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Fr, 14:06 Uhr
17.03.2017
Genehmigungsverfahren läuft

Landratsamt kontert Kritik

Zur Kritik der Stadt Nordhausen am laufenden Genehmigungsverfahren des städtischen Haushaltes erläutert das Landratsamt Nordhausen: Die vollständigen Unterlagen zum Haushalt der Stadt Nordhausen liegen der Kommunalaufsicht mit letztem Schreiben der Stadt erst seit 20. Februar vor...

In einem gemeinsamen Beratungsgespräch im Januar hatte die Aufsicht der Stadt angeraten, den Haushalt durch eine Neubeschlussfassung zu konkretisieren.

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Diesen Vorschlag hatte die Stadt abgelehnt, obwohl klar war, dass sich dadurch die Haushaltsgenehmigung herauszögern würde. Vor diesem Hintergrund ist die jüngst in dieser Woche geäußerte Kritik der Stadt an der Aufsichtsbehörde unverständlich. Die geplanten Investitionen der Stadt hängen nicht vorrangig von der Haushaltsgenehmigung ab, sondern viel entscheidender von der zu bewilligenden Bedarfszuweisung, die aufgrund fehlender Eigenmitteln erforderlich ist. Die Stadt hat beim Land eine Bedarfszuweisung über rund 2,6 Millionen Euro beantragt. Über die Gewährung entscheidet das Landesverwaltungsamt.

Die Kommunalaufsicht des Landkreises Nordhausen hat trotz erheblicher Haushaltsprobleme der Stadt Nordhausen das Haushaltssicherungskonzept am 3. März genehmigt. Diese Genehmigung ist auch die Voraussetzung dafür, dass das Land eine Bedarfszuweisung erteilen kann. In diesem Zusammenhang hat die Kommunalaufsicht dem Land Thüringen bereits mitgeteilt, dass eine Bedarfszuweisung für die Stadt Nordhausen grundsätzlich befürwortet wird.

Obwohl die Stadt Nordhausen öffentlich wiederholt die positive Entwicklung des städtischen Haushalts betont hat, stellt sich die konkrete Aktenlage, die der Kommunalaufsicht vorliegt, gegensätzlich dar. Denn seit 2013 sind nun rund 9,6 Millionen Euro Haushaltsfehlbeträge aufgelaufen. Diese problematische Situation steht den Aussagen der Stadt zu einer angeblichen "Haushaltsgesundung" entgegen. Um die geplanten Investitionen, die auch der Landkreis ausdrücklich befürwortet, zu realisieren, ist nun eine sachdienliche Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit der Rechtsaufsicht wichtig.

Das Landratsamt hatte der Stadt auch angeboten, sie insbesondere bei den für die Region wichtigen Vorhaben wie der Sanierung der Albert-Kuntz-Sportparks und des Theaters bei der Fördermittelgewinnung zu unterstützen. Solche gemeinsamen Gespräche beim Land hatte die Stadt jedoch abgelehnt. Auch aus dieser Hinsicht reagiert die Landkreisverwaltung verwundert darauf, dass die Stadt Nordhausen in diesem Jahr für das Stadion nur Fördermittel bei der Sportstättenförderung des Landes beantragt hat, wo der Fördersatz nur bei 40 Prozent liegt, während andere mögliche Förderprogramme höhere Fördersätze gewähren, wie das aktuelle Beispiel aus der Nachbarkreisstadt Sondershausen zeigt, wo die Sanierung einer Sportstätte vom Bund zu 100 Prozent gefördert wird. Dieses auch aus wirtschaftlicher Sicht nicht nachvollziehbare Vorgehen hemmt die Haushaltskonsolidierung und damit letztlich auch die Haushaltsgenehmigung.
Pressestelle Landratsamt Nordhausen
Autor: red

Kommentare
Kilian Baltres
17.03.2017, 15.23 Uhr
Gibt man im Kreis nun das Geld frei oder nicht?
Dieser Artikel ist leider sehr schwer zu verstehen. Gibt man beim Kreis jetzt die Gelder nun frei für die Stadt oder nicht. Das wird nicht deutlich.

Kilian Baltres
NDHler
17.03.2017, 15.31 Uhr
So!
Der Wahlkampf hat begonnen! Steht zwar noch kein Kandidat fest aber die Messer sind bereits gewetzt!
Wenn es dumm läuft geht das jetzt den ganzen Sommer so!

Gääähhhn!
-Insider-
17.03.2017, 16.00 Uhr
natürlich
gibt der lange von der behringstraße nichts frei, solange er es irgendwie geartet verhindern kann....
Mamahoch2
17.03.2017, 16.57 Uhr
Kann
Man sich mal wie erwachsene Menschen benehmen? Ist ja wie im Kindergarten. Einer schiebt die Schuld auf Andere. Wie wird hier so oft gesagt? Klare Kante zeigen? Dann mal los!
RWE
17.03.2017, 19.07 Uhr
Zum AKS
Keine Ahnung wer welche Fördermittelanträge eingereicht hat oder eben nicht. Das sollten unsere Berufspolitiker wissen.
Allerdings muß die Stadt Sonderschauen sehr wohl einen Eigenanteil von 10% leisten.
http://www.kyffhaeuser-nachrichten.de/news/news_lang.php?ArtNr=199077
Die aussage, daß der Bund alles übernimmt ist falsch.
Hans Dittmar
17.03.2017, 23.15 Uhr
Landratsamt unglaubwürdig!
Wer soll diesen Blödsinn noch glauben schenken. Den jüngsten Schriftverkehr hat die NNZ doch nach dem Finanzausschuss veröffentlicht! Hier sollten jeder Verhinderer vor Gericht und persönlich haften. Liebe Damen und Herren im Landratsamt: Man muß auch mal etwas entscheiden!
Ihr legt mit euren Handeln eine ganze Region lahm! Eine Schande für diese Stadt!
Treuhänder
18.03.2017, 08.35 Uhr
Stellungnahme
Wie die Stellungnahme zeigt, gibt es immer zwei Seiten. Aber ich finde es gut, dass diese veröffentlicht werden. Da kann sich der Bürger selbst annähernd ein Bild machen.
Nordhäuser Freiheit
18.03.2017, 08.59 Uhr
Was macht man hier mit uns Bürgern? Dann muss man das Landratsamt überspringen.
Es kann ja wohl so nicht weitergehen. In der Stadt muss vieles gemacht werden, Bürgersteige, Straßen, Brücken, Bäume usw. Dafür bezahlen wir ja Steuern!

Wenn das Landratsamt blockt, dann muss die Stadt eben klagen oder es an die nächsthöhere Stelle zur Entscheidung geben. Wo ist das Problem?

Mein Gott, was wird hier mit Nordhausen gemacht?
NDHler
18.03.2017, 11.22 Uhr
Nordhäuser Freiheit
Alles richtig was sie sagen. Aber man hat in Nordhausen auch jahrelang über seine Verhältnisse gewirtschaftet. Sinnlose Investitionen wie der Bunker hinterm Rathaus oder die Flohburg, fehlerhafte Ausschreibungen und Umsetzungen verbunden mit hohen Folgekosten. Dazu kommt noch diese abenteuerliche Haushaltsführung und die Tatsache, dass Nordhausen seid je her in Thüringen das fünfte Rad am Wagen ist und demzufolge nicht mit Fördergeldern überhäuft wird.
Rinke hat mit dem Segen des Nordhäuser Stadtrates die Karre in den Sand gesetzt. Zeh konnte zwar durch die gute Zinslage die Schulden etwas abbauen, aber ein schmerzlicher Rest bleibt. Und das bremst gewaltig!
tannhäuser
18.03.2017, 11.57 Uhr
Inkompetenz oder Wählertäuschung?
Was soll dieses Sondershausen-Bashing von offizieller Seite?

Dass ein zehnprozentiger Eigenanteil der Stadt aufgebracht werden muss und sich der Kreis finanziell nicht beteiligt, wird hier seit 2 Wochen lang und breit diskutiert!

So hat der Herr Lemme nach mehreren vergeblichen Versuchen die Hausaufgaben für seinen Wahlkreis erledigt und schon kochen Neid und gegenseitige Vorwürfe in der Nachbarschaft hoch?

Die Verantwortlichen sollten vor ihrer eigenen Tür kehren und gleich noch Selbstverständnis und Verantwortung ihrer Aufgaben hinterfragen.

Hier im Norden wird so scheinbar auch per Gesetz verordnet nichts zusammenpassen, was nicht zusammengehört.
Realist 1.0
18.03.2017, 13.49 Uhr
Im Beitrag wird von Haushaltsfehlbeträgen seit 2013
in der Höhe von 9.6 Millionen gesprochen. Wer war nochmal Bürgermeister bevor Frau Krauth dieses Amt besetzte, ach ja unser ach so toller Landrat der Herr Jendricke der heute im MDR Thüringen Jornal sein Gesicht in die Kamera gehalten hat, und sich schon Aussichten auf das Amt des Oberbügers gemacht hat.
Kilian Baltres
19.03.2017, 13.01 Uhr
Ein Landrat kann die ganze Stadt lahmlegen?
Was soll das alles? Es ist schwer zu verstehen, dass es erlaubt wird das ein Landrat eine ganze Stadt blockieren kann. Können nicht alle Vernünftigen im Stadtrat sich zusammentun und dagegen rechtliche Schritte unternehmen. Das kann doch wohl nicht nicht erlaubt sein. Haben weder der alte Landrat Claus noch Landrätin Frau Keller gemacht. Was macht der Landrat mit Nordhausen?

Kilian Baltres.
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