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So, 12:59 Uhr
15.01.2017
Bundestagswahl 2017

Die Grünen haben gewählt

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Gestern haben die wahlberechtigten Mitglieder von BÜNDINIS 90/ die Grünen aus dem Eichsfeld, Nordhausen und dem Kyffhäuserkreis ihre Direktkandidatin für den Bundestagswahlkampf für den Wahlkreis 189 gewählt...


Mit deutlicher Mehrheit wählten die Anwesenden Stephanie Kespohl, Kreissprecherin BÜNDNIS 90/ Die Grünen Nordhausen, zu ihrer Kandidatin. Gemeinsam möchten sie einen engagierten und starken Wahlkampf in der Region leisten.
Autor: nnz

Kommentare
Umdenker39
15.01.2017, 13.36 Uhr
Brauchbare Kandidatin
Schade, dass erst die Grünen darauf kommen: Eine Kandidatin, die aus unserem Landkreis kommt und hier sozial vernetzt ist! Das wäre doch mal eine Vertretung für uns im Bundestag.
Nicht wie Herr Lemme oder Herr Grund, die nur herkommen und vorbereitete Reden halten.
Bodo Schwarzberg
15.01.2017, 21.31 Uhr
Frau Kespohl: Wie grün ist sie wirklich?
Ich würde mir wünschen, dass Frau Kespohl trotz ihrer engen, beruflichen Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft urgrüne Werte vertritt und der für Farblosigkeit sorgenden Schwärzung ihrer Partei keinen Vorschub leistet. Das das so eintritt, bezweifle ich jedoch. Denn wer bei den Grünen heute vorankommen will, und Frau Kespohl will das, sprich wer ins Parlament einziehen möchte, muss mit den schwarzgrünen Wölfen Göring-Eckart und Özdemir heulen, statt sich gegen den Strom zu stellen. Momentan zumindest, bzw. aus einer ersten Einschätzung heraus, ist Frau Kespohl für mich keine Kandidatin der Wahl. Aber wir werden ja sehen, welche Meinungen sie öffentlich vertritt. Ich jedenfalls bezweifle, dass die neoliberale Partei, der sie angehört, mit ihren gewissensgrünen, wohlhabenden Wählern und ihrem ausgeprägten Opportunismus zugunsten der Macht für mich jemals wieder wählbar sein wird. Denn ihr ursprünglicher Charakter einer Protestpartei, die die anderen Parteien auf den Prüfstand stellt, ist plumper Anpassung an den Mainstream gewichen. Die dringend notwendigen Revolutionen im ökologischen Bereich zum Beispiel, lassen sich so nicht, oder viel langsamer, als geboten, erreichen.
Aber vielleicht erleben wir ja auch das Gegenteil: Eine Grüne, die den schwierigen Spagat zwischen ihrer Nähe zur Wirtschaft und urgrünen Werten schafft. Schauen wir mal.
Micha123
16.01.2017, 06.27 Uhr
Grüne MdB Kandidatin
@Wolfi63
So sehe ich das auch.
Eine Kandidatin aus der Region, welche hier aufgewachsen ist, Land und Leute kennt.
Herbeigerufene DDR-Politikwissenschaftler und DDR-Gewerkschaftler wie Herr Lemme, welche sich plötzlich für die Regionen interessieren, damit sie ja ihren Posten behalten - so etwas muss man nicht wählen.
Leser X
16.01.2017, 07.08 Uhr
Naiv zu glauben...
... die Kandidatin werde alles anders machen, nur weil sie von hier stammt.

Meine Prognose: Sie wird alles genauso machen wie der gesamte "Grünen"-Apparat es schon lange vorgibt. Die Grünen sind nur noch Spielwiese für meist aus wohlhabenden Verhältnissen stammenden Leuten mit schlechtem Gewissen gegenüber der Natur.

Dass viele ihrer Landsleute heute oder künftig der Armut zugetrieben werden, stört sie weniger. Hauptsache sie selbst haben die Kohle für vermeintliche Öko-Produkte in der Tasche.

Und dann die Außen-, früher sogar mal Friedenspolitik: Kein Aufmucken mehr gegen steigende Waffenexporte, stattdessen dumpfer Russenhaß.

Nee, diese Olivgrünen braucht das Land schon lange nicht mehr.
NDHler
16.01.2017, 08.35 Uhr
Das
macht die Grünen aber noch lange nicht wählbar!
Multikulti gilt es zu verhindern! Das funktioniert in Deutschland nicht!
Kritiker2010
16.01.2017, 13.28 Uhr
Grüne sind heute leider nicht wählbar
Wenn ich zum Fleischer gehe, erwarte ich dort frisches Gehacktes, keine Wandfarbe zum Sonderpreis oder eine Lebensberatung. Die Grünen betreiben jedoch einen Supermarkt der Oberflächlichkeit. Genau wie in anderen Parteien ist man wohl der Meinung, bei allen Themen mitreden zu müssen oder zu können, Hauptsache das Pöstchen ist gesichert.

Liebe Grüne, bitte zieht Euch wieder auf die Streuobstwiese zum Käfer zählen zurück! Von Euch erwarte ich - vorübergehend auch nur auf Nachfrage - gut recherchierte Grundlagen und tragfähige Alternativen zum Thema Umweltschutz, nicht mehr und nicht weniger.

Es dürfte wohl kaum ein gesunder Mensch glauben, die Grünen sollten oder könnten sinnvolle Bildungs-, Wirtschafts- oder Außenpolitik betreiben. Dass das nicht funktioniert, haben sie oft genug unter Beweis gestellt. Dazu ist das Wertgefüge vieler Vorzeige-Grüner einfach zu verschroben … von den geduldeten Eskapaden (Drogenmissbrauch, Pädophilie, fehlende Ausbildung, etc.) wollen wir erst gar nicht reden.

Erst wenn die Grünen sich wieder aufrichtig um "Grünkram" kümmern, werden Sie aus meiner Sicht auf dem Stimmzettel ankreuzbar ... also zwischendurch mal.

Dennoch wünsche ich Frau Kespohl viel Erfolg. Vielleicht kann Sie den Laden in ein besseres Licht rücken.
Bodo Schwarzberg
16.01.2017, 23.02 Uhr
Frau Kespohls Vorbild? Hans-Christian Ströbele?
Wenn sie eine Grünenpolitikerin mit Format werden möchte, mit Ecken und Kanten, sprich Überzeugungen, garantiert verschleißfest, dann sollte sich Frau Kespohl an Hans Christian Ströbele orientieren.

Denn dieses Urgestein der Grünen hat es vermocht, sich gegen den Widerstand der schönfärberisch Realos genannten blassgrünen Führung gleich mehrmals per Direktmandat in den Bundestag wählen zu lassen. Ich glaube für den Wahlkreis Kreuzberg-Friedrichshain in Berlin. Ströbele ist ein Gründungsmitglied seiner Partei und ein Alt-68er, der seinen Idealen insbesondere in den Bereichen innere und äußeres Sicherheit und Soziales immer treu blieb, wenngleich Weniges vielleicht doch von der Realität eingeholt wurde.

Aber im Gegensatz zu vielen, vielen anderen, ließ er sich von keiner so genannten Parteidisziplin verbiegen oder gar kreuzigen. Er dürfte der einzige neben Trittin sein, der sich nicht aus der Parteiführung herauskomplimentieren ließ oder aus Frust von selber ging. Jedoch war es wohl in erster Linie seiner über Jahrzehnte aufgebauten und hart erarbeiteten Prominenz (auch als RAF-Anwalt) zu verdanken, dass es den viel jüngeren Mainstream-Grünen der Parteiführung schwer wurde, ihn von Kameras und Mikrofonen und damit von der grünen Meinungsbildung zu verbannen. Das Direktmandat sicherte ihm die Präsenz. Politiker wie Ströbele oder einst Helmut Schmidt sind rar geworden. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es doch ab und an noch einzelne Nachwuchspolitiker gibt, für die Ströbeles prinzipielle Haltung als Vorbild zu den Energieschüben führt, die benötigt werden, um gegen den bequemen Strom schwimmend, Veränderungen zu erreichen.
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