist auf der Internetseite der Landespolizeidirektion zu finden.
http://www.thueringen.de/th3/polizei/landespolizeidirektion/themen/verkehr/motorradsaison/index.aspx
Anschließend gilt es, die eigene Aufmerksamkeit im besonderen Maße der Fahrbahnoberfläche und den winterbedingten Fahrbahnschäden, insbesondere in Kurven, zu widmen und in jeder Situation die mögliche Blendwirkung der im Frühling noch tief stehenden Sonne zu berücksichtigen.
Zu prüfen, ob die eigene Schutzkleidung noch intakt und zeitgemäß ist – wozu auch eine reflektierende Warnweste einen wertvollen Beitrag leisten kann – sollte für jeden Biker selbstverständlich sein.
Auch die Polizei wird im Rahmen der Verkehrsüberwachung nun wieder verstärkt präventive Kontrollen der Kradfahrer und da wo erforderlich auch repressive Maßnahmen durchführen. Dabei geht es nicht darum, die Motorradfahrer zu reglementieren, sondern ein aufmerksames Miteinander, eine vorausschauende Fahrweise und angemessene Rücksichtnahme im Straßen- verkehr zu erreichen. Damit jeder Ausfahrt mit dem Bike die ungetrübte Vorfreude auf die nächste folgen kann.
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