Do, 08:24 Uhr
23.03.2017
Umsetzung Klimaschutzkonzept der Stadt Nordhausen:
Konzept muss ohne Ideologie umgesetzt werden
Die nächsten Schritte zur Umsetzung des vom Stadtrat beschlossenen Nordhäuser Klimaschutzkonzeptes 2050 waren jetzt Thema einer Klausurtagung im Nordhäuser Rathaus...
Erste Beratung (Foto: P. Grabe/Stadt Nordhausen)
Bei der Umsetzung des Konzeptes geht es nicht um Ideologie. Es geht darum, ökologischer aber auch wirtschaftlicher zu agieren, Energie und damit Geld zu sparen, dabei den Wirtschaftskreislauf lokal zu halten, so dass das eingesetzte Geld vor Ort bleibt. Und ganz wichtig ist, dass wir die Bürgerinnen und Bürger gewinnen, mitzumachen, weil es sich finanziell lohnt, sagte Bürgermeisterin Jutta Krauth.
Ein wichtiger Schritt und ein gutes Beispiel sei die Arbeit der Biomethananlage der Energieversorgung Nordhausen (EVN) Die am Anfang sehr umstrittene Anlage spart pro Jahr 7200 Tonnen Kohlendioxid. Genauso wichtig ist auch, dass die Anlage von Planung bis Betrieb der Nordhäuser Wirtschaft zugute kam: Sie wurde von Nordhäuser Firmen geplant, von Nordhäuser Firmen gebaut, von Landwirten der Region mit Rohstoffen versorgt und von der EVN betrieben, die damit Einnahmen erzielt.
Diese Einnahmen sind wichtig, weil mit den Überschüssen der EVN unser Badehaus oder die Nordhäuser Straßenbahn finanziert werden. Die EVN ist ein Unternehmen der Bürger, sagte Frau Krauth. Deshalb sei auch eine weitere Entscheidung der EVN sinnvoll gewesen - die der Beteiligung des Nordhäuser Energieunternehmes an Windparks in Himmelsberg, Mihla, Hornsömmern und Kutzleben.
In der Stadtverwaltung und den kommunalen Betrieben setze man beim Thema Energie- und Geldeinsparung auf die Zusammenarbeit der Ämter: Es beginnt bei der Beschaffung von klimafreundlichen und zugleich sparsamen Fahrzeugen, es geht weiter beim kontinuierlichen Überwachen der Wärme- und Stromverbräuche in allen städtischen Gebäude sowie der Heizungsoptimierung in diesen. Es wird ebenfalls geprüft, ob eine sukzessive Umstellung des städtischen Fuhrparks auf E-Mobilität wirtschaftlich sinnvoll ist.
Johannes Götting, Klimaschutzbeauftragter bei der Stadtverwaltung, verwies als weiteres Beispiel auf die vom Stadtrat beschlossene und in Angriff genommene Umstellung eines großen Teils der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik. Auch hier gibt es den ökologischen Aspekt - LED sparen sehr viel Strom im Unterschied zur herkömmlichen Technik. Doch mindestens genauso wichtig ist, dass wir die Stadtkasse damit um jährlich 100.000 Euro entlasten können. Diese Umrüstung ist Teil des Haushaltskonsolidierungskonzeptes, so Götting.
Weitere Schritte bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes sei u.a. die Prüfung, wie man die Elektromobilität im gesamten Stadtgebiet für die Bürger fördern könne. Dabei geht es ganz konkret um den Aufbau von weiteren Elektroladesäulen für Elektrofahrzeuge in Nordhausen, die noch in diesem Jahr errichtet werden sollen.
Autor: redErste Beratung (Foto: P. Grabe/Stadt Nordhausen)
Bei der Umsetzung des Konzeptes geht es nicht um Ideologie. Es geht darum, ökologischer aber auch wirtschaftlicher zu agieren, Energie und damit Geld zu sparen, dabei den Wirtschaftskreislauf lokal zu halten, so dass das eingesetzte Geld vor Ort bleibt. Und ganz wichtig ist, dass wir die Bürgerinnen und Bürger gewinnen, mitzumachen, weil es sich finanziell lohnt, sagte Bürgermeisterin Jutta Krauth.
Ein wichtiger Schritt und ein gutes Beispiel sei die Arbeit der Biomethananlage der Energieversorgung Nordhausen (EVN) Die am Anfang sehr umstrittene Anlage spart pro Jahr 7200 Tonnen Kohlendioxid. Genauso wichtig ist auch, dass die Anlage von Planung bis Betrieb der Nordhäuser Wirtschaft zugute kam: Sie wurde von Nordhäuser Firmen geplant, von Nordhäuser Firmen gebaut, von Landwirten der Region mit Rohstoffen versorgt und von der EVN betrieben, die damit Einnahmen erzielt.
Diese Einnahmen sind wichtig, weil mit den Überschüssen der EVN unser Badehaus oder die Nordhäuser Straßenbahn finanziert werden. Die EVN ist ein Unternehmen der Bürger, sagte Frau Krauth. Deshalb sei auch eine weitere Entscheidung der EVN sinnvoll gewesen - die der Beteiligung des Nordhäuser Energieunternehmes an Windparks in Himmelsberg, Mihla, Hornsömmern und Kutzleben.
In der Stadtverwaltung und den kommunalen Betrieben setze man beim Thema Energie- und Geldeinsparung auf die Zusammenarbeit der Ämter: Es beginnt bei der Beschaffung von klimafreundlichen und zugleich sparsamen Fahrzeugen, es geht weiter beim kontinuierlichen Überwachen der Wärme- und Stromverbräuche in allen städtischen Gebäude sowie der Heizungsoptimierung in diesen. Es wird ebenfalls geprüft, ob eine sukzessive Umstellung des städtischen Fuhrparks auf E-Mobilität wirtschaftlich sinnvoll ist.
Johannes Götting, Klimaschutzbeauftragter bei der Stadtverwaltung, verwies als weiteres Beispiel auf die vom Stadtrat beschlossene und in Angriff genommene Umstellung eines großen Teils der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik. Auch hier gibt es den ökologischen Aspekt - LED sparen sehr viel Strom im Unterschied zur herkömmlichen Technik. Doch mindestens genauso wichtig ist, dass wir die Stadtkasse damit um jährlich 100.000 Euro entlasten können. Diese Umrüstung ist Teil des Haushaltskonsolidierungskonzeptes, so Götting.
Weitere Schritte bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes sei u.a. die Prüfung, wie man die Elektromobilität im gesamten Stadtgebiet für die Bürger fördern könne. Dabei geht es ganz konkret um den Aufbau von weiteren Elektroladesäulen für Elektrofahrzeuge in Nordhausen, die noch in diesem Jahr errichtet werden sollen.
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