Mo, 12:03 Uhr
27.02.2017
Jürgen Hohberg
Zusammenarbeit wird fortgesetzt
Nach der kontrovers geführten Diskussion zum Haushaltsentwurf, insbesondere im Finanzausschuss, über die wir in der vergangenen Woche berichtet hatten, soll nun wieder konstruktiv gearbeitet werden. Sagt Ausschussvorsitzender Jürgen Hohberg...
"Ich hatte Ende vergangener Woche ein längeres Gespräch mit Landrat Matthias Jendricke. Darin haben wir uns verständigt, dass der Landrat statt der zehn Beschlussvorlagen zum Humboldt-Gymnasium eine Absichtserklärung in den Kreistag nächste Woche einbringen wird", sagte heute Jürgen Hohberg der nnz.
Doch in der Tagesordnung zur Kreistagssitzung ist von einer Absichtserklärung nichts zu finden, auch nicht im nichtöffentlichen Teil, wie Hohberg der nnz bestätigt. Stattdessen eben die zehn Vorlagen im nicht öffentlichen Teil der Sitzung.
Nun könnte es sein, dass der Landrat einen Tag vor der Kreistagssitzung, am kommenden Montag, dem Kreisausschuss eine geänderte Verfahrensweise unterbreitet. Allerdings bezweifelt Jürgen Hohberg, dass es für diese Humboldt-Beschlüsse eine Mehrheit im Kreistag geben wird.
Geeinigt hatten sich Hohberg und Jendricke nach nnz-Informationen auf eine weitere Sitzung des Finanzausschusses am 9. März. Da soll auch der Stellenplan beraten werden. Der wiederum kann den Mitgliedern des Ausschusses vermutlich erst zum Tag des Kreistages zur Verfügung gestellt werden.
Überhaupt sind Teile des Kreistages der Ansicht, dass in punkto Humboldt-Sanierung und Umbau viel zu überhastet gearbeitet werde. Hier sollte man sich mehr Zeit nehmen, um zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen. In einer Sitzung, an der neben Vertretern der Service Gesellschaft auch Fachleute des Denkmalschutzes teilnahmen, soll genau diese Hektik kritisiert worden sein. Noch nie habe es man mit einem derart schlecht vorbereiteten Projekt zu tun gehabt, soll in dieser Runde geäußert worden sein.
Peter-Stefan Greiner
Autor: red"Ich hatte Ende vergangener Woche ein längeres Gespräch mit Landrat Matthias Jendricke. Darin haben wir uns verständigt, dass der Landrat statt der zehn Beschlussvorlagen zum Humboldt-Gymnasium eine Absichtserklärung in den Kreistag nächste Woche einbringen wird", sagte heute Jürgen Hohberg der nnz.
Doch in der Tagesordnung zur Kreistagssitzung ist von einer Absichtserklärung nichts zu finden, auch nicht im nichtöffentlichen Teil, wie Hohberg der nnz bestätigt. Stattdessen eben die zehn Vorlagen im nicht öffentlichen Teil der Sitzung.
Nun könnte es sein, dass der Landrat einen Tag vor der Kreistagssitzung, am kommenden Montag, dem Kreisausschuss eine geänderte Verfahrensweise unterbreitet. Allerdings bezweifelt Jürgen Hohberg, dass es für diese Humboldt-Beschlüsse eine Mehrheit im Kreistag geben wird.
Geeinigt hatten sich Hohberg und Jendricke nach nnz-Informationen auf eine weitere Sitzung des Finanzausschusses am 9. März. Da soll auch der Stellenplan beraten werden. Der wiederum kann den Mitgliedern des Ausschusses vermutlich erst zum Tag des Kreistages zur Verfügung gestellt werden.
Überhaupt sind Teile des Kreistages der Ansicht, dass in punkto Humboldt-Sanierung und Umbau viel zu überhastet gearbeitet werde. Hier sollte man sich mehr Zeit nehmen, um zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen. In einer Sitzung, an der neben Vertretern der Service Gesellschaft auch Fachleute des Denkmalschutzes teilnahmen, soll genau diese Hektik kritisiert worden sein. Noch nie habe es man mit einem derart schlecht vorbereiteten Projekt zu tun gehabt, soll in dieser Runde geäußert worden sein.
Peter-Stefan Greiner
Kommentare
Nordhäuser Freiheit
27.02.2017, 18.16 Uhr
Riese 87 sollte jetzt nicht weiterlesen:
... wie auch die anderen Fans unseres Landrats. Doch ist stelle ein Frage, die ich durchaus ernst meine: Ist Matthias Jendricke überhaupt fachlich geeignet, sein Amt auszuführen?
Ich weiß, daß er sich zu jeder Wahl sehr erfolgreich mit der Aura der Fachkompetenz umgibt. Doch das Unvermögen, wiederholt einen Haushaltsentwurf vorzulegen, das schlechte Handling des Erdfalls, von dem bis heute eine Gefahr ausgeht, weil er immer noch nicht geschlossen ist, die sprunghaft gestiegene Verschuldung des Landkreises, sein Missmanagement bei der Kreisumlage, seine überstürzten Immobilienkäufe bei der Flüchtlingsproblematik, sein ständiges Betteln in Erfurt um finanzielle Nothilfe sowie seine Verengung seines politischen Handelns auf das Thema Feuerwehr und auf Hasstiraden gegen eingebildete Gegner und die Stadtverwaltung sind für mich Ausdruck einer völligen inhaltlichen Hilflosigkeit.
Dieser Aktionismus, diese Hektik und Agressivität, die Sucht nach Schlagzeilen überdecken wohl eher völlige Konzeptlosigkeit und inhaltliche Substanz.
Darüber sollte man einmal nachdenken.
Ich weiß, daß er sich zu jeder Wahl sehr erfolgreich mit der Aura der Fachkompetenz umgibt. Doch das Unvermögen, wiederholt einen Haushaltsentwurf vorzulegen, das schlechte Handling des Erdfalls, von dem bis heute eine Gefahr ausgeht, weil er immer noch nicht geschlossen ist, die sprunghaft gestiegene Verschuldung des Landkreises, sein Missmanagement bei der Kreisumlage, seine überstürzten Immobilienkäufe bei der Flüchtlingsproblematik, sein ständiges Betteln in Erfurt um finanzielle Nothilfe sowie seine Verengung seines politischen Handelns auf das Thema Feuerwehr und auf Hasstiraden gegen eingebildete Gegner und die Stadtverwaltung sind für mich Ausdruck einer völligen inhaltlichen Hilflosigkeit.
Dieser Aktionismus, diese Hektik und Agressivität, die Sucht nach Schlagzeilen überdecken wohl eher völlige Konzeptlosigkeit und inhaltliche Substanz.
Darüber sollte man einmal nachdenken.
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