Sa, 21:10 Uhr
14.01.2017
Jahreshauptversammlung in Woffleben
Viel zu tun für Ellricher Feuerwehren
2016 war für die Feuerwehren der Einheitsgemeinde Ellrich ein Jahr mit vielen zeitintensiven Einsätzen. Das und mehr hatte Stadtbrandmeister Tobias Hellmich bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Feuerwehren in Woffleben zu berichten…
Jahreshauptversammlung der Ellricher Feuerwehren (Foto: Feuerwehr)
Die sieben Wehren mussten insgesamt 91 Mal ausrücken. Das waren zwar 14 Einsätze weniger als im Jahr 2015, dennoch ist die Zahl der Einsatzstunden von 226 Stunden gestiegen. Allein beim Brand in der Steierbergklinik in Sülzhayn Ende des vergangenen Jahres waren wir zwei Tage im Einsatz, berichtete Stadtbrandmeister Tobias Hellmich. Einsatzintensiv waren auch mehrere schwere Verkehrsunfälle sowie die Brände in Mauderode und zuletzt in Trebra.
Zu insgesamt 31 Bränden und 60 Hilfeleistungen nach Unfällen oder Unwettern wurden die Feuerwehrleute gerufen. Die Zahl der Hilfeleistungen nimmt zu, berichtete Hellmich von einem Trend. Einen Grund sieht der Stadtbrandmeister in der zunehmenden Zahl an Unwettern wie beispielsweise dem Tornado vergangenen Spätsommer in Ellrich. Damit verbunden sei auch, dass die Aufgaben für die Wehrleute bei Hilfeleistungen immer vielfältiger würden.
Drängendste Aufgaben seien neue Gerätehäuser für die Wehrleute in Appenrode und Gudersleben. Beide Gerätehäuser sind einem desolaten Zustand, verfügen nicht mal über Sanitäreinrichtungen. In beiden Fälle müsse die Stadtverwaltung sich um eine schnelle Lösung bemühen; beide Vorhaben sind bisher jedoch an fehlenden Fördermitteln und fehlendem Geld im Stadthaushalt gescheitert. Nur wenn die Wehren vor Ort gut ausgestattet seien, könne man Mitglieder werben, ist der oberste Ellricher Feuerwehrmann überzeugt.
Ein richtiger Schritt sei deshalb der Bau der neuen Fahrzeughalle für die Ortsteilwehr in Rothesütte gewesen. Noch in diesem Jahr sollen die elf Kameraden außerdem ein neues Allrad-Tanklöschfahrzeug erhalten. Im Januar soll die Ausschreibung erfolgen, kündigte Hellmich an.
Die Ellricher Stadtwehr soll im Rahmen ihrer Aufgabe als Stützpunktfeuerwehr vom Landkreis ein neues Tanklöschfahrzeug erhalten. Zuletzt konnten sich die Männer und Frauen der Ortsfeuerwehr in Woffleben über ein neues Tanklöschfahrzeug freuen.
Investiert wurde auch in neue Jacken, 16 Stück wurden in den vergangenen zwei Jahren gekauft. Auch in diesem Jahr sollen weitere Atemschutzträger mit neuer Oberbekleidung ausgestattet werden. Darüber hinaus flossen unter anderem 46 000 Euro in 35 Atemschutzgeräte und 45 Atemschutzmasken.
Aktuell sind 108 Feuerwehrmänner und -frauen in den Wehren der Einheitsgemeinde aktiv. Der Trend ist laut Hellmich allerdings rückläufig, der Altersdurchschnitt hoch. Es kommen leider zu wenige junge Kameraden nach, berichtete Hellmich. Bis auf die Feuerwehren in Sülzhayn, Werna und Rothesütte gibt es in den vier übrigen Ortsteilen eine Jugendwehr, aktuell sind 38 Jungen und Mädchen aktiv, wie Stadtjugendfeuerwehrwartin Sabine Schlichting berichtete.
Susanne Schedwill
Autor: sulJahreshauptversammlung der Ellricher Feuerwehren (Foto: Feuerwehr)
Die sieben Wehren mussten insgesamt 91 Mal ausrücken. Das waren zwar 14 Einsätze weniger als im Jahr 2015, dennoch ist die Zahl der Einsatzstunden von 226 Stunden gestiegen. Allein beim Brand in der Steierbergklinik in Sülzhayn Ende des vergangenen Jahres waren wir zwei Tage im Einsatz, berichtete Stadtbrandmeister Tobias Hellmich. Einsatzintensiv waren auch mehrere schwere Verkehrsunfälle sowie die Brände in Mauderode und zuletzt in Trebra.
Zu insgesamt 31 Bränden und 60 Hilfeleistungen nach Unfällen oder Unwettern wurden die Feuerwehrleute gerufen. Die Zahl der Hilfeleistungen nimmt zu, berichtete Hellmich von einem Trend. Einen Grund sieht der Stadtbrandmeister in der zunehmenden Zahl an Unwettern wie beispielsweise dem Tornado vergangenen Spätsommer in Ellrich. Damit verbunden sei auch, dass die Aufgaben für die Wehrleute bei Hilfeleistungen immer vielfältiger würden.
Drängendste Aufgaben seien neue Gerätehäuser für die Wehrleute in Appenrode und Gudersleben. Beide Gerätehäuser sind einem desolaten Zustand, verfügen nicht mal über Sanitäreinrichtungen. In beiden Fälle müsse die Stadtverwaltung sich um eine schnelle Lösung bemühen; beide Vorhaben sind bisher jedoch an fehlenden Fördermitteln und fehlendem Geld im Stadthaushalt gescheitert. Nur wenn die Wehren vor Ort gut ausgestattet seien, könne man Mitglieder werben, ist der oberste Ellricher Feuerwehrmann überzeugt.
Ein richtiger Schritt sei deshalb der Bau der neuen Fahrzeughalle für die Ortsteilwehr in Rothesütte gewesen. Noch in diesem Jahr sollen die elf Kameraden außerdem ein neues Allrad-Tanklöschfahrzeug erhalten. Im Januar soll die Ausschreibung erfolgen, kündigte Hellmich an.
Die Ellricher Stadtwehr soll im Rahmen ihrer Aufgabe als Stützpunktfeuerwehr vom Landkreis ein neues Tanklöschfahrzeug erhalten. Zuletzt konnten sich die Männer und Frauen der Ortsfeuerwehr in Woffleben über ein neues Tanklöschfahrzeug freuen.
Investiert wurde auch in neue Jacken, 16 Stück wurden in den vergangenen zwei Jahren gekauft. Auch in diesem Jahr sollen weitere Atemschutzträger mit neuer Oberbekleidung ausgestattet werden. Darüber hinaus flossen unter anderem 46 000 Euro in 35 Atemschutzgeräte und 45 Atemschutzmasken.
Aktuell sind 108 Feuerwehrmänner und -frauen in den Wehren der Einheitsgemeinde aktiv. Der Trend ist laut Hellmich allerdings rückläufig, der Altersdurchschnitt hoch. Es kommen leider zu wenige junge Kameraden nach, berichtete Hellmich. Bis auf die Feuerwehren in Sülzhayn, Werna und Rothesütte gibt es in den vier übrigen Ortsteilen eine Jugendwehr, aktuell sind 38 Jungen und Mädchen aktiv, wie Stadtjugendfeuerwehrwartin Sabine Schlichting berichtete.
Susanne Schedwill
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