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So, 07:59 Uhr
15.01.2017
Volleyball-Regionalliga Dresdner SSV - SVC

Eine schwache Annahme kostet Punkte

Es hakte in der Annahme. Sie wackelte regelrecht. "In diesem Element waren wir nicht konstant genug", monierte Dominik Rieger. Der Mittelblocker, der im Auswärtsspiel beim Dresdner SSV erneut die Rolle des Liberos übernahm, sah dort mit den Knackpunkt für die siebte Saisonniederlage. Die Regionalliga-Volleyballer des SVC Nordhausen unterlagen am Samstagnachmittag mit 0:3 (23:25, 23:25, 24:26). Sandra Arm berichtet...


Zunächst überwog die Wiedersehensfreude: Ein bekanntes Gesicht in den Reihen der Dresdner ist Sebastian Langula. "Er hat unter meiner Führung beim SVC mit dem Volleyballspielen begonnen. Gegenwärtig studiert er in Dresden", erzählte Rieger, der am Telefon voll es Lobes für seinen einstigen Schützling war. "Er war bei den Dresdnern mit der beste Mann. Er glänzte durch starke Sprungaufschläge und im Angriff."

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Viel lieber hätte Rieger über einen weiteren Erfolg seines Teams berichtet. Doch es fehlte wie schon in den vorherigen Partien, in denen der SVC knapp unterlegen war, das letzte Quäntchen Glück. Irgendwie will der Knoten einfach nicht platzen: Von Beginn an lieferten sich beide Teams einen harten Kampf um jeden Punkt. Hatte der SVC im ersten Durchgang schon mit 9:3 geführt, büßte das Team von Trainer Alexander Metelski diesen Vorsprung durch individuelle Fehler wieder ein. Der Gastgeber überzeugte mit einem überragenden Blockspiel, agierte cleverer und entschied den ersten Satz knapp für sich.

Ebenfalls eine Führung hatte sich der SVC im zweiten Durchgang beim 14:12 herausgespielt. Doch mit sieben Punkten in Folge enteilte der Gastgeber zum 19:14. "Dresden hat stark angegriffen, wir haben einige Bälle in der Annahme nicht kontrollieren können", erklärte Rieger die zwischenzeitliche Schwächephase. Die Nordhäuser zeigten Moral, kämpften und mussten sich erneut knapp geschlagen geben.

Was der Mannschaft fehlt, ist ein Erfolgserlebnis. Dieses wollte sich auch im dritten Durchgang nicht so recht einstellen. Mit 19:24 hatten die Nordhäuser schon zurückgelegen. Doch dann keimte leise Hoffnung auf, als sich die Mannschaft herankämpfte und zum 24:24 ausglich. Eine Situation, die sie aus den vorherigen Partien schon kannte. Oftmals fehlte am Ende die Cleverness oder das nötige Quäntchen Glück, um erfolgreich abzuschließend. In Dresden wiederholte sich das Szenario - der SVC hatte abermals das Nachsehen.

"Es ist schon frustrierend", sagte Rieger, der der vergebenen Chance bei den Dresdnern auch einige Stunden nach der Niederlage noch nachtrauerte. "Wir waren in jedem Satz dran. Die Moral in der Mannschaft ist gut. Wir haben gut angegriffen, der Block stand gut, aber uns fehlen einfach die Punkte hinten raus." Der Blick auf die Tabelle hinterließ noch einen weiteren bitteren Beigeschmack. Einer der ärgsten Verfolger, der Erfurter VC, punktete gegen den SV Reudnitz in heimischer Halle. Die Erfurter verkürzten den Abstand zum SVC, also zu einem Nichtabstiegsplatz, auf drei Zähler.
Sandra Arm

SVC: Roman Metelski, Matthias Gäpler, Patrick Ohm, Sebastian Buntfuß, Chris Kampmeyer, Andreas Otten, Dominik Rieger, Tobias König, Michael Feitsch, Jaspar Gemperlein
Autor: nnz

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