Mo, 21:27 Uhr
20.02.2017
nnz-Ergebnisdienst Kegeln
Nun nur noch Salza und Handwerk im Titelrennen
Zwei Spieltage vor dem Ende in der Kegel-Kreisliga ist der bisherige Dreikampf um den Titel auf einen Zweikampf geschrumpft. Tabellenführer TSG Salza Männer hat seine Auswärtsaufgabe bei der Männer-Ersten des Nordhäuser SV mit etwas Mühe gelöst und Titelverteidiger Handwerk Nordhausen hat den Tabellendritten, die NSV-Männer-Zweite, mit einem hohen Sieg wohl endgültig aus dem Titelrennen geworfen...
Beim Spiel NSV I gegen Salza hatten beide Teams mit argen Personalproblemen zu tun, mussten sich Ersatz besorgen. Das schlug sich auch in recht bescheidenen Leistungen nieder. Aber es ging lange spannend zu, auch weil die Leistungen von Bahn zu Bahn sehr schwankend waren. Da glänzte beim NSV zunächst Kaus Röcke mit 219 Holz auf seiner ersten Bahn, distanzierte den lange gar nicht ins Spiel findenden Hilmar Hoffmann mehr als deutlich.
Doch nach dem Seitenwechsel ging beim NSVer gar nichts mehr und der Salzaer konnte seinen Rückstand noch kräftig reduzieren. Im anderen Duell hatte Hans Kolbe eine ganz schlechte erste Bahn, lag gegen Herbert Kehmstedt zurück. Nach dem Wechsel aber eine deutliche Steigerung und noch ein sicherer Sieg gegen den Salzaer. Der NSV führt damit bei Halbzeit mit 35 Holz. Davon blieben nach der ersten Bahn im zweiten Paar noch 13 Holz übrig. Zwar machte im Duell der beiden Kapitäne Salzas Dirk Steinmüller gegen den gut spielenden Wilfried Nachtwey eine grottenschlechte Partie, aber Karl-Heinz Meister glänzte mit 226:183 Holz gegen Maik Jalowski. Er ließ dann zwar eine vergleichweise bescheidene zweite und nur noch knapp gewonnene zweite Bahn folgen, dafür drehte nun Dirk Steinmüller gewaltig auf. 243 Holzfür die zweite Bahn! Da war der NSV-Kapitän trotz leichter Steigerung machtlos und musste den Salzaer noch zeihen lassen.
In dem mit einiger Spannung erwarteten Match zwischen der NSV-Zweiten und den Handwerkern war schon recht früh die Spannung raus. Die Handwerker zeigten sich vom Blackout aus dem verlorenen Spiel gegen die NSV-Erste wieder von ihrer besten Seite, lagen schon nach dem ersten Paar klar mit 43 Holz in Front.
Ronald Fengfisch spielte gegen den guten Rudi Nagler mit ganz starkem Räumen (151 Holz) Tagesbestleistung. Im anderen Duell zwischen Matthias Laßmann Junior und Klaus Röcke, gewissermaßen einem Paralympics-Spiel zweier Spieler mit Behinderung, gab es zwar sehr viele Fehlwürfe, doch das deutlich bessere Spiel in die Vollen reichte dem Handwerker-Junior zum klaren Sieg. Und das zweite Handwerer-Paar ließ auch gar keinen Zweifel mehr daran aufkommen, wer die Bahn als Sieger verlassen würde. Zwar blieben beide im Räumen bescheiden, doch das NSV-Duo konnte das nicht ausnutzen. Handwerk bleibt damit Salza dicht auf den Fersen.
Im dritten Spiel des Tages hatten die NSV-Frauen wenig Mühe mit dem diesmal nur aus Männern bestehenden Salzaer Mixed-Team. Salza war allerdings stark gehandikapt, denn Erich Meyer hatte sich durch einen Sturz vor dem Spiel am Bein verletzt und Ersatz war nicht verfügbar. So sind auch sein Ergebnis von nur 258 Holz und die vielen Fehlwürfe verständlich. Dagmar Reitmeier, ebenfalls nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und mit einer nur bescheidenen Leistung konnte, deshalb noch deutlich gewinnen. Bei Salza durfte am Ende nur Dieter Lohoff einigermaßen zufrieden sein. Er verlor auf die Tagesbeste Heike Fiedler nur 15 Zähler. Er hatte aber letztlich genauso keine Siegchance wie dann auch beide Salzaer im zweiten Paar gegen die Frauen.
Ronald Fengefisch, zuletzt in einem kleinen Tief, glänzte bei Handwerk mit Tagesbestleistung
Doch nach hartem Kampf verlor er die letzte Bahn knapp und die SG ging mit einem 2:0 und schon 74 Holz Vorsprung in den zweiten Durchgang. Hier hatte Salzas Kapitän Dirk Steinmüller einen schwachen Tag während bei den Gästen Mario Cerwinski überragend spielte, alle vier Bahnen überlegen gewann und mit 557 Holz eine glänzende Tagesbestleistung aufstellte. Auch Erwin Fessel musste sich wegen zwei sehr schwacher Bahnen geschlagen geben. Im Kampf gegen Hanjo Sinzel blieb ihm nur die kleine Ehre, mit 157 Holz auf der dritten Bahn das höchste Einzelbahnresultat des Tages gespielt zu haben.
Uwe Tittel
Kreispokal Männer Halbfinale
Autor: redBeim Spiel NSV I gegen Salza hatten beide Teams mit argen Personalproblemen zu tun, mussten sich Ersatz besorgen. Das schlug sich auch in recht bescheidenen Leistungen nieder. Aber es ging lange spannend zu, auch weil die Leistungen von Bahn zu Bahn sehr schwankend waren. Da glänzte beim NSV zunächst Kaus Röcke mit 219 Holz auf seiner ersten Bahn, distanzierte den lange gar nicht ins Spiel findenden Hilmar Hoffmann mehr als deutlich.
Doch nach dem Seitenwechsel ging beim NSVer gar nichts mehr und der Salzaer konnte seinen Rückstand noch kräftig reduzieren. Im anderen Duell hatte Hans Kolbe eine ganz schlechte erste Bahn, lag gegen Herbert Kehmstedt zurück. Nach dem Wechsel aber eine deutliche Steigerung und noch ein sicherer Sieg gegen den Salzaer. Der NSV führt damit bei Halbzeit mit 35 Holz. Davon blieben nach der ersten Bahn im zweiten Paar noch 13 Holz übrig. Zwar machte im Duell der beiden Kapitäne Salzas Dirk Steinmüller gegen den gut spielenden Wilfried Nachtwey eine grottenschlechte Partie, aber Karl-Heinz Meister glänzte mit 226:183 Holz gegen Maik Jalowski. Er ließ dann zwar eine vergleichweise bescheidene zweite und nur noch knapp gewonnene zweite Bahn folgen, dafür drehte nun Dirk Steinmüller gewaltig auf. 243 Holzfür die zweite Bahn! Da war der NSV-Kapitän trotz leichter Steigerung machtlos und musste den Salzaer noch zeihen lassen.
In dem mit einiger Spannung erwarteten Match zwischen der NSV-Zweiten und den Handwerkern war schon recht früh die Spannung raus. Die Handwerker zeigten sich vom Blackout aus dem verlorenen Spiel gegen die NSV-Erste wieder von ihrer besten Seite, lagen schon nach dem ersten Paar klar mit 43 Holz in Front.
Ronald Fengfisch spielte gegen den guten Rudi Nagler mit ganz starkem Räumen (151 Holz) Tagesbestleistung. Im anderen Duell zwischen Matthias Laßmann Junior und Klaus Röcke, gewissermaßen einem Paralympics-Spiel zweier Spieler mit Behinderung, gab es zwar sehr viele Fehlwürfe, doch das deutlich bessere Spiel in die Vollen reichte dem Handwerker-Junior zum klaren Sieg. Und das zweite Handwerer-Paar ließ auch gar keinen Zweifel mehr daran aufkommen, wer die Bahn als Sieger verlassen würde. Zwar blieben beide im Räumen bescheiden, doch das NSV-Duo konnte das nicht ausnutzen. Handwerk bleibt damit Salza dicht auf den Fersen.
Im dritten Spiel des Tages hatten die NSV-Frauen wenig Mühe mit dem diesmal nur aus Männern bestehenden Salzaer Mixed-Team. Salza war allerdings stark gehandikapt, denn Erich Meyer hatte sich durch einen Sturz vor dem Spiel am Bein verletzt und Ersatz war nicht verfügbar. So sind auch sein Ergebnis von nur 258 Holz und die vielen Fehlwürfe verständlich. Dagmar Reitmeier, ebenfalls nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte und mit einer nur bescheidenen Leistung konnte, deshalb noch deutlich gewinnen. Bei Salza durfte am Ende nur Dieter Lohoff einigermaßen zufrieden sein. Er verlor auf die Tagesbeste Heike Fiedler nur 15 Zähler. Er hatte aber letztlich genauso keine Siegchance wie dann auch beide Salzaer im zweiten Paar gegen die Frauen.
Ronald Fengefisch, zuletzt in einem kleinen Tief, glänzte bei Handwerk mit Tagesbestleistung (Foto: Uwe Tittel)
Ronald Fengefisch, zuletzt in einem kleinen Tief, glänzte bei Handwerk mit Tagesbestleistung
Nordh. SV Männer II Handwerk Nordhausen | 1539:1620 |
Klaus Röcke - Matth. Laßmann Jun. | 363:383 |
Rudi Nagler - Ronald Fengefisch | 401:424 |
Günter Ohme - Matth. Laßmann Sen. | 396:404 |
Günter Hickl - Matthias Bock | 379:409 |
Nordhäuser SV Frauen II TSG Salza mixed | 1469:1315 |
Heike Fiedler - Dieter Lohoff | 391:376 |
Dagmar Reitmeier - Erich Meyer | 320:258 |
Ursula Kühlewind - Sören Rasehorn | 370:348 |
Birgit Galonska - Herbert Kehmstedt | 388:333 |
Nordh. SV Männer I TSG Salza Männer | 1511:1546 |
Klaus Röcke - Hilmar Hoffmann | 389:363 |
Hans Kolbe - Herbert Kehmstedt | 361:352 |
Maik Jalowski - Karl-Heinz Meister | 375:423 |
Wilfried Nachtwey - Dirk Steinmüller | 386:408 |
1. TSG Salza Männer | 15881 | 18:5 |
2. KSV Handwerk Nordhausen | 15757 | 17:6 |
3. Nordhäuser SV Männer II | 15587 | 15:8 |
4. Nordhäuser SV Männer I | 14972 | 11:12 |
5. Nordhäuser SV Frauen II | 15095 | 6:17 |
6. TSG Salza mixed | 14462 | 2:21 |
SG stürmt mit Bahnrekord ins Kreispokalfinale
Das Kreispokalfinale im Kegeln der Männer ist perfekt. Gegner von Handwerk Nordhausen, das für das Halbfinale ein Freilos gezogen hatte, ist erwartungsgemäß das Team der SG Bleicherode/Sollstedt. Die SG setzte sich nach einer überragenden Leistung mit 6:0 bei der TSG Salza durch. Alle vier Spieler übertrafen die 500-Holz-Marke deutlich und am Ende hatte die SG mit 2126 Holz den Salzaern auch noch ihren Bahnrekord entrissen, den bis dahin bestehenden um 19 Zähler übertroffen. Die Gäste lagen von Beginn an ganz klar auf Siegkurs. Daniel Schäfer ließ Dieter Lohoff kaum eine Chance, hatte nur auf der letzten Bahn Mühe, um auch die noch knapp mit 120:119 für sich zu entscheiden. Spannender das andere Duell im ersten Durchgang. Der junge Lucas Hauswald hatte zunächst Routinier Karl-Heinz Meister zwei Bahnen lang sicher im Griff. Dann erst fand der Salzaer die richtige Spur, gewann die dritte Bahn überlegen und schien der Wende nahe.Doch nach hartem Kampf verlor er die letzte Bahn knapp und die SG ging mit einem 2:0 und schon 74 Holz Vorsprung in den zweiten Durchgang. Hier hatte Salzas Kapitän Dirk Steinmüller einen schwachen Tag während bei den Gästen Mario Cerwinski überragend spielte, alle vier Bahnen überlegen gewann und mit 557 Holz eine glänzende Tagesbestleistung aufstellte. Auch Erwin Fessel musste sich wegen zwei sehr schwacher Bahnen geschlagen geben. Im Kampf gegen Hanjo Sinzel blieb ihm nur die kleine Ehre, mit 157 Holz auf der dritten Bahn das höchste Einzelbahnresultat des Tages gespielt zu haben.
Uwe Tittel
Kreispokal Männer Halbfinale
TSG Salza SG Bleicherode/Sollstedt | 0:6 | (1959:2126/2:14) |
Dieter Lohoff - Daniel Schäfer | 0:1 | (457:526/0:4) |
Karl-Heinz Meister - Lucas Hauswald | 0:1 | (519:524/1:3) |
Dirk Steinmüller - Mario Czerwinski | 0:1 | (480:557/0:4) |
Erwin Fessel - Hanjo Sinzel | 0:1 | (503:519/1:3) |
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