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So, 08:03 Uhr
15.01.2017
CDU Sicherheitsvorschläge

Kritik kommt vom Innenminister

Thüringens Minister für Inneres und Kommunales, Dr. Holger Poppenhäger bezeichnet die jüngste Beschlussfassung der CDU-Fraktion zur inneren Sicherheit als „Blendwerk“...


Der Innenminister: „In den vergangenen zehn Jahren der CDU-geführten Innenpolitik wurde ein beispielloser Personalabbau bei der Polizei eingeleitet, der erst nach dem Regierungswechsel gestoppt wurde. Jetzt zu behaupten, dass Rot-Rot-Grün so tue, als ob nach den Terroranschlägen in letzter Zeit nichts geschehen sei, ist infam.“

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In Thüringen sei, so der Minister, der erfolgreiche Abschluss einer mehrjährigen Ausbildung in Meiningen Voraussetzung für den späteren Dienst gut ausgebildeter Polizisten. „Polizisten wachsen nicht auf Bäumen, es dauert Jahre nun die unbesetzten Posten, die durch den durch die CDU zu verantwortenden Personalabbau entstanden sind, nun wieder durch auszubildende Beamte zu ersetzen. Unbesetzte Planstellen bei der Polizei jetzt der neuen Landesregierung zuzurechnen zeigt, dass die CDU auch vor einer Irreführung der Bevölkerung nicht zurückschreckt“, so Poppenhäger.

Der Innenminister setzt sich, wie er in den vergangenen Monaten schon mehrfach betont hat, dafür ein, die Ausbildungskapazitäten in Meiningen zu erweitern, sowie die finanziellen Voraussetzung für die Einstellung von mehr Polizeianwärtern zu schaffen. Auch die Ausrüstung, wie zum Beispiel Helme und Schutzwesten, wurden und werden gerade auf den aktuellen Stand gebracht, was die vorherigen CDU-Innenminister über Jahre hinweg versäumt hatten.

„Bei ihren Forderungen nach Fußfesseln für Gefährder und die Aufgabenkritik bei den Sicherheitsbehörden hinkt die CDU ebenfalls hinterher. Dies alles wird von mir bereits seit längerem gefordert oder schon umgesetzt. Zu einer der wirksamsten Forderungen zur Terrorabwehr zählt für mich übrigens auch eine Verschärfung des Waffenrechts, damit Gewalttäter nicht mehr so leicht an Schusswaffen gelangen können. Auch dies wird auf meine Initiative hin gerade umgesetzt – dazu sagt das Forderungspapier der CDU jedoch kein Wort“, erklärt abschließend Poppenhäger.
Autor: nnz

Kommentare
RaWu
15.01.2017, 10.14 Uhr
Sie, Herr Poppenhäger, sagen "Blendwerk"?
Das können Sie nicht beurteilen, da Sie offensichtlich für das wirkliche Leben blind sind. Sie kennen nur RRG-Koalitionsdisziplin. Der Wille der Bürger oder gar der eigenen Wähler ist dabei völlig egal. Auch wenn Sie mit den Entscheidungen alle Versprechen an Ihre Wähler über Bord werfen. Wollten Sie nicht alles besser machen?

Behalten Sie besser Ihre Meinung für sich, schämen Sie sich und verkriechen Sie sich wieder in Ihr Verwaltungsloch.
Gudrun1974
15.01.2017, 11.37 Uhr
Volle Zustimmung Holger Poppenhäger!
Gut, dass Sie mal Tacheles reden. Auch große Anerkennung dafür, wie konsequent und mit klarer Kante gegen die Rückständigen Sie die sehr gut angelegte Gebietsreform vorantreiben! Mut, Entschlossenheit und klare Kante werden vom Wähler honoriert!
Andreas Dittmar
15.01.2017, 14.57 Uhr
Tacheless reden ist schön aber nur Tacheless machen hilft
Es soll GewaltTÄTERN erschwert werden an Schußwaffen zu kommen und diese sollen eine elektronische Fußfessel tragen. Der Vorteil bei der Fußfessel ist ja der, dass man immer weis wo man diese findet, wenn man sie "auf dem Schirm" hat . Vielleicht wird man einige dieser sauteuren elektronischen Geräte ohne Träger In Zügen oder auf Ladefläche von LKWs wiederfinden. Auch bei der Videoüberwachung müssen Leute abgestellt werden, die permanent irgendwelche Monitore beobachten. Wozu ist eigentlich eine JVA da ? Bei Straftätern, die hier nur zu Gast sind könnte man doch auch abschieben...
Die Ausstattung mit Helmen und Schutzwesten ist mit Sicherheit ein guter Ansatz, wie auch die Erhöhung der Ausbildungskapazitäten. Muß sowas aber 2 Jahre dauern und muß das sein, das der Innenminister erst handelt, wenn er aus der Presse erfährt, das Gefahr im Verzug ist ? Bei unserem Duo auf Bundesebene allerdings Justitzminister Maas (SPD) und Innenminister de Maizière (CDU) erwarte ich nach den Desastern der letzten Zeit als einzig sinnvolle Konsequenz den Rücktritt von ihren Ämtern und am besten auch den Rückzug aus der Politik.
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